Hylnds - Bitter Rose, Broken Spear D.S. & Durga 2013
30
Top Rezension
Von Helden & Mythen
Er hatte Ozeane der Zeit überquert
Um diesen Ort zu finden
Sein steinernes Schicksal nicht zu binden
An diese trüben und tristen Tage
Ein Schimmer Hoffnung bleibt
Wenn auch nur vage…
Verheißungsvoll
Von Burg Rosslyn es leuchtet
Ambriertes Licht, der Pfad ihm deutet
Brandglühend der Weg gesäumt
Voll edler Kräuter er nur noch träumt
Zu schmieden den Stahl der Gerechtigkeit
Damit eine rauchende Klinge die Zeit
Befreit
Aus Dunkelheit und Traurigkeit
Bald alles wieder dem Licht geweiht
Eine dunkle Rose sein Werk nun ziert
In der Hoffnung die Magie sich niemals mehr
Verliert
***
Derartige Assoziationen entstehen bei mir, wenn ich Bitter Rose & Broken Spear auf mich wirken lasse. Denn es handelt sich bei diesem Durga um ein tatsächlich ganz bezauberndes Werk. Perfekt in die Herbstzeit passend, erzählt dieser Duft von kargen, rauen Landschaften, alten Burgen und Helden aus längst vergangenen Zeiten…
Obendrein war es dem Musiker David Seth und seiner Partnerin Kavi, auch genannt Durga, selbst ein großes Anliegen, mit der Hylnds Reihe genau diese Art von Emotion und prägende Landschaftsbilder olfaktorisch in den Flakon zu bannen. Als Vorlage diente dabei die mystische Region Nordeuropas, beeinflusst durch die alten Stämme der Wikinger und Kelten. Ein rundum gelungenes Projekt, denn mit geschlossenen Augen und ein wenig Leidenschaft entstehen bei Broken Spear genau solche Bilder und Impressionen.
Der Duft selbst startet mit einer ungemein sympathischen Aura aus herb-würzig duftenden Kräutern. Angereichert wird dieses Bouquet durch eine leichte Blumigkeit und flankiert mit einer milden Schärfe für mehr Kantigkeit. Alles wohl ausgewogen und austariert.
Laut Pyramide ist Brandglut enthalten. Wie auch immer so etwas riechen mag, steuert die Glut stilsicher und akzentuiert wahrscheinlich die rauchigen Facetten bei, welche dem Duft einen gewissen Charakterstempel verpassen.
Ganz entscheidend ist nun, zumindest nach meiner Wahrnehmung gehend, die sukzessive und niemals überbordende, sich herausschälende und in Erscheinung tretende Rose. Das ist für mich vom Kern der Sache her ganz wichtig, denn Rose im Duft vertreibt mich in aller Regel fluchtartig. So aber nicht hier! Diese Rose wird vom sprühenden Feuer der Glut und von den ätherischen Wogen der Kräuter maximal in Schach gehalten. Fein verwoben lässt sich obendrein eine gewisse herb-bittere Komponente wahrnehmen.
Der weitere Verlauf mündet in Ergänzung einer harzig-holzigen Basis. Das lässt den Duft gemeinhin sehr rund und auch weich erscheinen, mit der im Zentrum verankerten und gut dosierten Rose. Ich würde hier zwar auf eine eher dunkle Rose tippen, aber nicht süffig oder gar opulent.
Zusammenfassend ist Bitter Rose & Broken Spear eine sehr gelungene Komposition, sinnbildlich stehend für die weiter oben genannten Überlegungen.
Der Duft hat eine moderate Abstrahlung und eine über mehrere Stunden gut wahrzunehmende Haltbarkeit.
***
Siegesreich bis in die Ewigkeit
Machte er sich nun bereit
Heimzukehren zu seinen Lieben
Um zu zeigen wie olfaktorisch das Siegen
Die Dunkelheit hat nun vertrieben
Um diesen Ort zu finden
Sein steinernes Schicksal nicht zu binden
An diese trüben und tristen Tage
Ein Schimmer Hoffnung bleibt
Wenn auch nur vage…
Verheißungsvoll
Von Burg Rosslyn es leuchtet
Ambriertes Licht, der Pfad ihm deutet
Brandglühend der Weg gesäumt
Voll edler Kräuter er nur noch träumt
Zu schmieden den Stahl der Gerechtigkeit
Damit eine rauchende Klinge die Zeit
Befreit
Aus Dunkelheit und Traurigkeit
Bald alles wieder dem Licht geweiht
Eine dunkle Rose sein Werk nun ziert
In der Hoffnung die Magie sich niemals mehr
Verliert
***
Derartige Assoziationen entstehen bei mir, wenn ich Bitter Rose & Broken Spear auf mich wirken lasse. Denn es handelt sich bei diesem Durga um ein tatsächlich ganz bezauberndes Werk. Perfekt in die Herbstzeit passend, erzählt dieser Duft von kargen, rauen Landschaften, alten Burgen und Helden aus längst vergangenen Zeiten…
Obendrein war es dem Musiker David Seth und seiner Partnerin Kavi, auch genannt Durga, selbst ein großes Anliegen, mit der Hylnds Reihe genau diese Art von Emotion und prägende Landschaftsbilder olfaktorisch in den Flakon zu bannen. Als Vorlage diente dabei die mystische Region Nordeuropas, beeinflusst durch die alten Stämme der Wikinger und Kelten. Ein rundum gelungenes Projekt, denn mit geschlossenen Augen und ein wenig Leidenschaft entstehen bei Broken Spear genau solche Bilder und Impressionen.
Der Duft selbst startet mit einer ungemein sympathischen Aura aus herb-würzig duftenden Kräutern. Angereichert wird dieses Bouquet durch eine leichte Blumigkeit und flankiert mit einer milden Schärfe für mehr Kantigkeit. Alles wohl ausgewogen und austariert.
Laut Pyramide ist Brandglut enthalten. Wie auch immer so etwas riechen mag, steuert die Glut stilsicher und akzentuiert wahrscheinlich die rauchigen Facetten bei, welche dem Duft einen gewissen Charakterstempel verpassen.
Ganz entscheidend ist nun, zumindest nach meiner Wahrnehmung gehend, die sukzessive und niemals überbordende, sich herausschälende und in Erscheinung tretende Rose. Das ist für mich vom Kern der Sache her ganz wichtig, denn Rose im Duft vertreibt mich in aller Regel fluchtartig. So aber nicht hier! Diese Rose wird vom sprühenden Feuer der Glut und von den ätherischen Wogen der Kräuter maximal in Schach gehalten. Fein verwoben lässt sich obendrein eine gewisse herb-bittere Komponente wahrnehmen.
Der weitere Verlauf mündet in Ergänzung einer harzig-holzigen Basis. Das lässt den Duft gemeinhin sehr rund und auch weich erscheinen, mit der im Zentrum verankerten und gut dosierten Rose. Ich würde hier zwar auf eine eher dunkle Rose tippen, aber nicht süffig oder gar opulent.
Zusammenfassend ist Bitter Rose & Broken Spear eine sehr gelungene Komposition, sinnbildlich stehend für die weiter oben genannten Überlegungen.
Der Duft hat eine moderate Abstrahlung und eine über mehrere Stunden gut wahrzunehmende Haltbarkeit.
***
Siegesreich bis in die Ewigkeit
Machte er sich nun bereit
Heimzukehren zu seinen Lieben
Um zu zeigen wie olfaktorisch das Siegen
Die Dunkelheit hat nun vertrieben
27 Antworten


Aber ersteinmal danken, für schöne Worte und Duftbilder.
Respekt....
Und wenn Du Rosen auf dem Schlachtfeld magst empfehle ich Dir Nevermore. Der könnte Dir ebenfalls gefallen!
Jedenfalls eine sehr schöne Landschaftsbeschreibung und mit einer maximal in Schach gehaltenen Rose vielleicht sogar auch für mich gut!
Beim Duft selbst bin ich wahrscheinlich raus, aber das tut hier nix zur Sache.