Hylnds - Pale Grey Mountain, Small Black Lake von D.S. & Durga
Flakondesign:
Kavi Moltz
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Hylnds - Pale Grey Mountain, Small Black Lake 2013

7.9 / 10 66 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von D.S. & Durga für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist holzig-grün. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Hellgrauer Berg, kleiner schwarzer See”.
Vergleich
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Duftrichtung

Holzig
Grün
Würzig
Frisch
Aquatisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
FlechteFlechte WasserpfefferWasserpfeffer SteinStein
Herznote Herznote
HeidekrautHeidekraut BuchenholzBuchenholz BeerenblüteBeerenblüte SumpfveilchenSumpfveilchen
Basisnote Basisnote
PortulakPortulak aquatische Notenaquatische Noten MeeresbriseMeeresbrise

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.966 Bewertungen
Haltbarkeit
6.954 Bewertungen
Sillage
6.355 Bewertungen
Flakon
7.253 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 25.04.2025.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 31  
Am rechten Platz
Small Black Lake startet spitz und frisch mit einer Spur Schärfe. Ganz kurz fühle ich mich an Franzbranntwein erinnert, allerdings verfliegt die Anmutung alkohol-getriebener medizinischer Öle rasch und es erscheint Nadelholz: luftig-holzig-ätherisch. Außerdem wird es dezent krautig. Heide passt gut, und sei es bloß die Vorstellung einer ausgedehnten Heide-Landschaft. „Aquatische Noten“ hin oder her – sie lassen sich zwar diagnostizieren, doch der Duft ist nicht aquatisch. Er ist höchstens von weiter Ferne ein kleines bisschen maritim. Wie die Luft im etwas abgelegeneren Hinterland des Meeres. Dieser Teil würde auch zu einer Gegend in Richtung der Westküste passen. Von wegen Highlands….

Mittags wirkt der Duft direkt auf der Haut wie eine bittere Kräuter-Tinktur. Abermals ähnlich wie Franzbranntwein, nur konzentrierter und nicht so flüchtig. Eine Spur Süße ist enthalten, wahrscheinlich wurde beim Holz-Eindruck per Labor-Substitut nachgeholfen. Eine Vermutung, die sich – das sei vorweggenommen – zum späten Nachmittag hin erhärtet.

Im Laufe des Nachmittags rücken wieder die nadelholzigen Komponenten in den Vordergrund. Mithin handelt es sich nicht um einen klassischen Duftverlauf, vielmehr um ein Hin- und Her-Wabern. Andere Test-Tage bestätigen diesen Eindruck. Erst nach zwölf Stunden, zum Ende hin mit der oben erwähnten deutlichen Künstlich-Note, ist Small Black Lake praktisch komplett weg.

Wie Wasserpfeffer und Sumpfveilchen riechen, weiß ich nicht. Die seltsamen Angaben und Ansagen „feuchter Stein“ und „Meeresbrise“ sollen wohl kaum allein banaler Hinweis sein, wonach es riecht oder riechen soll, sondern, welche Empfindungen hervorgerufen werden sollen. Die Benennung des Duftes mit einer Stimmungs-Ansage im Gewand einer Orts-Angabe tut ein Übriges dazu.

RoMi58 hat in seinem vorzüglichen Auftakt-Kommentar Small Black Lake als Konzept-Duft bezeichnet. Ich hätte den Begriff Stimmungs-Duft gewählt, der vielleicht eine Szenerie im Sinne einer Momentaufnahme geruchlich festhalten will.

Bei derlei drängen sich einem natürlich Vergleichs-Objekte etwa von Comme des Garcons auf. Small Black Lake ist freilich wenig philosophisch angelegt, gänzlich unprätentiös (und damit konzeptionell näher an Sugi als an Hinoki, um bei CdG zu bleiben). Als käme einfach das Denken am genannten Ort – und ein solcher See wäre dafür zweifellos bestens geeignet – für eine Weile zur Ruhe: In jenem Nicht-wirken-Wollen, lieber Auf-sich-wirken-Lassen, welches idyllische, einsame Orte auslösen können. Eins sein. Teil sein. Am rechten Platz.

Und nun lande ich doch bei einem Philosophen: Ich denke plötzlich an einen Satz aus Immanuel Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. Einen sehr un-philosophischen Satz, wie ich meine, mit dem der Meisterdenker aus Königsberg weitaus mehr über sein Herz als über seinen Verstand verriet. Einen Satz, der gleichsam en passant das Empfinden widerspiegelt, sich – ohne indes Mittelpunkt zu sein – genau inmitten von allem zu fühlen: „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit…Bewunderung und Ehrfurcht…: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir. …ich sehe sie vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewußtsein meiner Existenz.“ Die Verwendung des Wortes ‚Gemüt‘ verlegt das Gesagte vom Kopf in den Bauch, fernab von all dem, was sich über Kants berühmt-berüchtigtes moralisches Gesetz klug theoretisieren ließe. Darum geht es in diesem Augenblick nämlich gar nicht. Wir sitzen schlichtweg als Teil eines Ganzen am See. Am rechten Platz.

Freunden von Sugi oder womöglich auch Ormonde Man sei Small Black Lake wärmstens ans Herz gelegt.

Vielen Dank an Puck1 für die Probe.
19 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
loewenherz

916 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 23  
Die Schönheit der Stille
Fenwick (gesprochen: 'Fen-ick') - bzw. dessen Filiale in der Bond Street - steht hinter den altvorderen Londoner Kaufhäusern Harrods, Harvey Nichols, Selfridges, Fortnum & Mason und Liberty (alle miteinander wunderbare Orte zum Geld ausgeben) ein wenig stiefkindlich in zweiter Reihe. Das mag sehr ungerecht sein, weil Fenwick sich (besonders hinsichtlich Parfum) gegenüber den vorgenannten überhaupt nicht zu verstecken braucht - und ist doch gleichzeitig auch großartig, weil hier keine berucksackten Touristenmassen die Auslagen totfotografieren, was besonders beim - gerne konzentrierten - Probieren von Parfum ja doch etwas stören kann. Fenwick hat etwa das Sortiment einer sehr großen Nischenparfümerie - es lohnt auch also durchaus, dort ein wenig zu verweilen.

Die Düfte von D.S. & Durga haben mich - Name, Verpackung, Sinnlichkeit - schon immer angesprochen. Bei Fenwick findet man sie zentral auf einer Art Ehrenplatz präsentiert - und fast tat es mir leid, dass man nur kaum mehr als zwei oder drei wirklich eingehend testen kann, Kaffeebohnen hin oder her. Die Flakons sind schlicht und wertig gemacht: Deckel ab, zwei Sprüher auf die Handgelenke. Augen zu. Kommen lassen. Und fort ist die laute Bond Street draußen, fort die Luxuskarossen, die dort tagaus, tagein in zweiter Reihe parken (Diplomatenautos, scheißegal). Fort die anderen Kunden, fort der etwas manierierte Fachverkäufer im schwarzen Rollkragenpullover. Stattdessen nur noch Freiheit und Wildheit. Endlose Weite. Rasch ziehende Wolken. Wuthering Heights.

Duftingredienzen wie die hier erstgenannten - feuchter Stein, Wasserpfeffer, Flechte - machen mich üblicherweise eher misstrauisch, von 'Meeresbrise' und 'aquatischen Noten' fange ich erst gar nicht an. Hier ist nun der Beweis, wie wunderbar all diese Ingredienzen sein können - wie einfach, wie authentisch und wie schön. Hylnds - Pale Grey Mountain, Small Black Lake ist ein ruhiger und herber Duft von mooriger Kühle und strenger Ernsthaftigkeit, ein sehr erwachsener, entschleunigter Duft. Bitter ist er und voll spröder Rauheit gebremst erdig und ohne jede blumige Lieblichkeit oder Patchoulidumpfheit. Ich empfinde ihn als deutlich eher maskulin, aber doch: an einer ernsten und nicht-mädchenhaften, vielleicht ein wenig knabenhaften Frau muss der auch aufregend sein.

Fazit: ein unbedingt zu entdeckendes Juwel in zweiter Reihe. Der Duft. Und das Kaufhaus auch.
4 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
RoMi58

29 Rezensionen
RoMi58
RoMi58
Top Rezension 15  
Flechte und Stein - Mineral und Leben
Pale Grey Mountain, Small Black Lake enttäuschte mich zunächst. Während mich aus der HYLNDS- Serie beispielsweise Spirit of the Glen sofort begeisterte, sich sofort erschloss, blieb Pale Grey Montain, Small Black Lake sperrig und blass. Nach und nach aber wendet sich das Blatt: Bleibt Spirit of the Glen langfristig eindimensional und verliert an Spannung, so schillert Pale Grey Montain, Small Black Lake unentwegt wie ein Ölfilm, dunkelbunt, changierend und interessant. Immer wieder wittert die Nase, schnuppere ich am Handgelenk, versuche den Duft zu erfassen, zu verstehen und kann ihn doch nur schwer beschreiben:

Schade, dass Düfte nicht blind „verkostet“ werden, ohne Kenntnis des Namens! Aber auch ohne dessen Kenntnis hätte ich diesem hier wohl die Farbe „grau“ zugeordnet: Ein dunkles, wolliges Schwarzgrau, Steingrau, je nach Lichteinfall auch gelegentlich mit einem Schimmer Dunkelsmaragdmoosgrün und Dunkelviolettblau. Beim Versuch einer unvoreingenommenen Duftwahrnehmung durch Ausblenden der vorgegebenen Duftbeschreibung / Duftpyramide assoziiere ich: Mineralisches, Metallisches, Erdiges, Isländisches Moos, holziges Bitterkraut, herbe Blüten, Magenbitter vielleicht. Geröllfeld. Dunkle Heidefläche - karg blühend, ein paar Honigbienen.

Komisches Bild für ein Parfüm: Ich stelle mir eine Männerhand vor, Hand eines Metallarbeiters, nach der Arbeit sorgfältig mit einer Kräuterseife gewaschen - jetzt duftet sie sympathisch nach Resten von Metall und Schmieröl, vermischt mit holziger moosiger Seifensauberkeit und -frische.

Ein archaischer Duft. Weckt Fougère- Assoziationen: Kein Lavendel, stattdessen aber „Heidekraut, Sumpfveilchen, Beerenblüte“ - kein Eichenmoos, aber „Flechte“ und „feuchter Stein“. Ich finde: Variante eines Fougère- Akkords.

Ist das nun schön? Für mich: Ja, unbedingt! Vertraut, vertrauenweckend, rauh, klar, ehrlich, spannend. Stein und Flechte. Mineral und Leben.

Klar: Ein Konzeptduft! Nicht geeignet für den jungen Disco- oder Clubbesucher oder für die abendliche Verführung. Keine brillierende Eleganz. Zu tragen, nicht um zu gefallen oder aufzufallen, sondern weil ER gefällt. Für mich (zugegeben kein Jüngling mehr) ein hoch zu schätzender Begleiter für Alltag und Muße, interessant wie ein guter Freund und Dialogpartner, herb, unaufgeregt, gelassen, erdend, heilsam. Wie ein warmer, schwerer Handschmeichlerstein aus Granit mit natürlicher, rauher Oberfläche. Ich hätte ihn eher für maskulin gehalten, aber es gibt weibliche Parfumas mit tollen, individuellen Sammlungen…. diese umgeben sich sicher auch wunderbar mit PGM,SBL ;-)

Sillage: zurückhaltend. Haltbarkeit: zurückhaltend, nach 4 Std. verblassend. Preis: hoch (steht nicht für Haltbarkeit oder Sillage, aber für Außergewöhnlichkeit und Besonderheit des Duftes). Flacon: Sehr ästhetisch proportioniert, schwere, perfekt sitzende Kunststoffkappe.
6 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 13  
Stellen sich Amerikaner so Schottland vor?
Über Durga ansich und seine polarisierenden, aber immer faszinierenden Düfte hab ich mich ja schon erschöpfend ausgelassen. Nicht immer sind sie parfumtechnisch gut bei mir weggekommen. Aber heute gehts um eines meiner absoluten Lieblingsthemen bei Düften, D E R authentischste, natürlichste See-, Meer- oder Gebirgsbach-Duft. Da mir Durga vorallem wegen den authentischen Duftnoten so stark in Erinnerung geblieben ist, wollte ich diesen Duft natürlich unbedingt testen, das war mir sogar eine 8€-Probe wert.
PGMS riecht in der Kopfnote hauptsächlich zitrisch, fast schon limettenhaft, damit hatte ich erstmal nicht gerechnet..aber zu den Noten oben brauch ich gar nicht schielen, das sind für mich eh nur Phantasiegebilde...und bei Durga haben sie seeehr grosse Phantasie;-)! Auch eine algisch-salzige Note kann ich erkennen, was das Herz des Duftes ist, sein soll. Nur Bilder vom Meer, See oder eines Gebirgsbaches mögen bei mir irgendwie nicht entstehen. Ja es riecht natürlich und die salzige Note möchte man dann auch gleich reflexartig dem Meer zuordnen(mangels Alternative) aber so ganz hinhauen tuts irgendwie nicht. Salz alleine macht halt noch kein Meer. Ein wenig (Treib-)Holz kann ich auch erkennen und rundet den Duft auch an der Stelle natürlich ab. Das Gesamtergebnis riecht trotzdem sehr angenehm und erfrischend, aber in diesen Bach möchte ich nicht unbedingt gleich reinspringen, obwohl mich bewegendes Wasser magisch anzieht. Irgenwie scheint hier das für lebende Gewässer so typisch mineralische zu fehlen. Green Irish Tweed konnte den Bach authentischer, Silver Mountain Water konnte die Kühle des Wassers besser, L'Eau Froide die metallische Kälte und Härte des Wassers besser, Salina das Algige, Acqua di Sale die Gischt und das Salzige, Acqua Sextius die Reinheit und das Erfrischende...und trotzdem ist das bei weitem kein schlechter Duft, nur meine Vorlieben für dieses spezielle Thema liegen nur woanders, hab andere Erinnerungen und Dufterlebnisse im Kopf hierzu abgespeichert.
Die Haltbarkeit ist mit 5-6 Stunden ganz okay, dürfte aber etwas mehr davon sein, die Sillage mittelprächtig aber nicht hautnah.
9 Antworten
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
DonJuanDeCat

2046 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Hilfreiche Rezension 6  
Campen gehen oder panisch davonlaufen!
Hey hey ihr Fans von Duftwässerchen! :)
Es ist Abend, also ist es mal wieder Zeit für einen Kommentar von mir. Heute geht es um „Pale Grey Mountain, Small Black Lake“ von DS & Durga.
Beim Namen dieses Duftes sehe ich Gemälde vor mir. Um genauer zu sein, Landschaftmalereien. Auf der ich natürlich das sehe, was der Name bereits andeutet: Graue Berge (in der Ferne) und ein dunkler See. Dunkel, weil es entweder Nacht ist oder weil der Untergrund des Sees dunkel ist. Das steht nicht fest. Jedenfalls habe ich einfach nur eine schöne Landschaft vor meinen Augen, inmitten toller Natur, optimalerweise mit einer kleinen Holzhütte, dessen Dach von Vögeln und Eichhörnchen besiedelt wurde :D

Ein Ort, an der man gerne wandern gehen könnte, oder noch besser ein paar Tage campen, um einfach mal seine Ruhe zu haben vor nervenden Parfumas, ähm… ich meinte natürlich vor anderen nervenden Menschen. Ihr Parfumas und Parfumos seid doch net nervig… neeeein…. He he he :D
Aber so ein Camping kann einem sicher gut tun, um mal wieder Kraft aufzutanken. Es sei denn natürlich, man hat vor jedem Geräusch im Wald und jedem krabbelnden Insektenvieh panisch angst,… in dem Fall würde so ein Camping-Ausflug sich nicht lohnen, da es sofort nach Ankunft in dem Wald für die betroffene Person zum Überlebenscamp werden würde, wo man nach dem (hoffentlich überstandenem) Trip in die Natur total fertig zurückkommen würde :D

Na jedenfalls kann ich mir solche Orte auch olfaktorisch ziemlich genau vorstellen und hoffe, dass der Duft genauso wie das Bild in meinem Kopf duftet, aber das werde ich ja gleich erfahren!

Der Duft:
Der Duft riecht tatsächlich nach etwas Natur. Ich rieche Kräuter und sogar Gestein sowie allgemeine grüne Noten, als ob ich an der (sauberen) frischen Luft wäre. Ich rieche zudem eine ziemlich harzige Kiefernnote, die ich auch sehr passend finde, da in so einer Gebirgsgegend mit einem See mit Sicherheit auch Kiefern oder andere Nadelhölzer anzutreffen sind. Im Hintergrund riecht es zudem ganz leicht minzig, aber dies kann auch nur die harzige Note sein, die mir so vorkommt, weil diese stark geraten ist und gut und frisch ausstrahlt, ich weiß nicht.
Etwas später kommen leichte erdige Noten hinzu, die ein wenig an Vetiver erinnern. Die in der Duftpyramide erwähnte Meeresbrise kann ich so nicht wahrnehmen, aber aquatische Noten, zumindest leichte, sind aber schon vorhanden. Dennoch ist der Duft größtenteils holzig und harzig-grün ausgefallen und duftet echt toll.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist am Anfang noch einigermaßen kräftig, sinkt dann aber schnell auf ein normales Niveau ab und ist am besten aus der Nähe zu riechen. Hätte ruhig ein Tick stärker sein können.
Die Haltbarkeit ist ebenfalls nur mittelmäßig ausgefallen, so dass der Duft nach ca. sechs Stunden allmählich abklingt.

Der Flakon:
Der rechteckige Flakon hat auf der Vorderseite ein Etikett, in der der Hylnds-Schriftzug etwas hervorgehoben steht, um anzuzeigen, dass dies eines der Hylnds-Düfte von D.S. & Durga ist, wovon es ja so einige gibt. Der schwarze Deckel ist schwarz und ziemlich groß. So besonders ist der Flakon zwar nicht, aber noch ganz okay.

Soo. Campen. Irgendwie kam mir dies in den Sinn, als ich den Duft erschnüffelt habe. Ich muss zugeben, dass ich noch nie wirklich campen war (dafür aber mal ein paar Tage im Wald, um bei einem Rollenspiel, wo man eine Zombieapokalypse überleben muss, teilzunehmen… lacht nicht, es war ganz spaßig, und man lernt so einige Dinge dazu, z.B. dass es im Mai noch nachts im Wald EISKALT werden kann!! :D), aber es macht sicher viel Spaß, ein paar Tage irgendwo draußen zu campen. Vermutlich ist dies auch die einzige Alternative bei einigen Freunden, diese zu diversen Unternehmungen zu bewegen, vor allem im Urlaub, da die meisten hier den See und das Meer nicht mögen! Ja, ihr habt richtig gelesen! Während vor allem im Sommer viele Menschen gerne ans Meer oder wenigstens an den See fahren, haben diese Typen auf sowas keine Lust!!! Wenn ich also mit denen etwas machen möchte, dann muss es halt Campen sein… aber wehe, es ist kein See in der Nähe, wo ich reinspringen könnte, argh!

„Aaah, ich kann net schwimmen!“, höre ich von einigen sagen, wenn ich mal wieder das Meer vorschlagen sollte.
„Ich ziehe nicht gerne Shorts an!“, höre ich von anderen schreien,… und wenn wir tatsächlich mal an den Strand gehen, ziehen diese Leute sogar AM STRAND Jeans an!!!
Seht ihr, mit was für schrägen Leuten ich zu tun habe? Habt ihr jetzt Mitleid mit mir? Zumindest ein kleines bisschen? :D

Wie dem auch sei, ich finde, dieser Duft hier gibt sehr gut die beschriebenen Landschaften rüber und ist dadurch ein toller, waldiger Duft mit erdigen und grünen sowie natürlich auch holzigen Noten geworden. Er mutet leicht herbstlich an, aber ich finde, dass er ein Allrounder ist, also könnte man ihn das ganze Jahr über benutzen, wobei er mehr so ein Alltagsduft bzw. ein Duft für die Freizeit ist, und nicht für den Abend oder zum Ausgehen. Und trotz Unisex kommt er mir übrigens etwas maskulin vor.

Ja, den Duft hier würde ich durchaus mal probieren! Und das war’s dann auch schon wieder. Ich wünsche allen einen schönen Samstagsabend! Bis zum nächsten Mal :)
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Statements

23 kurze Meinungen zum Parfum
ChizzaChizza vor 5 Jahren
8
Flakon
7.5
Duft
Frisch und herb grün, meditativ, Kräuterheilmittel, raue Natur, archaisch, kristallklarer See am wolkenverhangenen Berg; schöne Tristesse.
12 Antworten
FliolineFlioline vor 5 Jahren
6
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Der Himmel hellgrau bis weiss, die Hügel karg & krautig, im Wollpulli ist es noch warm zu sitzen. Ich schwöre, ab & an weht ein echter Wind.
11 Antworten
FloydFloyd vor 5 Jahren
7
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wehn von See die Winde Salz
Kühle Kräuter
Helles Holz
Graugeister
Auf Flechten scheinen
Rauchwölkchen aus Feuersteinen
8 Antworten
VerbenaVerbena vor 8 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Das Blut ist längst von den Steinen gewaschen, die Schwerter schweigen. Blühende Highlands. Raugrüne Schönheit im Nebel bitterer Erinnerung.
5 Antworten
BeSchoBeScho vor 4 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Rieche hier einen ähnlichen Zedernakkord wie bei Bowmakers Eau de Parfum mit grün-gelben Gräsern.
Mir ist als ob mir(..)
8 Antworten
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