16.01.2022 - 15:48 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
18
Floria Tosca - ganz große Xerjoff-Duftoper!
Xerjoffs „Historische Kollektion „Casamorati“ enthält schon einige bemerkenswerte „Duft-Klangperlen“ und eine davon ist „La Tosca“: eine gelungene Umsetzung von Musik in Duft!
Von der Ouvertüre bis zum gewaltigen Finale ein einziges großartig duftendes Opus!
So beginnt auch XerJoffs „La Tosca“ mit einer Ouverture aus lebhaft mediterranen Zitrusnoten, und natürlich darf auch Bergamotte hier nicht fehlen.
Deren Gegenpart bildet die grüne Mandarine: „Ballare nella Chiesa“?
Bei dieser leichten und frischen Heiterkeit vergisst man leicht, welch großes, dramatisches Schicksal sich im Finale offenbaren wird.
Dagegen liegt das Herz von „La Tosca“ offen vor uns: ein opulentes, typisch italienisches Blumenbouquet erzählt von Liebe und Leidenschaft, vom Hass und der gewaltsamen Verteidigung der Ehre einer Frau und schließlich - von Mord!
Diese Mischung von kühlem Eukalyptus (Kalkül!) und leidenschaftlich reifer und sinnlicher Rose (Liebe und Leidenschaft) lässt deutlich spüren, mit welcher italienischen „Passione“ sich dieser Duft dem Finale entgegen bewegen wird:
Merkt Scarpia das denn nicht?
Ist er so verblendet und vermutet sich, blind vor Begehren, bereits am Ziel seiner Wünsche?
Die Luft/die Haut prickelt, alles ist in Bewegung – „Es wird noch etwas geschehen!“ verrät die Duftentwicklung.
Die Sinne sind geweckt, die Spannung steigt!
Die Leidenschaft von gold-schimmerndem Amber, erotisch warmer träge fließender und gleichzeitig Funken sprühender Vanille mit großzügigem Moschusdekor und die erdige Naturgewalt von goldbraunem Patchouli erwecken, erregen und umarmen!
Dieses Duft-Kunstwerk benötigt nicht Roms Engelsburg, um gewaltig zu berühren:
Es ist ein Tribut an die Liebe einer Frau, deren Ehre und deren Leidenschaft!
Giacomo Puccini wusste, was er tat – Xerjoffs Duft-Kompositeure wusste es auch!
Selten wurde Musik so gekonnt in Duftnoten und deren Schwingungen umgesetzt!
Allein das sinnlich duftende Finale dauert länger als die ca. 25 Minuten auf der Opernbühne, denn Xerjoffs „La Tosca“ verfügt über eine außergewöhnliche Haltbarkeit, gegen die die Spielzeit von Puccinis Oper gerade nur ein Moment zu sein scheint.
Muss man Opernliebhaber sein, um die eindrucksvolle Schönheit dieses Duft-Opus‘ zu schätzen?
Ich weiß es nicht!
Immer noch ziehe ich Verdis gewaltige Töne Puccinis schwebenden, leicht schleifenden Musikbildern vor.
Und doch: „La Tosca“ berührt mich, verführt mich in die Welt der Töne und hält mich dort für eine gewisse Zeit gefangen.
„E lucevan le stelle“ – Leuchten über mir die Sterne?
Auch das weiß ich nicht; kann sein – ich befinde mich im Rausch der Töne und Duftnoten.
"La Tosca" wird mich durch diese Nacht begleiten: ohne Blut, nur durch die Macht des Duftes!
"Vissi d'arte" - "Wie sich die Dinge gleichen": Ton wird zu Duft - Duft wird hier zu großer Oper:
Viva "La Tosca"!
Viva Puccini!
Viva Xerjoff!
Ganz gleich, wer hier der Verursacher dieses Gefühls ist - ich verbeuge mich mit Applaus!
Von der Ouvertüre bis zum gewaltigen Finale ein einziges großartig duftendes Opus!
So beginnt auch XerJoffs „La Tosca“ mit einer Ouverture aus lebhaft mediterranen Zitrusnoten, und natürlich darf auch Bergamotte hier nicht fehlen.
Deren Gegenpart bildet die grüne Mandarine: „Ballare nella Chiesa“?
Bei dieser leichten und frischen Heiterkeit vergisst man leicht, welch großes, dramatisches Schicksal sich im Finale offenbaren wird.
Dagegen liegt das Herz von „La Tosca“ offen vor uns: ein opulentes, typisch italienisches Blumenbouquet erzählt von Liebe und Leidenschaft, vom Hass und der gewaltsamen Verteidigung der Ehre einer Frau und schließlich - von Mord!
Diese Mischung von kühlem Eukalyptus (Kalkül!) und leidenschaftlich reifer und sinnlicher Rose (Liebe und Leidenschaft) lässt deutlich spüren, mit welcher italienischen „Passione“ sich dieser Duft dem Finale entgegen bewegen wird:
Merkt Scarpia das denn nicht?
Ist er so verblendet und vermutet sich, blind vor Begehren, bereits am Ziel seiner Wünsche?
Die Luft/die Haut prickelt, alles ist in Bewegung – „Es wird noch etwas geschehen!“ verrät die Duftentwicklung.
Die Sinne sind geweckt, die Spannung steigt!
Die Leidenschaft von gold-schimmerndem Amber, erotisch warmer träge fließender und gleichzeitig Funken sprühender Vanille mit großzügigem Moschusdekor und die erdige Naturgewalt von goldbraunem Patchouli erwecken, erregen und umarmen!
Dieses Duft-Kunstwerk benötigt nicht Roms Engelsburg, um gewaltig zu berühren:
Es ist ein Tribut an die Liebe einer Frau, deren Ehre und deren Leidenschaft!
Giacomo Puccini wusste, was er tat – Xerjoffs Duft-Kompositeure wusste es auch!
Selten wurde Musik so gekonnt in Duftnoten und deren Schwingungen umgesetzt!
Allein das sinnlich duftende Finale dauert länger als die ca. 25 Minuten auf der Opernbühne, denn Xerjoffs „La Tosca“ verfügt über eine außergewöhnliche Haltbarkeit, gegen die die Spielzeit von Puccinis Oper gerade nur ein Moment zu sein scheint.
Muss man Opernliebhaber sein, um die eindrucksvolle Schönheit dieses Duft-Opus‘ zu schätzen?
Ich weiß es nicht!
Immer noch ziehe ich Verdis gewaltige Töne Puccinis schwebenden, leicht schleifenden Musikbildern vor.
Und doch: „La Tosca“ berührt mich, verführt mich in die Welt der Töne und hält mich dort für eine gewisse Zeit gefangen.
„E lucevan le stelle“ – Leuchten über mir die Sterne?
Auch das weiß ich nicht; kann sein – ich befinde mich im Rausch der Töne und Duftnoten.
"La Tosca" wird mich durch diese Nacht begleiten: ohne Blut, nur durch die Macht des Duftes!
"Vissi d'arte" - "Wie sich die Dinge gleichen": Ton wird zu Duft - Duft wird hier zu großer Oper:
Viva "La Tosca"!
Viva Puccini!
Viva Xerjoff!
Ganz gleich, wer hier der Verursacher dieses Gefühls ist - ich verbeuge mich mit Applaus!
4 Antworten