27.03.2018 - 04:17 Uhr
FrauLohse
68 Rezensionen
FrauLohse
Kritik Top Rezension
43
Weiße, watte bis`? Lügen tusse, dat bisse!
Schon beim Signature von Cavalli hatte ich es geschrieben, rein optisch ist für mich Cavalli die Chantalle unter den Düften. "Mach dem Hund kein Ei!" Was dem Amerikaner seine Kelly Bundy, wobei Peggy ja die mit den Leoprints war, ist dem Ruhrpottler seine Chantalle. "Ich hab Kuchen mitgebracht für ihr!" Der Cavalli fährt für mich diese Schiene, wenngleich ich schon weiß, dass Animalprints natürlich anders gedacht sind, aber es kann doch kein Zufall sein, dass gerade die Dativnutzer besonders anfällig für diese Muster sind. Das ist wie mit dem Messerblock. Zufall, dass der immer in der Nähe der Kaffeemaschine....? Ach, lassen wir das.
Jetzt haben wir es bei dem Duft nicht mit Chantalle zu tun, wobei ich annehme, dass sie ihn trotzdem gerne trägt. Aber sicher bin ich mir nicht. Denn der Signature Cavalli kam mir am Wochenende in Aachen auch erstmalig seit Langem unter die Nase an einem sehr hübschen, gepflegten Mädchen, schön stylisch aufgerüscht, sehr weiblich. Auffällig. Und das ist vielleicht das, was den Bogen von Chantalle zu Cavalli Düften spannt. Aufällig. Muss nicht zwangsläufig negativ sein. Es kann auch ein Kompliment sein. Eins ist jedenfalls sicher, Cavalli macht keine Düfte für Hascherl. Punkt. Vollweiberdüfte sind das für mich. Aber wo der Signature lasziv träge daher kommt, ist Just spritzig. Frühling und Spätsommer im Vergleich.
Ich sag euch direkt: Ich rieche was, was da nicht steht.
Denn ich rieche eine Sommerversion von Gaultiers Classique Essence. Spritziger, zitrischer, frühlinger. Wo der Essence vollmundig sahnig ist, ist Just leichter und heller. Der Tag und der Abend. Wir starten richtig schön brizzelig mit Neroli, bis hier bin ich d`accord mit der Pyramide. Aber dann bekomm ich den Dreh nicht mehr, denn ich rieche eindeutig kesse O-Blüte und dreisten Jasmin-Sambac. Mein Lieblingsjasmin. Der männliche Jasmin sozusagen, weil er immer ein bisschen Kühle in die Sache bringt. Dieses weiß-orange Blütenpotpourri liegt wonneweich, fröhlich in einer Holzschale in der Sonne und bedient meine Nase herrlich lebhaft aromatisch. Sommererinnernd. Ein unkomplizierter Duft, der fast immer geht und eine gute Haltbarkeit aufweist.
Nun muss man sich nicht täuschen lassen, weder von der Angabe der Sillage 6,8, hallo? Sillageschleppe² ist niemals nie nicht 6,8. Wirklich nie. Und auch nicht von hell und Frühling. Der Duft hat ordentlich forschen Wumms, wenngleich er den erfrischenden, kühnen Gedanken mit Neroli (nix 4711) und coolem Sonnenbrillenjasmin verfolgt und dadurch eher keck wirkt. Und auch nicht von der Pyramide: Tiare, Palisanderholz. Von wegen. Weisse watte bis, lügen tusse, dat bisse!
Jetzt haben wir es bei dem Duft nicht mit Chantalle zu tun, wobei ich annehme, dass sie ihn trotzdem gerne trägt. Aber sicher bin ich mir nicht. Denn der Signature Cavalli kam mir am Wochenende in Aachen auch erstmalig seit Langem unter die Nase an einem sehr hübschen, gepflegten Mädchen, schön stylisch aufgerüscht, sehr weiblich. Auffällig. Und das ist vielleicht das, was den Bogen von Chantalle zu Cavalli Düften spannt. Aufällig. Muss nicht zwangsläufig negativ sein. Es kann auch ein Kompliment sein. Eins ist jedenfalls sicher, Cavalli macht keine Düfte für Hascherl. Punkt. Vollweiberdüfte sind das für mich. Aber wo der Signature lasziv träge daher kommt, ist Just spritzig. Frühling und Spätsommer im Vergleich.
Ich sag euch direkt: Ich rieche was, was da nicht steht.
Denn ich rieche eine Sommerversion von Gaultiers Classique Essence. Spritziger, zitrischer, frühlinger. Wo der Essence vollmundig sahnig ist, ist Just leichter und heller. Der Tag und der Abend. Wir starten richtig schön brizzelig mit Neroli, bis hier bin ich d`accord mit der Pyramide. Aber dann bekomm ich den Dreh nicht mehr, denn ich rieche eindeutig kesse O-Blüte und dreisten Jasmin-Sambac. Mein Lieblingsjasmin. Der männliche Jasmin sozusagen, weil er immer ein bisschen Kühle in die Sache bringt. Dieses weiß-orange Blütenpotpourri liegt wonneweich, fröhlich in einer Holzschale in der Sonne und bedient meine Nase herrlich lebhaft aromatisch. Sommererinnernd. Ein unkomplizierter Duft, der fast immer geht und eine gute Haltbarkeit aufweist.
Nun muss man sich nicht täuschen lassen, weder von der Angabe der Sillage 6,8, hallo? Sillageschleppe² ist niemals nie nicht 6,8. Wirklich nie. Und auch nicht von hell und Frühling. Der Duft hat ordentlich forschen Wumms, wenngleich er den erfrischenden, kühnen Gedanken mit Neroli (nix 4711) und coolem Sonnenbrillenjasmin verfolgt und dadurch eher keck wirkt. Und auch nicht von der Pyramide: Tiare, Palisanderholz. Von wegen. Weisse watte bis, lügen tusse, dat bisse!
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