La Collection YSL

Pour Homme 2011

Version von 2011
Pour Homme (2011) von Yves Saint Laurent
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7.1 / 10 97 Bewertungen
Ein Parfum von Yves Saint Laurent für Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wird von L'Oréal vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Würzig
Holzig
Chypre

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
PetitgrainPetitgrain ZitroneZitrone MinzeMinze
Herznote Herznote
EichenmoosEichenmoos
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli
Bewertungen
Duft
7.197 Bewertungen
Haltbarkeit
7.177 Bewertungen
Sillage
6.581 Bewertungen
Flakon
7.689 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.711 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 26.03.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „La Collection YSL”.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 25  
Ein 'Homme' mit zweifelhaftem Odeur
Als Kind verbrachte ich Mitte der 70er Jahre ein paar Sommerurlaube in einem kleinen südfranzösischen Städtchen. Dort habe ich vermutlich einige Dufterlebnisse empfangen, die ich in meinem Unterbewusstsein speicherte, denn wenige Jahre später, als ich begann mich für Düfte zu interessieren und mir selbst einen aussuchen wollte, kamen mir einige doch überraschend bekannt vor.
Mir war klar, dass ich diese Düfte auf keinen Fall tragen wollte, erinnerten sie mich doch an die älteren Männer aus Avignon, Montpellier und jenem kleinen Städtchen Millau.
Ich dagegen wollte jung riechen, modisch, nicht so 'alt' (in Deutschland trug man(n) damals noch nicht selbstverständlich einen Duft, maximal ein Rasierwasser...).
So wurde es schließlich ‚Antaeus’, das ich kurz darauf in Paris an jeder Ecke riechen konnte.

Sehr viel später erst lernte ich auch die Düfte aus meiner Kindheit zu schätzen: es waren, wie ich schließlich herausfand, ‚Eau Sauvage’, ‚Equipage’, Guerlains ‚Vetiver’ und Yves-Saint Laurents ‚Pour Homme’.
In genau dieser Reihenfolge entspannte sich mein Verhältnis zu ihnen, wobei ich zugeben muss, dass der letztgenannte, Yves-Saint Laurents ‚Pour Homme’, für mich nach wie vor ein schwieriger Duft ist.
Manchmal finde ich ihn großartig: die sonnige Frische, die saftige, herbe Zitrone, die aromatische Minze, die kräftige, erdig-moosige Grundlage – wie der raubeinige, derbe Bruder des viel glatteren, zivilisierteren ‚Pour Monsieur’ von Chanel.
Dann aber, wenn während des mittleren Duftverlaufes zuverlässig diese seltsame animalische Note aufblüht, die diesen Duft so deutlich charakterisiert, denke ich: wozu, was soll das?! Wer braucht sie?
Der Duft wäre doch so schön, so klassisch schön ohne Tier!

Aber gut, das Tier ist nun mal da, und ich fürchte es soll auch genau da sein, wo es ist: mitten im Duftgeschehen. Denn ‚Pour Homme’ ist eben ‚Pour Homme’, nicht ‚Pour Monsieur’. Und so ist dieser ‚Homme’ auch nicht – siehe das mittlerweile zur Ikone geworden Werbefoto mit dem völlig nackten Yves himself! – in feinem Zwirn gewandet, frisch rasiert und gescheitelt, nein, dieser ‚Homme’ trägt Stoppelbart, lange Haare, Hornbrille und sonst nichts – außer natürlich diesen Duft!
Und ja, selbst frisch geduscht, bzw. gewaschen (man duschte ja damals nicht ständig) riecht er eben ein bisschen – nach Mann.
Düfte wie ‚Jules’, ‚Yatagan’ und erst recht ‚Kouros’ haben genau das wieder aufgenommen und noch deutlicher herausgestellt – den im Duft mal mehr, mal weniger leise animalisch und zumindest für damalige Nasen auch ziemlich erotisch riechenden Mann.

Aber halt, was heißt hier ‚animalisch’?
Zibet? Nein. Castoreum? Nein. Ambregris? Nein. Moschus? Nein.
Animalisch? Eigentlich doch nicht.
Doch woher kommt diese dreckige Note?
Die auf dem Flakon angegebenen Noten Citron, Petit Grain, Menthe, Patchouli, Mousse de Chene sind jedenfalls nicht dafür verantwortlich.
Recherchiert man nach weiteren für diesen Duft angegebene Pyramiden, werden mitunter ganz andere Noten genannt: neben den schon erwähnten auch Lavendel, Salbei, Majoran, Thymian, Rosmarin, Rosenholz, Zeder und Vetiver.
Besonders Majoran und Thymian finde ich hier interessant. Wer öfter mit frischen Kräutern kocht und dabei die kleinen Blättchen von den Stielen abstreift, kennt diese erdig-dunklen, irgendwie dreckigen Untertöne die das typische Aroma begleiten. Beim Kochen verschwinden sie wieder, aber frisch zwischen den Händen zerrieben sind sie überdeutlich.

Aha, also doch keine Animalik, zumindest keine tierische, eher eine Art pflanzlicher Animalik – was ja ein Widerspruch in sich ist. Aber auch pflanzliche Aromen duften ja nicht immer angenehm, sondern manchmal auch pissig (Salbei) oder schweißig (Cumin). Auch Majoran und Thymian gehören zu diesen Kräutern mit zweifelhaften Duft-Facetten – hier allerdings eher ins Fäkale tendierend.
Klingt scheußlich, oder? Ist es aber nicht.
Zumindest nicht für mich. Wobei ich – wie gesagt – lange brauchte, bis ich diesen derben Aromen-Hauch ertragen konnte.
Ich spreche noch nicht von ‚Tragen’, nur von ‚Ertragen’!

Früher fand ich ihn tatsächlich scheußlich. Selbst als ich einige Jahre später meine Liebe zu den 70er Jahre-Düften entdeckte, war ‚Pour Homme’ immer noch ein absolutes No-Go. ‚Yatagan’ und ‚Azzaro pour Homme’ gingen, obwohl sie beide eine ziemlich obszön-animalische Beinote hatten, aber nicht der Duft von YSL.
Und bis heute finde ich diese Mischung aus frischem Chypre mit herb-aromatischem Herz gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig.
Ähnlich ergeht es mir mit ‚Para Hombre/Pour Homme’ von Loewe. Ein Duft, der ein sehr, sehr ähnliches Konzept verfolgt, wobei die krautigen Aromen hier nicht ganz so dreckig herausgestellt werden.
Wirklich tragbar finde ich sie beide nicht. Eher noch den Loewe-Duft, als den von YSL. Andererseits duften sie aber schon toll, nur irgendwie zeitgebunden, wie festgetackert in den frühen 70ern. ‚Eau Sauvage’ dagegen ist völlig zeitlos – zumindest für mich.
‚Pour Homme’ aber beamt mich jedesmal zurück in den Süden Frankreichs, als ich gerade mal 11/12 Jahre alt war, nicht mehr Kind und noch kein Jugendlicher, und die Männer denen ich begegnete häufig diese schweren krautigen Düfte trugen - allerdings kein Deo, was zu einem verwirrenden Amalgam verschmolz.

Vielleicht wird der Tag kommen, an dem ich auch ‚Pour Homme’ selbstverständlich werde tragen können. Wer weiß. Ich habe ja auch gelernt ‚Kouros’ zu tragen – in homöopathischen Dosen...
Zunächst verzichte ich lieber.

Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, ist die neuste Fassung recht nahe an der ursprünglichen Version.
Haltbarkeit und Projektion sind für ein zitrisches Chypre enorm, was vermutlich den genannten Aromen zu verdanken ist.
6 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Skylab

183 Rezensionen
Skylab
Skylab
Top Rezension 24  
Eine Hommage an den "Frauenversteher"!
Yves Saint Laurent gilt als Jahrhundert Designer! Als Frauenversteher!
Für mich - neben Karl Lagerfeld - der letzte große "Modeschöpfer" des 20. Jahrhunderts!

Kein anderer hat das Mode „Machen“ und Mode „Tragen“ so geprägt, wie er!
Sein Markenzeichen - die markante, dicke Hornbrille!
Sein Motto „der Frau Selbstbewusstsein (zurück)geben“!
Saint Laurent gilt als Erfinder des Hosenanzugs, schenkte der Damenwelt den Smoking, die Trapezlinie, den Schiwago und Safari-Look.

Sein langjähriger Freund und Vertrauter Pierre Bergé sagte einmal "„Coco Chanel hat den Frauen die Freiheit gegeben, Yves Saint Laurent die Macht.“
Als jüngster Couturier aller Zeiten entwarf dieser damals unerhört Gewagtes:
Er sagte Dior´s Wespentaille „au revoir“ und ließ die Damenwelt in der bequemen und dennoch eleganten Trapezlinie seiner weit ausgestellten und zu allem Überfluss kniefreien Kleider aufatmen.

Strickmodelle mit Rollkragen, Lederblousons – so beschwingt jugendlich und wenig damenhaft leger war die Haute Couture zuvor noch nie gewesen!
Mit seinem Label „Rive Gauche“ war er auch Mitbegründer der Prêt-à-porter – quasi vom Laufsteg auf die Straße! „A bas le Ritz! Vive la rue!““ Zu deutsch: „Nieder mit dem Ritz! Es lebe die Straße!“ so das Motto.

Saint Laurent buchte als einer der ersten Designer schwarze Models und drohte sogar der französischen Vouge mit Anzeigen-Stornierung, weil diese sich weigerten 1988 die damals 18 Jährige Naomi Campbell auf das Cover zu setzen.

Neben ihr waren auch Loulou de la Falaise, Betty Catroux Catherine Deneuve, Jerry Hall, Carla Bruni und Laetitia Casta inspirierende Musen, Models und langjährige Wegbegleiter.

YSL revolutionierte und schockierte. Ganz unter dem Motto "nur so bliebe man Gespräch"!
Für seinen ersten Herrenduft 1971 posierte er splitternackt und sorgte für Aufruhr!
Der nächste Paukenschlag fünf Jahre später. Allein anhand des des Namens seines orientalischen Damenparfums "Opium" war der nächste Skandal vorprogrammiert...

Doch so provokant und skandalös YSL und seine Marke zu schienen mag - Yves als Mensch war zurückhaltend und schüchtern!

Aufgrund gesundheitlicher Gründen zog sich der Meister im Jahre 2002 mit nur 66 Jahren aus dem Modegeschäft zurück.

Tom Ford, Stefano Pilati und aktuell Hedi Slimane - welcher in den 1990er Jahren bereits für YSL arbeitete –übernahmen das Zepter, traten aber in große Fußstapfen!

Sie gaben dem Haus ihre eigene Note und polierten den Stern, welcher vor einem halben Jahrhundert am Firmament zu glänzen begann. Slimane ging sogar soweit, dass er das berühmte „YSL“ Signet, von Graphikdesigner A.M.Cassandre, über Bord warf und das alte „Rive Gauche Paris“ Logo wieder zum Leben erweckte. Aber keine Angst! Das Markenzeichen wird nur die Modelinie betreffen – das Alte wird weiterhin alle Beauty-Produkte zieren!

Glanz, Glamour, Luxus….doch der Mensch Yves Saint Laurent schien ein Schattendasein zu fristen. Zurückgezogen, gar isoliert verbrachte er seine letzten Lebensjahre in seiner Villa "Majorelle" in Marrakesch.

Er starb schließlich am 01. Juni 2008 wegen eines Gehirntumors.
Mit 72 Jahren verließ er somit endgültig die irdische Bühne.
Mich persönlich traf das damals sehr – für mich starb eine lebende Legende!

Was bleibt ist das Vermächtnis Yves Saint Laurent's, dass Pierre Bergé in Form der «Fondation Pierre Bergé - Yves Saint Laurent» aufrecht erhält.

YSL Anhänger "Rivegauche" ist nicht ganz unschuldig bzw. unbeteiligt, dass mich dieses Erbe mehr und mehr in den Bann zieht!
Gerade was die Duftkollektion anbelangt, welche mittlerweile einige Klassiker hervorgebracht hat – sind für mich von Bedeutung und gewannen mein Interesse.
Allen voran Opium, Kouros, Rivegauche und auch der klassische Chrype "Pour Homme"!

Zugegeben konnte ich zu Beginn mit diesen hier aufgeführten Düften nicht wirklich was anfangen…
Als ich mit meinen blutjungen 18/19 Jahren die Welt der Parfums entdeckte waren diese Wässerchen schlichtweg altbacken, stickig, penetrant - ja gar untragbar!

10 Jahre später, erweiterten Horizont - gespickt mit einer Brise Mut und Optimismus nähere ich mich diesen "verschrienen" Klassikern erneut und sehe diese mit ganz anderen Augen!

Ja ich nenne mittlerweile sogar eine ältere Opium Version mein Eigen und auch die Pour Homme Version aus der "La Collection" Serie wird vermutlich bald in meine Sammlung Einzug halten.

Treue Leser werden sich die Augen reiben - "Pour Homme will sich jener Kritiker holen, dessen Original aus 1971 er verpönte!?"
Nun ja, wie bereits erwähnt wurde ich ein wenig selbstbewusster und empfinde die Pour Homme Version der „La Collection“ Serie doch ganz interessanter – da tragbarer…vielen Dank an "Neree" für seine Probe.

Pour Homme kam dafür 2011 erneut unter's Messer - für mein Empfinden wirkt er gegenüber der älteren Version ein wenig aufgelockert, obwohl der Charakter rein gar nichts eingebüßt hat!

Pour Homme startet ebenfalls mit einer „nuklearen“ Zitronen Explosion!
WC Ente lässt grüßen! ;-) Zitrus, Zitrus, Zitrus im Übermaß!
Es scheint, man wollte Eau Sauvage von Dior oder Pour Monsieur von Chanel Parole bieten, ja gar toppen!

Diese fast saure Note mit Seifencharakter hüllt den Duft auch im weiteren Verlauf ein und prägt somit Pour Homme.

Während die Zitrus Ladung langsam an Power einbüßt bringt Minze einen gewissen metallisch, strahlenden Beigeschmack ins Spiel.

Leicht blumige Nuancen lockern diese Strenge ein wenig auf und geben dem Ganzen einen leicht lieblichen Touch.

Eichenmoos (die IFRA schien mal wieder gnädig) drängt den Duftverlauf in eine herbe, leicht muffige Richtung.

Dank oben bereits genannter, floralen Noten, hält es sich aber in akzeptablem Gleichgewicht, obgleich ich es aber gerne noch eine Spur gelockert hätte.
So muss ich - salopp gesagt und unfairer Weise - doch ein wenig an Graberde oder Kellerräume denken…

Der Drydown endet pudrig, hölzern. Wie ein Chypre damals so endete! ;)
6-7 Stunden sind locker drin.

Zusammengefasst ist Pour Homme 2010 ein durchaus interessanter und spannender Duft, welcher den Flair der 1970er ins 21. Jahrhundert holt.
Liebhaber von Paco Rabanne Pour Homme oder Boucheron Pour Homme kommen bestimmt damit voll auf ihre Kosten!

Interessantes Detail zum Schluss – bei feuchter, warmer Luft gewinnt der Duft (ähnlich wie bei Eau Sauvage) nochmal ein Wenig an Aufschwung, somit für schwüle Tage ideal…kommt auf die Wunschliste!
7 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
pudelbonzo

2368 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
8  
rüstig aber nicht rostig
Ich suchte nach einem Duft für mein Onkelchen, der jetzt stolz die 8 vorne trägt.

Also verlangte ich nach etwas Schönem für den reiferen Herrn - der aber dennoch nicht zum " alten Eisen " zählt.

Onkel hat seinen feinen Banker Zwirn zwar eingemottet, glänzt aber immer noch mit schicker Freizeitkleidung.
Seine sportlichen Aktivitäten beschränken sich auf überregionale Skatturniere, aus denen er erfolgreich hervorgeht.
Er ist sich nicht zu schade, auch mit mir ein paar Karten zu " kloppen " - und hin und wieder gewinne ich sogar, was bestimmt nicht meinem ausgefeilten Spiel zuzuschreiben ist.
Er versteht eben Spaß.

Tja, im Alter lässt die Sehkraft nach - aber der Humor nimmt zu. Tröstlich.

Deshalb war ich mit dem vorgeschlagenen Pour Homme auch sehr einverstanden.
Der Duft hat Ausdruck und Stil - ist oldschool - aber überhaupt nicht altbacken.
Oldies but Goldies - fällt mir dazu ein.

Die Zutaten sind fein aufeinander abgestimmt - besonders die Minz - Zitronen Melange gefällt mir.
Das Eichenmoos steht milde im Hintergrund und Patchouli betont den reifen Charakter des Duftes.

Ich kann mir Pour Homme am besten an erfahrenen Herren vorstellen - zu jungenhaft sollte der Träger nicht sein.
Obwohl der Duft nicht direkt ernst ist, hat er schon eine seriöse Aussage.

Ich freue mich auf unseren nächsten Skatabend, begleitet von Glenn Miller, wenn Onkelchen mir zuzwinkert und sagt: Du gibst.
1 Antwort
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
DanielFR87

59 Rezensionen
DanielFR87
DanielFR87
Hilfreiche Rezension 3  
Frisch, rau, maskulin und einfach oldschool
Pour Homme hab ich in einem Tausch bekommen und trage ihn seitdem mit Vergnügen.

Hier haben wir es mit einem klassichen Zitrus-Chypre für den Herren zu tun. Nicht wirklich aktuell im heutigen Kontext, aber einfach zeitlos gut.

Nach dem Aufsprühen ganz klar Zitrone, Minze mit ein wenig Petitgrain um die Sache etwas weicher zu machen. Klar, natürlich, aber eventuell für manche Nasen etwas kratzig.
Auch danach hat der Duft nur wenige und sehr klare Noten. Patchouly verleiht dem Ganzen eine erdig, holzig, maskuline Basis. Darauf steht das Eichenmoos, das den Duft, rau, grün und für einige vielleicht ein bisschen muffig und altmodisch macht.
Für eine sehr lange Zeit bleibt uns die Zitrone aus der Kopfnote erhalten und verleiht dem Duft einen frischen, mediterranen Touch.
Ganz klar kein komplizierte Duft aber in der heutigen Zeit hat der schon wieder Seltenheitswert.

Hält auf meiner Haut sehr gut, gerade bei warmen Temperaturen wenn man ein bisschen ins Schwitzen kommt. Gut und gerne 10-11 Stunden. Sillage ist nicht extreme aber merklich. Nachfragen zufolge so 1 - 1,5 Meter um den Träger.

Der Duft ist fast ein wenig zu rau fürs Büro, aber Casual bei Warmem Wetter wunderbar. Ich glaube jeder Mann über 25 kann ihn versuchen, wird aber bestimmt nicht zu jedem passen.

Toller Duft für Frühling und Sommer, trägt nicht jeder und traut euch, auch wenn er schon so lang auf dem Markt ist.
0 Antworten
7
Duft
GerritGuetta

27 Rezensionen
GerritGuetta
GerritGuetta
3  
YSL für den Mann ... Aber wofür genau?
Vor kurzem habe ich mir diesen Duft zugelegt, da ich als Eau Sauvage und Armani eau pour homme Fan neugierig auf ihn war. Nach ein paar Mal tragen reicht es mir aber auch für's. Erstere.. Von zitrischen Düften erwarte ich immer ein frisches, leicht mediterranes Flair, was mich gut gelaunt durch den Tag bringt. Auch im Anzug Abends oder bei der Arbeit soll der Duft meine souveräne, stilsichere, aber auch sympathische Art unterstreichen. ;-) (ich weiß, reines Wunschdenken)

Davon macht dieser Duft allerdings kaum etwas. Er riecht intensiv und leicht kratzig. Nicht direkt unangenehm, aber in etwa so, als würde man 2/3 Eau Sauvage mit ein bischen Rive Gauche und noch ein klein wenig Kouros vermischen.
Für die Arbeit ist mir das zu "schmutzig", für das Ausgehen zu langweilig, also für mich ist der Duft weder Fisch noch Fleisch... Ich weiß nicht so recht, wann ich ihn benutzen soll. Trotzdem riecht er nicht unangenehm. Die Haltbarkeit auf der Haut ist überdurchschnittlich, für einen zitrischen Duft sogar extrem hoch. Die alte Version kenne ich nicht. Als altmodisch würde ich den Duft auch nicht bezeichnen. Da in der letzten Zeit nur noch süßliche Düfte von YSL auf den Markt kommen, mag dem einen oder anderen der Duft vielleicht so vorkommen...
Jedenfalls ist der Duft mir nicht unsympathisch und ich gebe ihm 70% (würde eher 75%) eintragen.
3 Antworten

Statements

13 kurze Meinungen zum Parfum
ProfumoProfumo vor 5 Jahren
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Zitrus-Chypre in der Nachfolge von Eau Sauvage, aber trockener und mit animalischem Twist. YSL lui-même bewarb es nackt. Vorsicht, Ikone!
1 Antwort
Mustang69Mustang69 vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Sauer, krautig, spröde, seifig, all dies jedoch modern präsentiert und von angenehmer Dichte. Ein leicht wehmütiger Duft.
0 Antworten
YataganYatagan vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Gute Neuauflage und mehr als die Summe seiner Teile: animalische Zitrone! Schöner Kontrast aus Hesperidien, Moos und erotischem Patchouli.
0 Antworten
RebelstarRebelstar vor 8 Jahren
6
Duft
"Altherren-Nostalgie-Retro-Duft". - Herrlich...
1 Antwort
ProfumosamProfumosam vor 6 Jahren
6
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Ich mag old school - aber P.H. geht nicht! Nach genialer Kopfnote kann ich die altbackene Eichenmoos/Patch Mischung überhaupt nicht ab...
0 Antworten
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