19.09.2014 - 08:50 Uhr
FabianO
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FabianO
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11
Fein und weich gestalteter Mandarinen-Gewürztee, leicht gesüßt, auf dem Ledersofa abgestellt
Kann man DARAN vorbeigehen?
Der optisch auffällige, ansprechend gestaltete Flakon sticht einem in der Parfumerie ja gleich ins Auge und hebt sich in seinem Retro-Stil wohltuend von all den lächerlichen geballten Fäusten, Goldbarren und Hanteln ab, die einen so spätpubertär anzwinkern.
Bereits damit ist der in den letzten beiden Jahrzehnten eher unscheinbaren Marke Fendi ein Coup gelungen, denn den Mut zu schönem, alten Oldschooldesign bringt im Mainstreambereich ja kaum noch einer auf.
Auch das muss mal deutlich erwähnt werden. Die optischen Parallelen zum 1988er-"Fendi uomo" sind jedenfalls evident.
Die Duftvergleiche unten zu Guccis No.II sind im Großen und Ganzen durchaus angebracht, wenngleich ich diese Parallele erst ab der späten Mittelphase feststellen kann.
"Fan di Fendi" beginnt durch Mandarine und Basilikum fruchtig-grün. Rosengeranie steuert leicht florale, lieblichgrüne Akzente dazu.
Die Tonkabohne meldet sich recht früh zu Wort, über allem schwebt eine leicht gesüßte Tönung, die ab der Herzphase den Eindruck eines leicht gezuckerten Tees erweckt.
Ledrig wird es dann eher peripher, man erkennt den maskulinen Einschlag, allerdings eher zart unterstreichend als im Mittelpunkt des Geschehens.
Minimal erdig geht es zudem durch das Patchouli zu, wobei insgesamt der leicht süß-würzige Teeeindruck das prägende Element bleibt.
Angenehm, harmonisch, freundlich.
Der optisch auffällige, ansprechend gestaltete Flakon sticht einem in der Parfumerie ja gleich ins Auge und hebt sich in seinem Retro-Stil wohltuend von all den lächerlichen geballten Fäusten, Goldbarren und Hanteln ab, die einen so spätpubertär anzwinkern.
Bereits damit ist der in den letzten beiden Jahrzehnten eher unscheinbaren Marke Fendi ein Coup gelungen, denn den Mut zu schönem, alten Oldschooldesign bringt im Mainstreambereich ja kaum noch einer auf.
Auch das muss mal deutlich erwähnt werden. Die optischen Parallelen zum 1988er-"Fendi uomo" sind jedenfalls evident.
Die Duftvergleiche unten zu Guccis No.II sind im Großen und Ganzen durchaus angebracht, wenngleich ich diese Parallele erst ab der späten Mittelphase feststellen kann.
"Fan di Fendi" beginnt durch Mandarine und Basilikum fruchtig-grün. Rosengeranie steuert leicht florale, lieblichgrüne Akzente dazu.
Die Tonkabohne meldet sich recht früh zu Wort, über allem schwebt eine leicht gesüßte Tönung, die ab der Herzphase den Eindruck eines leicht gezuckerten Tees erweckt.
Ledrig wird es dann eher peripher, man erkennt den maskulinen Einschlag, allerdings eher zart unterstreichend als im Mittelpunkt des Geschehens.
Minimal erdig geht es zudem durch das Patchouli zu, wobei insgesamt der leicht süß-würzige Teeeindruck das prägende Element bleibt.
Angenehm, harmonisch, freundlich.
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