28.09.2021 - 06:46 Uhr
Seguiriya
11 Rezensionen
Seguiriya
Sehr hilfreiche Rezension
13
Après l'Ondée, die Irdische
Der Drydown liegt noch zart auf meinem Handgelenk, habe ich diesen Traum doch heute testen dürfen.
Der Auftakt erinnert tatsächlich sehr an Après l'Ondée. Anis, Veilchen, Heliotrop, Iris. Zart, pudrig und unschuldig. Als nächstes stellt sich sehr forsch ein Lederakkord vor. So als wollte er einem die Hand reichen, und stellt dabei kurz alle anderen Beteiligten in den Schatten. Mais il est Guerlain, monsieur!, und mit einer eleganten Verbeugung tritt er dezent zurück, um zartem Grün, Moosen und Erdtönen die Hand zu reichen. Und da ist wieder eines dieser Pastellbilder wie sie nur Jacques Guerlain zu schaffen vermag. Diesmal in zart blauviolett auf blass moosgrünem Boden. Nebelschwaden ziehen durch die Landschaft und verweben Himmel und Erde. Die Erdtöne haben eine sehr dezente Süße, durch die Vanille. Und ich hätte geschworen dass hier der feinste Patchouli so perfekt kombiniert ist, dass sogar ich als Patchoulimuffel restlos von seiner Gegenwart überzeugt bin. Vielleicht bin ich aber auch deshalb überzeugt weil es eben in diesem Fall kein Patchouly ist..... Nach Erde und zartem Grün riecht es jedenfalls. Und gleichzeitig vollkommen elegant und blumig pudrig. Die Noten sind so gekonnt vereint dass für meine Nase weder Rose noch Jasmin deutlich als soche wahrzunehmen sind. Als Teil des Ganzen aber dennoch.
Interressanterweise ist der Lederaspekt relativ bald verschwunden. Die feucht-grüne Erde blieb hingegen lange. Und zu meinem persönlichen Entzücken sind Iris und Veilchen während des gesamten Duftverlaufs die Hauptdarsteller. Der Duft ist auch gegen Ende hin, und entgegen meiner Erwartung, nicht etwa in Vanille und Lederkomponenten (hier rieche ich zB deutlich Nelken) ausgeklungen. Nein, dieses herrliche Pastellbild ist in seiner Gesamtheit langsam verblasst und hat sich zusammen mit den Irisnebelschwaden aufgelöst.
Der Auftakt erinnert tatsächlich sehr an Après l'Ondée. Anis, Veilchen, Heliotrop, Iris. Zart, pudrig und unschuldig. Als nächstes stellt sich sehr forsch ein Lederakkord vor. So als wollte er einem die Hand reichen, und stellt dabei kurz alle anderen Beteiligten in den Schatten. Mais il est Guerlain, monsieur!, und mit einer eleganten Verbeugung tritt er dezent zurück, um zartem Grün, Moosen und Erdtönen die Hand zu reichen. Und da ist wieder eines dieser Pastellbilder wie sie nur Jacques Guerlain zu schaffen vermag. Diesmal in zart blauviolett auf blass moosgrünem Boden. Nebelschwaden ziehen durch die Landschaft und verweben Himmel und Erde. Die Erdtöne haben eine sehr dezente Süße, durch die Vanille. Und ich hätte geschworen dass hier der feinste Patchouli so perfekt kombiniert ist, dass sogar ich als Patchoulimuffel restlos von seiner Gegenwart überzeugt bin. Vielleicht bin ich aber auch deshalb überzeugt weil es eben in diesem Fall kein Patchouly ist..... Nach Erde und zartem Grün riecht es jedenfalls. Und gleichzeitig vollkommen elegant und blumig pudrig. Die Noten sind so gekonnt vereint dass für meine Nase weder Rose noch Jasmin deutlich als soche wahrzunehmen sind. Als Teil des Ganzen aber dennoch.
Interressanterweise ist der Lederaspekt relativ bald verschwunden. Die feucht-grüne Erde blieb hingegen lange. Und zu meinem persönlichen Entzücken sind Iris und Veilchen während des gesamten Duftverlaufs die Hauptdarsteller. Der Duft ist auch gegen Ende hin, und entgegen meiner Erwartung, nicht etwa in Vanille und Lederkomponenten (hier rieche ich zB deutlich Nelken) ausgeklungen. Nein, dieses herrliche Pastellbild ist in seiner Gesamtheit langsam verblasst und hat sich zusammen mit den Irisnebelschwaden aufgelöst.
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