12.02.2021 - 16:57 Uhr
Profuma
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Gharaam oder meine kleine Prophezeiung
Mittlerweile sind mir viele Möchtegern-Baccarat Rouge 540-Düfte untergekommen.
Manche zufällig oder beabsichtigt ähnlich und absolut akzeptabel, andere eher unbeabsichtigt, bemüht oder gescheitert.
Es gibt welche, die unisexer sind als andere, dann wieder solche, die gut wahrnehmbar zur weiblicheren oder männlicheren Seite tendieren.
Gharaam von Swiss Arabian ist mein neuster Vergleich.
Da mich die Duftrichtung im Allgemeinen anspricht, bei mir der Baccarat Rouge 540 bisher aber nicht ganz punkten konnte und es auch immer wieder kleinere oder grössere Störnoten bei vielen seiner „Mitstreiter“ gab, blieb die Suche bis heute unbeendet.
Bis heute.
Denn nun habe ich meinen „Personal Baccarat Rouge 540“ gefunden!
Freude herrscht!
Während im Direktvergleich BR540 eher verhalten an mir in Schwung kommt, kommt Gharaam gleich zur (Duft-)Sache. BR540 erscheint mir auch etwas süsser und dann taucht nach ein paar Minuten eben diese Wandlung bei ihm auf, die ihn mir verleidet. Er wird auf meiner Haut sehr schwermütig. Safran ist nicht das Problem. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es an den anders „portionierten“ Anteilen von Jasmin, Zeder und Ambra liegt, die an mir einfach diesen Effekt haben. Besonders wenn Jasmin zu „butterig“ wird, bekomme ich Probleme. Muglers Angel hat bei mir auch solche Launendrücker mit drin, auch wenn es da auch noch andere Verdächtige in einem völlig anderen Duft sind. Aber der Effekt ist dennoch derselbe. Und den haben zum Glück nur wenige Düfte bei mir. Aber wenn sie ihn haben, dann ist nichts zu retten, auch nach Jahren der Abstinenz und erneuten Versuchen nicht.
Während ich hier also munter nur erst wenige Minuten lang meine Eindrücke niederschreibe, ist BR540 bereits im Tal des Elends angekommen und das nicht nur mit den besagten Noten, sondern auch mit der Sillage und Haltbarkeit. Er ist einfach kaum noch da, aber gerade noch genug, um mir seinen Unmut sprichwörtlich unter die Nase zu reiben. BR540 mag mich einfach nicht. Und wenn er so drauf ist, dann kann ich ihn auch nicht leiden!
Und während er sich schliesslich langsam rückwärts vom einen Arm weg zur Tür raus schleicht, tanzt Gharaam auf dem anderen Samba!
Ausgelassen und doch stilvoll dreht er seine Runden und lässt seine verführerischen Duftschwaden um mein Gesicht kreisen und das auch nach Stunden, als hätte ich ihn gerade erst aus dem Flakon gelassen.
Gharaam besitzt für mich deutlich wahrnehmbar fröhlichere Noten. Sein Wesen ist heiterer und das ist auch ansteckend. Das eine oder andere Tröpfchen Tannenharz tut ihm gut und sein Duftverlauf läuft dadurch wie geschmiert und über Stunden bis in den 2-stelligen Bereich. Auf Kleidung sogar bis zur nächsten Wäsche.
Zu keiner Zeit fällt eine Note ab, alles bleibt linear und geschmeidig.
Die Farbe des Duftwassers spiegelt für mich auch den Dufteindruck wider. Golden wie die Sonne strahlt er und ich könnte mir sogar vorstellen, dass BR540 Gegner den Gharaam mögen könnten, weil er eben heiterer und etwas eleganter ist.
Ganz klar für mich ist auch, seinen Duft-Tanz im unisexen Bereich einzustufen. Wie er sich schliesslich entwickelt, hängt von der Person ab, die ihn trägt und von ihrem eigenen Hautduft.
Wenn ich die Nase nach einer Weile ganz nah über meine Haut führe, da wo der Duft mit seinem Schleier dicht über ihrer Wärme liegt … genau da nehme ich eine subtile Karamellnote wahr. Warm, edel und irgendwie lecker aber nicht essbar lecker, sondern einfach nur höchster Duftgenuss.
Gharaam von Swiss Arabian hat mich überzeugt mit ganz grosser Qualität, perfektem Einklang der einzelnen Noten, dem äusserst angenehmen Duftcharakter und auch dem Preis. Hier lohnt es sich, ein paar Minütchen länger am PC zu sitzen und zu vergleichen. Dann kann man sich ein Kleinod angeln, das einen berühmten Namen im Schatten stehen lässt und selbst im Sonnenlicht glänzt.
Gharaam, ich wage zu prophezeien, dass du bereits jetzt eine meiner grössten Duftentdeckungen dieses Jahres bist und es auch bleibst!
Manche zufällig oder beabsichtigt ähnlich und absolut akzeptabel, andere eher unbeabsichtigt, bemüht oder gescheitert.
Es gibt welche, die unisexer sind als andere, dann wieder solche, die gut wahrnehmbar zur weiblicheren oder männlicheren Seite tendieren.
Gharaam von Swiss Arabian ist mein neuster Vergleich.
Da mich die Duftrichtung im Allgemeinen anspricht, bei mir der Baccarat Rouge 540 bisher aber nicht ganz punkten konnte und es auch immer wieder kleinere oder grössere Störnoten bei vielen seiner „Mitstreiter“ gab, blieb die Suche bis heute unbeendet.
Bis heute.
Denn nun habe ich meinen „Personal Baccarat Rouge 540“ gefunden!
Freude herrscht!
Während im Direktvergleich BR540 eher verhalten an mir in Schwung kommt, kommt Gharaam gleich zur (Duft-)Sache. BR540 erscheint mir auch etwas süsser und dann taucht nach ein paar Minuten eben diese Wandlung bei ihm auf, die ihn mir verleidet. Er wird auf meiner Haut sehr schwermütig. Safran ist nicht das Problem. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es an den anders „portionierten“ Anteilen von Jasmin, Zeder und Ambra liegt, die an mir einfach diesen Effekt haben. Besonders wenn Jasmin zu „butterig“ wird, bekomme ich Probleme. Muglers Angel hat bei mir auch solche Launendrücker mit drin, auch wenn es da auch noch andere Verdächtige in einem völlig anderen Duft sind. Aber der Effekt ist dennoch derselbe. Und den haben zum Glück nur wenige Düfte bei mir. Aber wenn sie ihn haben, dann ist nichts zu retten, auch nach Jahren der Abstinenz und erneuten Versuchen nicht.
Während ich hier also munter nur erst wenige Minuten lang meine Eindrücke niederschreibe, ist BR540 bereits im Tal des Elends angekommen und das nicht nur mit den besagten Noten, sondern auch mit der Sillage und Haltbarkeit. Er ist einfach kaum noch da, aber gerade noch genug, um mir seinen Unmut sprichwörtlich unter die Nase zu reiben. BR540 mag mich einfach nicht. Und wenn er so drauf ist, dann kann ich ihn auch nicht leiden!
Und während er sich schliesslich langsam rückwärts vom einen Arm weg zur Tür raus schleicht, tanzt Gharaam auf dem anderen Samba!
Ausgelassen und doch stilvoll dreht er seine Runden und lässt seine verführerischen Duftschwaden um mein Gesicht kreisen und das auch nach Stunden, als hätte ich ihn gerade erst aus dem Flakon gelassen.
Gharaam besitzt für mich deutlich wahrnehmbar fröhlichere Noten. Sein Wesen ist heiterer und das ist auch ansteckend. Das eine oder andere Tröpfchen Tannenharz tut ihm gut und sein Duftverlauf läuft dadurch wie geschmiert und über Stunden bis in den 2-stelligen Bereich. Auf Kleidung sogar bis zur nächsten Wäsche.
Zu keiner Zeit fällt eine Note ab, alles bleibt linear und geschmeidig.
Die Farbe des Duftwassers spiegelt für mich auch den Dufteindruck wider. Golden wie die Sonne strahlt er und ich könnte mir sogar vorstellen, dass BR540 Gegner den Gharaam mögen könnten, weil er eben heiterer und etwas eleganter ist.
Ganz klar für mich ist auch, seinen Duft-Tanz im unisexen Bereich einzustufen. Wie er sich schliesslich entwickelt, hängt von der Person ab, die ihn trägt und von ihrem eigenen Hautduft.
Wenn ich die Nase nach einer Weile ganz nah über meine Haut führe, da wo der Duft mit seinem Schleier dicht über ihrer Wärme liegt … genau da nehme ich eine subtile Karamellnote wahr. Warm, edel und irgendwie lecker aber nicht essbar lecker, sondern einfach nur höchster Duftgenuss.
Gharaam von Swiss Arabian hat mich überzeugt mit ganz grosser Qualität, perfektem Einklang der einzelnen Noten, dem äusserst angenehmen Duftcharakter und auch dem Preis. Hier lohnt es sich, ein paar Minütchen länger am PC zu sitzen und zu vergleichen. Dann kann man sich ein Kleinod angeln, das einen berühmten Namen im Schatten stehen lässt und selbst im Sonnenlicht glänzt.
Gharaam, ich wage zu prophezeien, dass du bereits jetzt eine meiner grössten Duftentdeckungen dieses Jahres bist und es auch bleibst!
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