26.01.2022 - 09:54 Uhr
Micha1984
36 Rezensionen
Micha1984
Top Rezension
32
Armani's gelungener Versuch der Hybridisierung
Da ist er nun, der neue Flanker aus dem Hause Armani. Im gewohnten Design, präsentiert er sich in einer Klarglasoptik, die in mir sofort die Assoziation an den Essenza Flanker weckt, den ich auch glücklicherweise in Besitzt habe. Grundsätzlich finde ich es auch nicht verkehrt, das Armani hier der Linie treu bleibt, so hat er immer Wiedererkennungswert. Wie bei allen anderen Flankern, gefällt mir auch dieser hier optisch sehr gut und überzeugt mit solider Qualität und einem tollen Sprüher. Trotzdem ist natürlich das Optische zweitrangig, denn der Inhalt muss ja auch überzeugen können. Ob er das schafft oder nicht, möchte ich aus meiner Sicht kurz schildern.
So ziemlich jeder von uns kennt Acqua Di Giò und der ein oder andere, weiß diese tolle DNA seit Jahren zu schätzen. Ich bin ein riesen Fan dieser DNA und verbinde mit dem Original sehr viel. Da war es natürlich für mich schon klar, dass ich auch diesen hier unbedingt testen oder haben muss, wobei ich mich hier auf das Abenteuer Blindkauf eingelassen habe. Wurde ich enttäuscht? Nein! Wer aber erwartet, das es sich einfach nur um eine starke Variante des Originals handelt, der wird vielleicht enttäuscht sein!? Aber nun zum Duft...
Acqua Di Giò Eau der Parfum startet zu Beginn mit einer sehr authentischen grünen Mandarine, die von mineralischen Nuancen umgeben ist. Im Hintergrund, nimmt man hier auch bereits einen hellen, dennoch leicht grünen Ton wahr, den ich mit dem Salbei assoziieren würde. Gerade die Kopfnote wirkt so, als hätte man das Beste aus Profondo, dem Original und Essenza miteinander verschmelzen lassen, wobei mich der Auftakt auch sehr stark an Azzaro Chrome Extreme erinnert. Zur Mitte hin, wird er klarer und die Mandarine verabschiedet sich so nach und nach und macht Platz, für das aquatisch, leicht würzige Herz des Duftes. Der Salbei und die Geranie erinnern mich hier sehr stark an den Essenza, nur das hier so ein wenig das florale fehlt. Zur Basis hin, tritt die typische Brackwassernote hervor, die wie ich finde, wie beim Original, Profumo und Essenza auch zu vernehmen ist. Das ist, denke ich, dem Patchouli und dem Vetiver geschuldet.
Die Haltbarkeit ist, wenn man bedenkt, daß es ein frischer Duft ist, mit 8h absolut ausreichend und ich vermute mal, dass er mit zunehmendem Alter etwas stärker werden könnte!? Die Sillage, ist hier kein Beastmode, sondern eher auf zurückhaltende Eleganz getrimmt (Armani typisch). Man wird wohl niemanden damit beeindrucken können, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein, denn man trägt ja Düfte für sich selbst und nicht für andere. Zumindest sehe ich das so.
Mein Gesamteindruck des Duftes ist soweit sehr positiv, da er mich persönlich abgeholt und mitgenommen hat. Ich finde das er vieles richtig macht, da er eben die alten Tugenden seiner älteren Brüder in sich vereint und doch recht modern umsetzt. Von mir gibt es hier eine klare Empfehlung, ich betone aber nochmals, dass er nicht ganz das sein könnte, was wohl viele von ihm erwarten.
Danke für's lesen. :)
Micha :)
So ziemlich jeder von uns kennt Acqua Di Giò und der ein oder andere, weiß diese tolle DNA seit Jahren zu schätzen. Ich bin ein riesen Fan dieser DNA und verbinde mit dem Original sehr viel. Da war es natürlich für mich schon klar, dass ich auch diesen hier unbedingt testen oder haben muss, wobei ich mich hier auf das Abenteuer Blindkauf eingelassen habe. Wurde ich enttäuscht? Nein! Wer aber erwartet, das es sich einfach nur um eine starke Variante des Originals handelt, der wird vielleicht enttäuscht sein!? Aber nun zum Duft...
Acqua Di Giò Eau der Parfum startet zu Beginn mit einer sehr authentischen grünen Mandarine, die von mineralischen Nuancen umgeben ist. Im Hintergrund, nimmt man hier auch bereits einen hellen, dennoch leicht grünen Ton wahr, den ich mit dem Salbei assoziieren würde. Gerade die Kopfnote wirkt so, als hätte man das Beste aus Profondo, dem Original und Essenza miteinander verschmelzen lassen, wobei mich der Auftakt auch sehr stark an Azzaro Chrome Extreme erinnert. Zur Mitte hin, wird er klarer und die Mandarine verabschiedet sich so nach und nach und macht Platz, für das aquatisch, leicht würzige Herz des Duftes. Der Salbei und die Geranie erinnern mich hier sehr stark an den Essenza, nur das hier so ein wenig das florale fehlt. Zur Basis hin, tritt die typische Brackwassernote hervor, die wie ich finde, wie beim Original, Profumo und Essenza auch zu vernehmen ist. Das ist, denke ich, dem Patchouli und dem Vetiver geschuldet.
Die Haltbarkeit ist, wenn man bedenkt, daß es ein frischer Duft ist, mit 8h absolut ausreichend und ich vermute mal, dass er mit zunehmendem Alter etwas stärker werden könnte!? Die Sillage, ist hier kein Beastmode, sondern eher auf zurückhaltende Eleganz getrimmt (Armani typisch). Man wird wohl niemanden damit beeindrucken können, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein, denn man trägt ja Düfte für sich selbst und nicht für andere. Zumindest sehe ich das so.
Mein Gesamteindruck des Duftes ist soweit sehr positiv, da er mich persönlich abgeholt und mitgenommen hat. Ich finde das er vieles richtig macht, da er eben die alten Tugenden seiner älteren Brüder in sich vereint und doch recht modern umsetzt. Von mir gibt es hier eine klare Empfehlung, ich betone aber nochmals, dass er nicht ganz das sein könnte, was wohl viele von ihm erwarten.
Danke für's lesen. :)
Micha :)
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