07.08.2019 - 08:14 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
27
im Bann des Duftmonsters
Ich gebe es ohne jede Spur von Scham zu: ich bin ihnen verfallen, diesen gewaltigen Düften von Roja!
In denen, die ich kennenlernen durfte, könnte ich mich suhlen, wie ein Wildschwein im Schlammloch!
(Ja, eventuell sogar vor Wonne grunzen!)
Es genügen zum Glück schon wenige Tropfen, um mich hier in Verzückung geraten zu lassen.
Aber ich würde nicht einen dieser Duft gewordenen "Paradiesgärten" kaufen; selbst wenn ich ihn vom sprichtwörtlichen "Nadelgeld" bezahlen könnte.
Hier liegt wieder einmal einer dieser Fälle vor, bei denen mich etwas begeistert, das ich aber nicht unbedingt haben muss.
"Aber schön war/ist es doch! Und ich möchte es noch einmal erleben!"
(Ich schließe mich hier Hildegard Knef ganz ohne Einschränkung an!)
Mit Qatar verbinde ich, ganz unpolitisch, den jährlich Auftakt der Saison der Motorradrennen.
Wenn in Doha der Startschuss fällt und häufig genug "mit dem Messer zwischen den Zähnen" um Plätze und Punkte gekämpft wird, bin ich dabei.
Noch sehr viel faszinierter als bei der Jagd der Boliden der Formel 1 kann es hier zugehen: manche der Überholmanöver mit den schweren Maschinen sorgen dafür, dass mindestens die Nackenhaare aufstehen! Erschrockene Schreie sind fast an der Tagesordnung; selbst Atemholen ist in diesen Momenten nebensächlich!
Aber Rojas "Qatar" spielt natürlich in einer ganz anderen Liga.
Wie die vier mir bekannten Düfte dieser Marke hat auch dieser von allem eigentlich zu viel: zu viel Frucht (teils sogar schon leicht gärig), zu viel Blüte (wie z.B. den "aasigen" Jasmin), Gewürze und Hölzer mit einer Portion Animalik gespickt, die sicher nicht jedem gefällt.
Wenn dann noch ein rauchiges Wesen über dieser Duftsumme lagert, ist für manchen die Suche nach dem Schild "Exit" vielleicht sogar angebracht.
Für mich ist auch "Qatar" wie Stöbern in Ali Babas Höhle!
Welche unglaublichen Schätze lagern hier fast willkürlich nebeneinander.
Und ja, sie könnre auch ab und zu mal gelüftet werden!
Ganz sensible Näschen sollten vielleicht doch ein wenig Abstand halten und eventuell sogar auf einen Test verzichten.
Die zitrischen Noten zu Beginn werden recht schnell von den großen Blumenfeldern rund um das frühere Duftparadies Grasse abgelöst: Mairose, Jasmin und Veilchen waren dort in Mengen zuhause.
Dieser Blütenrausch wird großzügig von den Aromen sehr reifer, saftiger Birnen und Pfirsichen unterstützt.
Schon jetzt entwickelt sich ein gewaltiger Duftwirbel, der sogar bei mir Fischblut voll und reich und sehr warm erscheint.
Die Basis überrascht mit Gewürznelken und Safran, bevor Hölzer und Harze machtvoll um ihre Plätze in diesem Duftgewebe kämpfen!
Bei manchem dieser Duftgiganten glaubt man gern, dass sie "keine Gefangenen machen".
Aber bei dem Versuch, jeden einzelnen von ihnen zu erkennen und zu benennen, besteht die Gefahr, sich zu verirren - sich im Duftdickicht zu verlaufen.
Am besten ist es hier wohl, sich diesem Duftfluss mit all seiner Macht und seinem Schmeicheln hinzugeben!
Es lohnt sich!
Mit Vanille und Styrax am Ufer und viel Moschus führen unerwartete Strudel schließlich zum Ziel: Ambra in vollster Schönheit besteigt dieses Karussell der unterschiedlichsten Duftnoten!
"Seid umschlungen Millionen - diesen Duft der ganzen Welt!" möchte ich hier rufen!
Rojas "Qatar" ist eine Art duftgewordener Wahnsinn, der in einen Orient von 1.001 Nacht entführt: durch Wüsten und Oasen, in Serails und Kamelställe und in ganz viel Märchen- und Traumland!
Luxuriös, überflüssig und doch berauschend schön!
In denen, die ich kennenlernen durfte, könnte ich mich suhlen, wie ein Wildschwein im Schlammloch!
(Ja, eventuell sogar vor Wonne grunzen!)
Es genügen zum Glück schon wenige Tropfen, um mich hier in Verzückung geraten zu lassen.
Aber ich würde nicht einen dieser Duft gewordenen "Paradiesgärten" kaufen; selbst wenn ich ihn vom sprichtwörtlichen "Nadelgeld" bezahlen könnte.
Hier liegt wieder einmal einer dieser Fälle vor, bei denen mich etwas begeistert, das ich aber nicht unbedingt haben muss.
"Aber schön war/ist es doch! Und ich möchte es noch einmal erleben!"
(Ich schließe mich hier Hildegard Knef ganz ohne Einschränkung an!)
Mit Qatar verbinde ich, ganz unpolitisch, den jährlich Auftakt der Saison der Motorradrennen.
Wenn in Doha der Startschuss fällt und häufig genug "mit dem Messer zwischen den Zähnen" um Plätze und Punkte gekämpft wird, bin ich dabei.
Noch sehr viel faszinierter als bei der Jagd der Boliden der Formel 1 kann es hier zugehen: manche der Überholmanöver mit den schweren Maschinen sorgen dafür, dass mindestens die Nackenhaare aufstehen! Erschrockene Schreie sind fast an der Tagesordnung; selbst Atemholen ist in diesen Momenten nebensächlich!
Aber Rojas "Qatar" spielt natürlich in einer ganz anderen Liga.
Wie die vier mir bekannten Düfte dieser Marke hat auch dieser von allem eigentlich zu viel: zu viel Frucht (teils sogar schon leicht gärig), zu viel Blüte (wie z.B. den "aasigen" Jasmin), Gewürze und Hölzer mit einer Portion Animalik gespickt, die sicher nicht jedem gefällt.
Wenn dann noch ein rauchiges Wesen über dieser Duftsumme lagert, ist für manchen die Suche nach dem Schild "Exit" vielleicht sogar angebracht.
Für mich ist auch "Qatar" wie Stöbern in Ali Babas Höhle!
Welche unglaublichen Schätze lagern hier fast willkürlich nebeneinander.
Und ja, sie könnre auch ab und zu mal gelüftet werden!
Ganz sensible Näschen sollten vielleicht doch ein wenig Abstand halten und eventuell sogar auf einen Test verzichten.
Die zitrischen Noten zu Beginn werden recht schnell von den großen Blumenfeldern rund um das frühere Duftparadies Grasse abgelöst: Mairose, Jasmin und Veilchen waren dort in Mengen zuhause.
Dieser Blütenrausch wird großzügig von den Aromen sehr reifer, saftiger Birnen und Pfirsichen unterstützt.
Schon jetzt entwickelt sich ein gewaltiger Duftwirbel, der sogar bei mir Fischblut voll und reich und sehr warm erscheint.
Die Basis überrascht mit Gewürznelken und Safran, bevor Hölzer und Harze machtvoll um ihre Plätze in diesem Duftgewebe kämpfen!
Bei manchem dieser Duftgiganten glaubt man gern, dass sie "keine Gefangenen machen".
Aber bei dem Versuch, jeden einzelnen von ihnen zu erkennen und zu benennen, besteht die Gefahr, sich zu verirren - sich im Duftdickicht zu verlaufen.
Am besten ist es hier wohl, sich diesem Duftfluss mit all seiner Macht und seinem Schmeicheln hinzugeben!
Es lohnt sich!
Mit Vanille und Styrax am Ufer und viel Moschus führen unerwartete Strudel schließlich zum Ziel: Ambra in vollster Schönheit besteigt dieses Karussell der unterschiedlichsten Duftnoten!
"Seid umschlungen Millionen - diesen Duft der ganzen Welt!" möchte ich hier rufen!
Rojas "Qatar" ist eine Art duftgewordener Wahnsinn, der in einen Orient von 1.001 Nacht entführt: durch Wüsten und Oasen, in Serails und Kamelställe und in ganz viel Märchen- und Traumland!
Luxuriös, überflüssig und doch berauschend schön!
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