13.01.2022 - 04:32 Uhr
Seguiriya
11 Rezensionen
Seguiriya
Hilfreiche Rezension
9
Grau - gelb - blau - melba
Dieser Duft ist der größte Verwandlungskünstler den ich bisher unter der Nase hatte. Er nimmt mehrere überraschende Duftwendungen in immer wieder anderes Terrain.
Der Anfang: der Anfang riecht nach Belle Epoque in Iris. Eine fantastische butterige Irisnote die unterstützt durch Lavendel, Salbei und Minze betört. Dabei ist keine der 3 krautugen Noten wirklich herauszuriechen. Nichts ist dabei staubtrocken sondern eher etwas seriös und vor allem groß. Wer Iris liebt ist hier mehr als bedient. Der Pfirsich gibt dem ganzen eine gewisse Weichheit. Aus meiner Sicht ein Duftereignis. Allerdings eines von nur kurzer Dauer.
Die Mitte: als nächstes blitzt der Pfirsich auf und verbindet sich zusammen mit der Narzisse und dem Kissen aus Rose und Jasmin zu einem sehr blumig süßen Bouquet. Es riecht gelb. Eindeutig gelb. (um eine Richtung zu beschreiben: mir war spontan Joy von Patou eingefallen, aber lieblicher und ruhiger). Während einer ganzen Weile unterliegt die Komposition dieser Ruhe.
Was der Duft nun macht ist mir unerklärlich, ich weiß nicht was ihn plötzlich zu L'Heure Bleue werden lässt. Veilchen? Woher kommst Du so plötzlich? Ein erstes Stelldichein der Nelke. Stellt euch L'Heure Bleue vor ohne die würzige Basis, aber mit Pfirsich lieblich und besonnen. Der Duft strahlt nicht. Es ist eher ein glimmen in den uns so vertrauten Tönen, ruhig und beständig, und plötzlich wirkt alles wieder so als wäre es schon immer so gewesen.
Das Ende: fortan bewegt sich die Komposition in Richtung Akazie und Vanille. Auf meiner Haut ist die Nelke zusammen mit der Veilchennote jetzt nicht mehr wahrzunehmen. Eine nur leichte pudrigkeit begleitet noch die eher süße Eleganz. Am Ende bleibt Vanille und eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten und Blüten.
Die Haltbarkeit könnte besser sein und die Sillage ist gemäß einem Extrait nicht groß sondern eher moderat.
Der Anfang: der Anfang riecht nach Belle Epoque in Iris. Eine fantastische butterige Irisnote die unterstützt durch Lavendel, Salbei und Minze betört. Dabei ist keine der 3 krautugen Noten wirklich herauszuriechen. Nichts ist dabei staubtrocken sondern eher etwas seriös und vor allem groß. Wer Iris liebt ist hier mehr als bedient. Der Pfirsich gibt dem ganzen eine gewisse Weichheit. Aus meiner Sicht ein Duftereignis. Allerdings eines von nur kurzer Dauer.
Die Mitte: als nächstes blitzt der Pfirsich auf und verbindet sich zusammen mit der Narzisse und dem Kissen aus Rose und Jasmin zu einem sehr blumig süßen Bouquet. Es riecht gelb. Eindeutig gelb. (um eine Richtung zu beschreiben: mir war spontan Joy von Patou eingefallen, aber lieblicher und ruhiger). Während einer ganzen Weile unterliegt die Komposition dieser Ruhe.
Was der Duft nun macht ist mir unerklärlich, ich weiß nicht was ihn plötzlich zu L'Heure Bleue werden lässt. Veilchen? Woher kommst Du so plötzlich? Ein erstes Stelldichein der Nelke. Stellt euch L'Heure Bleue vor ohne die würzige Basis, aber mit Pfirsich lieblich und besonnen. Der Duft strahlt nicht. Es ist eher ein glimmen in den uns so vertrauten Tönen, ruhig und beständig, und plötzlich wirkt alles wieder so als wäre es schon immer so gewesen.
Das Ende: fortan bewegt sich die Komposition in Richtung Akazie und Vanille. Auf meiner Haut ist die Nelke zusammen mit der Veilchennote jetzt nicht mehr wahrzunehmen. Eine nur leichte pudrigkeit begleitet noch die eher süße Eleganz. Am Ende bleibt Vanille und eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten und Blüten.
Die Haltbarkeit könnte besser sein und die Sillage ist gemäß einem Extrait nicht groß sondern eher moderat.
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