15.05.2022 - 17:10 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
7
Zyperns Zypressenküste
Dieser blaugrüne Armani Privé wirkt auf den ersten Blick eher bieder bis sogar Thema verfehlt. Doch schnell offenbart sich ein immerhin recht edles, trockenholziges Bild zwischen mediterranen Zypressen, schwarzen Herrenanzügen und mild tosenden Meeresklippen.
„Cypres Pantelleria“ ist schon ein Zypressenduft, aber beileibe kein reinrassiger. Schon ein holziges Parfum, aber in seiner sehr transparenten und doch etwas dunkleren Art noch wesentlich mehr. Er schlägt eine grün-erfrischende Kurve vom salzigen Meeresrauschen bis hin zur wohlig-wolligen Natur mit genügend maskulinem Eichenmoos. Zypressen soft und zugänglich, eher passiv und für viele sicher etwas lahm interpretiert. Er ist eben keines seiner Subgenres ganz. Manche nichtmal halb. Und das führt zu diesem defensiven und dezenten Eindruck. Er bleibt echt kaum im Gedächtnis. Ist aber ein zuverlässiger Begleiter. „Encre Noir“ in teuer und light? „Acqua di Sale“ in austauschbar und mutlos? Transparenz und Tristesse liegen manchmal nah beisammen. Aber in dieser Preisklasse und mit einem solchen Titel, mit solchen Möglichkeiten und Köpfen, Ansprüchen und Vorgängern - darf bis muss da gerne mehr kommen!
Flakon: da sind und bleiben die Prives schon spitze
Sillage: in direkter Meeresnähe
Haltbarkeit: 7 Stunden ungefähr auf meiner Haut
Fazit: weit entfernt vom besten Zypressenduft - aber ein guter schon. Aquatisch (!), edel, high quality. Passt ideal zu Armani. Starke Salz- und Ozeanvibes. Muss man in der Art nicht unbedingt erwarten. Bläst einen nicht weg. Kann man aber ruhigen Gewissens tragen. Besonderheiten fehlen.
„Cypres Pantelleria“ ist schon ein Zypressenduft, aber beileibe kein reinrassiger. Schon ein holziges Parfum, aber in seiner sehr transparenten und doch etwas dunkleren Art noch wesentlich mehr. Er schlägt eine grün-erfrischende Kurve vom salzigen Meeresrauschen bis hin zur wohlig-wolligen Natur mit genügend maskulinem Eichenmoos. Zypressen soft und zugänglich, eher passiv und für viele sicher etwas lahm interpretiert. Er ist eben keines seiner Subgenres ganz. Manche nichtmal halb. Und das führt zu diesem defensiven und dezenten Eindruck. Er bleibt echt kaum im Gedächtnis. Ist aber ein zuverlässiger Begleiter. „Encre Noir“ in teuer und light? „Acqua di Sale“ in austauschbar und mutlos? Transparenz und Tristesse liegen manchmal nah beisammen. Aber in dieser Preisklasse und mit einem solchen Titel, mit solchen Möglichkeiten und Köpfen, Ansprüchen und Vorgängern - darf bis muss da gerne mehr kommen!
Flakon: da sind und bleiben die Prives schon spitze
Sillage: in direkter Meeresnähe
Haltbarkeit: 7 Stunden ungefähr auf meiner Haut
Fazit: weit entfernt vom besten Zypressenduft - aber ein guter schon. Aquatisch (!), edel, high quality. Passt ideal zu Armani. Starke Salz- und Ozeanvibes. Muss man in der Art nicht unbedingt erwarten. Bläst einen nicht weg. Kann man aber ruhigen Gewissens tragen. Besonderheiten fehlen.
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