Guerlain Homme L'Eau Boisée 2012

Guerlain Homme L'Eau Boisée von Guerlain
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7.6 / 10 355 Bewertungen
Guerlain Homme L'Eau Boisée ist ein beliebtes Parfum von Guerlain für Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist holzig-frisch. Es wurde zuletzt von LVMH vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Frisch
Zitrus
Grün
Würzig

Duftnoten

LimetteLimette indisches Vetiverindisches Vetiver MinzeMinze RumRum

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.6355 Bewertungen
Haltbarkeit
6.9274 Bewertungen
Sillage
6.2272 Bewertungen
Flakon
7.5267 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.971 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 05.03.2024.

Rezensionen

17 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
MonsieurTest

39 Rezensionen
MonsieurTest
MonsieurTest
Top Rezension 34  
Elegant schwebende Hölzer musizieren über Limette-Minz-Rum Akkord
Das ist ein ganz feiner, zurückhaltender und elegant komponierter Sommerduft!
Vermutlich muss man ihn öfter tragen - und am besten in den passenden Umgebungen, im Urlaub am Mittelmeer etwa, um seine ganze Finesse zu erkennen und zu genießen. Im Parfum-Laden geht dieser eher leise Musikant im Konzert mit den lauteren Konkurrenten wohl schnell unter.

Eau boisée ist, wie der Name freundlicherweise kundtut, ein Duft bei dem das Holz im Vordergrund steht. Das muss man mögen. Wer eine Allergie gegen Bleistifte hat, halte sich besser fern. Aber wenn man diesen Anspitzgeruch frisch geschabter Hölzer mag, dann arrangiert Thierry Wasser diese wohl von Zedern oder Ähnlichem stammende Note auf die raffinierteste mir bekannte Art, sommerlich leicht: Die Hölzer scheinen über einem tatsächlich zart süßlichen Rum-Limetten-Akkord und (ganz hintergründiger) Minze zu schweben. Vermutlich bekommen sieh dabei Flughilfe und Extra-Auftrieb von einer großen Portion Iso E Super. Das alles ist aber so gut komponiert, dass die Nuancen wunderbar cremig vermischt miteinander verschmelzen. In meiner Nase dieselt hier nichts synthetisch oder spitz.
Wer die Bleistift-Zedern-Note mag, und Laliques White schätzt oder auch den stärker nach vorne preschenden Holzeinsatz von Quorums Silver goutiert, der findet in diesem holzigsten aller mir bekannten Guerlains ein ähnliches Thema; verfeinert mit der dezenten Rumnote und mit einer sanften Limette, welche dieses Eau boisée von den genannten Hellholzfavoriten zum rundesten und elegantesten Duft macht.

Das Vetiver, für viele ein Angstthema, ist hier ebenfalls besänftigt und gedimmt. Während ich für Guerlains berühmtes Vetiver EdT viele Anläufe brauchte, um es langsam zu schätzen und selten zu tragen, erschloss sich mir das Eau boisée viel schneller. Als 'klassische Dämpfung' könnte man diese Formulierungskünste Thierry Wassers (mit dem großen Philologen Leo Spitzer) bezeichnen.

Die Sillage dieser feinen Komposition ist gewiss nicht gewaltig, aber eben auch nicht so schwach, wie bei Parfumo gelegentlich bemängelt wurde. Sie erzeugt vielmehr jenen für raffinierte, verführerische Parfums kennzeichnenden Schwebe- oder Rätseleffekt, der nur andeutet und anlockt und damit anziehend wirkt: Wer (und was?) duftet denn hier so fein und lecker? Die Haltbarkeit, in diesem dezent anziehenden hautnahen Bereich ist ebenfalls gut, wenn auch nicht bombastisch: im warmen Süden etwa 5 Stunden, bei kühleren Temperaturen etwas länger. Und ein Rest auf der Haut oder dem Hemd bleibt noch über Nacht.

Wenn denn Parfumo.de mehrere Signaturdüfte erlaubte, mithin ein Herz für Schizos hätte - die meisten hier leben doch mit ihren stetig anschwellenden Düfte-Sammlungen als solche - und signieren zudem mit Phantasienamen? - dann firmierte Guerlains Eau boisée zweifellos als einer meiner Sommer-Signaturdüfte. Aber gut: das Bürgerliche Gesetzbuch besteht wohl auf einer einzigen Signatur. Und Parfumo.de hält sich (leider) daran.

Bevor morgen die Eisheiligen den Frühling weghexen, soll heute noch einmal ein sonniger Corona-Sonntag mit diesem wunderbar beschwingten Sommerduft veredelt werden. Und hoffentlich kommen wir diesen Sommer ans Mittelmeer... - um diesen warmen Duft an korsischen Stränden, Dorfplätzen und Macchia-Pfaden in seinem schönsten Habitat zu genießen...
13 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 27  
L'Eau de Jardin des Herbes?
„Da ist Vetiver drin!“ - das ist das erste, was man über L'Eau Boisée hört, sowohl von Verkäufern, als auch von Parfumfreunden. Na und? Vetiver war doch schließlich auch in der letzten Guerlain Homme Variante, dem Pininfarina Collector. Was für ein Vetiver soll das bloß sein? Irgendwelche PR-Texte, die man im Netz finden kann, versprechen Auskunft. Es ist „indisches“ Vetiver, was ganz was besonderes, und natürlich wurde es zuvor noch nie in einem Parfum verwendet! Thierry Wasser soll es dort entdeckt haben, während einer seiner vielen aufopferungsvollen Reisen um den Globus für das Haus Guerlain! Und was hat es wohl mit dem Namenszusatz „Boisée“ auf sich? Waren die bisherigen Guerlain Hommes etwa nicht holzig?

Guerlain macht hervorragende Parfums, aber gegenüber ihrer Kundschaft war diese LVMH Marke nie besonders aufrichtig. Man sollte ihre Geschichten nicht allzu ernst nehmen; die erzählen sie, um besser zu verkaufen. Ich glaub denen nicht viel, aber immerhin wecken sie meine Neugier zu schauen, was dahinter steckt.

Mit ihrem Guerlain Homme haben sie einen Duft im Sortiment mit einer außergewöhnlich gut geglückten Basisnote. Die ist schon holzig, aber nicht im ganz direkten Sinne. Man wird nicht mit Holzaromen übergossen als wäre man ein Gegenstand – stattdessen weist diese Note auf die Körperlichkeit des Trägers hin, unterstreicht seine eigene Präsenz, und verwandelt das in etwas Schönes. Auf diese Weise ist dieser Akkord einfach sexy, und gleichzeitig ist er so diskret und unauffällig, dass es schon an Langeweile grenzt. Ich kann mir nichts Gelungeneres vorstellen als Grundlage eines Herrendufts für jeden Tag, der im globalen Markt funktionieren soll.

Leider wurde im originalen Guerlain Homme alles verdorben durch die sogenannte „Mojito“ - Note, die Sylvaine Delacourte, künstlerische Leiterin bei Guerlain, diesem Duft nach ihrem Cuba-Urlaub aufgedrückt haben soll – noch so eine Guerlain-Geschichte! Denn dieser Mojito war süß, bonbonhaft und einfach nicht gut. Keine Empfehlung dafür. Auch mit der Intense-Version blieb man dem Cuba-Konzept verhaftet, diesmal mit Rum statt mit Mojito, doch im Ergebnis nicht viel besser.

Schließlich bekam Thierry Wasser mit Homme L'Eau die Gelegenheit, etwas weniger Experimentelles zu machen. Die Kombination mit einer eher konventionellen, aber exzellenten Zitrusnote ist perfekt, und so viel besser als das Original.

Mit Pininfarina Collector kombinierte man bei Guerlain letztes Jahr die Homme Basisnote mit wärmeren, etwas ungewöhnlicheren und fast gourmandartigen Noten – wobei eine gute Portion herbes Vetiver den Duft ausbalancierte.

Und nun also L'Eau Boisée! Dieses mal hat Msr. Wasser eine Duftvariante komponiert, die sehr viel stärker als ihre Vorgänger auf die wunderbare Basis hin ausgerichtet ist: Kopf- und Herznoten kontrastieren nicht die Basisnote, sie fügen sich stattdessen harmonisch ein. Die zitrische Kopfnote ist schön aber flüchtig. Aber den Herznoten müssen wir unsere Aufmerksamkeit widmen. Sie wirken stilistische ziemlich fougèreartig. Ich rieche Kräuterwürze: Man darf an Wacholder und Pfeffer denken, vor allem aber hat das eine ungefähr lakritzartige Anmutung wie sie herrühren könnte von Noten wie Fenchelsamen, Absinth, Gras, Möhrensamen, Petersilie, Sellerie und sogar Liebstöckel! Wenn man das als holzig bezeichnen möchte, dann sicherlich nicht im üblichen Wortsinn.

Die Nischenmarke Odori sponn einst um ihr Sellerie-Parfum Gli Odori herum eine Geschichte von Spaziergängen über florentinische Gemüsemärkte. Aber Guerlain ist nicht Nische, und ich kann verstehen, dass sie sich so etwas nicht erlauben möchten.

Und das Vetiver? Nun ja, ich streite ja gar nicht ab, dass es das im L'Eau Boisée auch gibt – doch es ist alles andere als dominant. Man kann L'Eau Boisée beim besten Willen nicht als Vetiver Parfum sehen; alle Vergleiche mit Guerlains originärem Vetiver sind fehl am Platz. Nachdem der Grundcharakter des L'Eau Boisée kräuterig ist, fügt sich eventuelles Vetiverylacetat einfach nur ein. Es ist als solches viel schwächer erkennbar als etwa im Pininfarina Collector, wo es sich von komplett anderen Noten abhebt.

Guerlain versucht nachträglich die künstlerischen Absichten des Parfümeurs zu verschleiern – durchaus verständlich unter ökonomischen- und Marketing-Gesichtspunkten. So seltsam Küchenkräuternoten auch der Kundschaft anmuten mögen – das Ergebnis ist rundweg überzeugend. Langsam hat sich Thierry Wasser den Status als Nachfolger von J.P.Guerlain erarbeitet.
5 Antworten
7
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 30  
The man with the child in his eyes
Der - wenn man ihn denn so nennen will - 'leise Herrenduft'' ist keiner, auf den man allzu häufig trifft. Düfte für Männer - zeitgenössische ebenso wie solche aus vergangenen Dekaden - sind meistens so konstruiert und arrangiert, ein starkes Statement abzugeben. Und gerade von männlichen Parfumaficionados ist hier oft zu lesen, dass sie von einem Parfum erwarten, deutlich wahrnehmbar mehrere Stunden anzudauern bzw. durchzuhalten. Dabei sind es gerade die sehr leisen, hintergründigen Düfte - also die ob ihres Wesens leisen, nicht bzw. nicht nur ob ihrer sparsamen Dosierung - die einem Mann sehr schmeicheln können. Wenn nur eine Ahnung von hellem Leder die Nase streift, wenn man an ihm vorbei geht - oder das feine Zitat eines Fougères die Dame streichelt, während er ihr den Mantel hilft. Solche Düfte findet man nur noch wenige - Guerlains Homme L'Eau Boisée ist einer dieser wenigen.

Denn L'Eau Boisée paart eine sehr traditionell anmutende Zurückhaltung - den klassischen Fougère-Dreiklang aus Zitrus, Geranie und Cumarin - mit einem postmodernen Graugrün - einem, das trotz der so furchterregend klingenden Kombination aus Minze, Rum und Limette glücklicherweise gar keine Cocktail- oder sonstigen brünftigen Jungmannenassoziationen hat. Stattdessen ist hier ein Duft voll zartbittersüßer Leichtigkeit und feiner Zurückhaltung, trifft eine weniger altmodisch als klassisch orchestrierte Maskulinität auf ein sehr gegenwärtiges Selbstbewusstsein, auf Freigeistigkeit und Unabhängigkeit. Und doch ist da etwas Jugendliches, Junges - etwas verschmitzt Augenzwinkerndes in seinem ruhigen und unaufgeregt grüngrauen Wesen - wie ein flüchtiger Wangenkuss, eine kaum mehr als geflüsterte Galanterie. Oder die bittersüße Erinnerung an einen Moment voll Glück und Zärtlichkeit.

Fazit: die wundervolle Kate Bush hat den Mann ihrer Sehnsüchte und Träume einst als 'The man with the child in his eyes' besungen - den Mann, der das Kind (noch) in seinen Augen hat. Und der dabei vielleicht ganz fein nach einem Fougère, nach Minze, Rum und nach Limette duftet.
5 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
JeanBaptiste

1 Rezension
JeanBaptiste
JeanBaptiste
Top Rezension 23  
Stille Wasser sind tief
Das neu erschienene Homme L`Eau Boisèe von Guerlain habe ich in einer Flughafen-Parfümerie blind gekauft, einen Tester gab es noch nicht. Aber es musste einfach mit, da war ich doch zu neugierig.

Um es vorweg zu nehmen: Erst war ich enttäuscht, jetzt bin ich begeistert. Ich wage einmal die These, dass dieser Duft die olfaktorische Gemeinschaft ein wenig spalten wird. Aber der Reihe nach:

Der Duft beginnt mit Orange und Grapefruit, dazu einen Spritzer Zitrone oder Limette, wenn ich das richtig wahrnehme. Diese Kopfnote finde ich schon einmal wunderbar. Es schmeckt, duftet sehr natürlich. Dies ist, soweit ich es als Duft-Azubi beurteilen kann (erster Kommentar, da liegen die Nerven etwas blank...), ein Markenzeichen des Hauses Guerlain: Einzelnen Phasen ihres Verlaufes duften, als würde das Ganze so irgendwo in der Natur wachsen. Das finde ich schon einmal eine Kunst. Viele andere Düfte haben ja eine unangenehm synthetische Ausstrahlung.

Diese fruchtige Eröffnung geht recht zügig über in einen etwas rauchig-holzigen, trotzdem aber klaren Verlauf. Dies muss wohl das Vetiver sein, das sich nun langsam ins Bild schiebt. Diesen Übergang, so fließend er geschieht, finde ich wunderbar gelungen. Das Vetiver überrascht mich hier: Im Vetiver von Guerlain hat es ordentlich Schub, ist kräftig und dunkel. Hier ist es dagegen ausgesprochen leicht und duftet nach Holz. Entweder hat Guerlain heimlich etwas anderes "beigemischt" oder dem Vetiver Flügel verliehen.

Nach einer Weile, dies dauert nun länger, verschwindet der etwas rauchige, leicht pfeffrige Akkord und es bleibt eine Note, die klar und rein, immer noch irgendwie holzig und sehr nobel daherkommt.

Warum war ich denn nun trotz dieser Begeisterung anfangs enttäuscht? Weil ich etwas anderes erwartet habe. Eher etwas Spektakuläres, guerlainmäßig in die Nase Springendes. Jedenfalls aber etwas Komplexes. All dies ist hier nicht gegeben: Man muss sich Homme L`Eau Boisèe schon mit aufgeräumter, angespitzter Nase nähern. Der Duft ist eher leise und körpernah, dabei aber sehr fein. Wie Guerlain das Fruchtige und Holzige zusammenbringt, finde ich toll und macht meines Erachtens den besonderen Reiz dieses Duftes aus. Er ist nicht komplex, sondern aufgeräumt und transparent. Aber auch ein nicht komplizierter Duft kann ein großer sein. Das Großartige an diesem Duft besteht meiner Nase nach in seiner Reinheit und "einfachen" Klarheit. Die Haltbarkeit könnte allerdings etwas länger sein.

Er ist kein Kracher für den Abend oder den großen Auftritt, sondern ein sehr schöner, unterschwellig wirkender Begleiter im normalen Alltag, nicht nur im Sommer, und sehr gerne auch im Büro. Irgendwo wurde er mit Terre d'Hermès verglichen. Das stimmt ein bisschen. Jedoch ist Homme L`Eau Boisèe leichter, weniger scharf und reiner als jener. Handwerklich ist Homme L`Eau Boisèe perfekt gemacht, finde ich. Ob man ihn mag, ist ja immer noch eine andere Frage. Ich bin jedenfalls, nachdem ich ihn nun öfter getragen habe, begeistert!
9 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 11  
Blauer Wald
Vor vier Jahren kam der Homme L´Eau Boisée von Guerlain eher so beiläufig in die Läden. Ohne viel Tamtam und großes Aufsehen, beinahe unterwürfig. Natürlich war man neugierig was da aus dem Traditionshaus kredenzt wurde, doch schnell machte sich Ernüchterung breit.

Was da einem entgegen kam, war einfach ein holziges Erfrischungswässerchen, das zu Beginn vorgibt Zitrone und Minze zu beinhalten, aber dann doch eher an profanes Eisenkraut erinnert. Vetiver kann sich auch noch gut durchsetzen, aber die Limette geht dagegen eher unter, dafür stehen eventuell zu viele stramme Bäume im Weg. Dennoch scheint es sich um einen Wald mit kleinen krautigen Wegbegleitern zu handeln, bei dem man zumindest nicht ungern verweilt, auch wenn ich den versprochenen Rum vermisse. Ist aber jedoch nicht schlimm. Anderseits ist das schon alles: ein frischer, zitrisch-holziger Duft mit überschaubarem Radius.

Und so reibt man sich eventuell Äuglein und Nase mit der Frage, ob das schon alles sein soll. Das ist so ein ähnlicher Moment, als wenn man den Karton seines bescheidenen Geburtsgeschenks oder die Cornflakes-Packung noch mal auf den Kopf stellt und dran rüttelt, dass eventuell was nachkommen könnte.

Ich denke, nicht viel anders würden meine Finger schnuppern, wenn ich sie an oben erwähntes Eisenkraut reibe und sie dann in ein volles Bleistiftanspitzerdöschen drücke. Riecht vielleicht ganz nett, aber nicht unbedingt einfallsreich oder aufregend. Zudem beschleicht einem der Verdacht, dass Guerlain damit ein wenig auf den Pfaden von TdH weiteres Terrain erschließen wollte.

Für mich ist L´Eau Boisée einer der uninspiriertesten Düfte von Guerlain, quasi das Pendant zum langweiligen Bleu von Chanel, wobei man zumindest zu Gute halten muss, das Guerlain sich selbst dann noch auf einem verhältnismäßig hohen Level hält.
7 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

31 kurze Meinungen zum Parfum
MonsieurTestMonsieurTest vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ideal balancierter Sommerduft:
Limette & Minze = frisch
Holz & Sanftvetiver = Rückgrat
Rum = Swing & Heiterkeit
Vollendete, dezente Eleganz!
8 Antworten
Konst121Konst121 vor 3 Monaten
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Im Limettenschein
warmer Sommerabende
trägt’s Leinenhemd offen
Atem minzfrisch
grinst leicht arrogant
mit Rum im Glas
Barfuß durchs Süßgras
26 Antworten
GaukeleyaGaukeleya vor 3 Jahren
6
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Sehr frei übersetzt: "hölzerner Typ" - indeed! Hartes Maximalholz mit bitter-erdig-krautigem Rasierwasservibe. Klassisch, maskulin.
14 Antworten
JoschJosch vor 7 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Kein guerlainsches Schwergewicht, aber ein hell-freundliches Wässerchen, das frisch, weich + ohne Karibikgedöns im Sommer seine Dienste tut.
1 Antwort
MarquisMarquis vor 8 Jahren
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7.5
Duft
Habe die Formel gefunden, man nehme zu gleichen Teilen Fanta Limette und den Inhalt eines Bleistiftspitzers, mischen, fertig. Ganz passabel.
0 Antworten
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