23.05.2011 - 16:36 Uhr
Turandot
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Turandot
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Urlaubsverlängerung
Diesen Duft habe ich mir in Italien gekauft, durchaus in der Annahme, dass ich damit nicht ein Highligt meiner Sammlung im Gepäck habe, sondern einfach ein nettes herbfrisches Mitbringsel. Nun ist das mit Souvenirs ja so eine Sache. Im Urlaub ist man begeistert und zu Hause wollen sie abgestaubt werden und liegen immer irgendwie im Weg rum, der Wein schmeckt nicht so gut wie in der Taverne und die Salami ist auch nicht anders, als die vom Metzger um die Ecke. Doch zu meinem Entzücken wirkt Melograno zu Hause nicht banaler, sondern im Gegenteil noch viel interessanter als in der kleinen Parfümerie in Arezzo. Ich bin mir auch sicher, dass die hier aufgeführte Pyramide nicht vollständig ist.
Wie nicht anders zu erwarten, startet der Duft mit einer Hesperiden-Kopfnote. Ich nehme jedoch keine Zitronen, sondern aromatische Lemonen wahr, die aber ziemlich schnell von Blüten abgelöst werden. Die sonst so oft bemühten Rosen sind allerdings meiner Meinung nach nicht im Spiel. Ich glaube eher eine dezente Jasmin- und auch Nelkennote zu erkennen. Eine gewisse Wärme und Würze gibt ein Hauch Zimt dazu und so ist diese Herznote strahlend und energetisch. Den Granatapfel kann ich nicht wirklich erkennen. Und fruchtig würde ich den Duft auch nicht charakterisieren, denn im Ausklang wird Melograno deutlich grüner, herber und auch seifiger, durchaus im positiven Sinne. Es kommt mir vor, wie die Basisnote eines Chypredufts, etwas moosig mit einem Hauch Moschus. Der Duft bleibt jedoch bis zum Schluß unterlegt von der feinwürzigen Nelkennote. Aus diesem Grund ist Melograno auch nicht nur als Erfrischungsduft an heißen Sommertagen geeignet, sondern durchaus das ganze Jahr über, vom tiefen Winter vielleicht einmal abgesehen.
Als hellen Chypreduft würde ich das Parfum einordnen wollen. Wenn ich einen Vergleich ziehen soll mit bekannteren Düften, so könnte ich Melograno durchaus ein eine Reihe mit Cristalle Eau Verte oder Mugler Cologne stellen. Die Einordnung als Unisexduft ist völlig berechtigt.
Wie nicht anders zu erwarten, startet der Duft mit einer Hesperiden-Kopfnote. Ich nehme jedoch keine Zitronen, sondern aromatische Lemonen wahr, die aber ziemlich schnell von Blüten abgelöst werden. Die sonst so oft bemühten Rosen sind allerdings meiner Meinung nach nicht im Spiel. Ich glaube eher eine dezente Jasmin- und auch Nelkennote zu erkennen. Eine gewisse Wärme und Würze gibt ein Hauch Zimt dazu und so ist diese Herznote strahlend und energetisch. Den Granatapfel kann ich nicht wirklich erkennen. Und fruchtig würde ich den Duft auch nicht charakterisieren, denn im Ausklang wird Melograno deutlich grüner, herber und auch seifiger, durchaus im positiven Sinne. Es kommt mir vor, wie die Basisnote eines Chypredufts, etwas moosig mit einem Hauch Moschus. Der Duft bleibt jedoch bis zum Schluß unterlegt von der feinwürzigen Nelkennote. Aus diesem Grund ist Melograno auch nicht nur als Erfrischungsduft an heißen Sommertagen geeignet, sondern durchaus das ganze Jahr über, vom tiefen Winter vielleicht einmal abgesehen.
Als hellen Chypreduft würde ich das Parfum einordnen wollen. Wenn ich einen Vergleich ziehen soll mit bekannteren Düften, so könnte ich Melograno durchaus ein eine Reihe mit Cristalle Eau Verte oder Mugler Cologne stellen. Die Einordnung als Unisexduft ist völlig berechtigt.
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