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King Kong de Kenzo Kenzo 1980

7.8 / 10 22 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Kenzo für Damen, erschienen im Jahr 1980. Der Duft ist grün-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache Vergleich

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Duftrichtung

Grün

Würzig

Harzig

Blumig

Holzig

Duftnoten

grüne Noten Harze

Harze

Amber

Banane

Eichenmoos

Gewürznelke

orientalische Noten

Pfefferminze Rose

Rose

würzige Noten

Bewertungen

Duft

7.822 Bewertungen

Haltbarkeit

7.319 Bewertungen

Sillage

7.119 Bewertungen

Flakon

7.324 Bewertungen

Eingetragen von Chanelle · letzte Aktualisierung am 13.08.2024.

Quellenbasiert & geprüft

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Womit der Duft vergleichbar ist

Horizon Eau de Toilette

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen

14.04.2019 - 02:39 Uhr

9.5Duft 7Haltbarkeit 7Sillage

Can777
251 Rezensionen

Can777

Top Rezension 34

The Kiss of the Kong

Es zeugt von Exzentrik und Humor seinen ersten Duft King Kong zu nennen. Aber so ist Kenzo! Die Liebe zur Natur,Tieren,Blumen und dem tropischen Urwälder sieht man seinen Kreationen sehr schnell an. Farbenfroh und fröhlich ist seine Mode und immer mit einen humorvollen Augenzwinkern gekennzeichnet. 1980 brachte Kenzo seinen erstes Parfum heraus was für mich eines der schönsten überhaupt ist,weil es so schräg und doch so tragbar ist. Mit King Kong de Kenzo nimmt er uns mit in seinen Dschungel der Aromen. In einen Urwald in dem etwas lebt was uns kennenlernen möchte. Schauen wir doch mal wer oder was es ist!

King Kong de Kenzo beginnt seine Reise mit frischen,luftigen und leichten Aldehyden die durchzogen sind von sanften Anklängen von Gewürznelken. Nicht kratzig sondern sehr zart und würzig.
Diverse andere Gewürze schleichen sich mit ein die man nicht genau identifizieren kann. Das Parfum bekommt dadurch mehr Tiefe und wirkt gehaltvoller. Dann beginnt King Kong sich vorsichtig zu verwandeln. Er bekommt grüne und subtropische Züge. Die Banane kommt zum tragen. Aber es sind keine süßen,gelben und vollreifen Bananen die man riecht. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Es ist der Duft von unreifen und grünen Bananen. Es duftet ungefähr so als würde man diese unreife Banane in der Mitte durchbrechen und das Chlorophyll der aufgeknackten Schale sich in der Luft und auf der Haut verteilen. Ein herb-grüner Duft der sich auf den würzigen Untergrund legt und ihn durchzieht. Dieser grün-würzige Eindruck wird im weiteren Verlauf wiederum aufgehellt durch Pfefferminze. Es ist aber keine künstliche Pfefferminze die dort mitschwingt,sondern frische und sehr realistische. So als würde man die Blätter vom Strauch trennen und in den Handflächen zerreiben. Alles duftet unglaublich real und natürlich. King Kong de Kenzo schwingt lange in diesen Stadium bevor er in einer Art grünen Amber versinkt. Eine Kombination aus einen warmen Amber und mossig,herb-würzigen Eichenmoos. Eine Basis die alle vorangegangene Noten in sich vereint und bindet. Moosig und grün-würzige Harmonien!

Fazit
King Kong de Kenzo Ist so erfrischend und so völlig anderes.
Er ist wild,frech,warmherzig,würzig,liebenswert und charmant.
King Kong holt einen ab vom würzig-weichen Boden des Urwalds und setzt einen auf seinen warmen und breiten Rücken. Von dort aus schwingt er sich von Liane zu Liane durch dunkelgrün-braune Vegetation. Er klettert mit Dir den größten und harzigsten Baum im ganzen Dschungel empor bis zum Blätterdach. Dort sitzt er dann mit Dir Schulter an Schulter auf einen grün-braunen und weichen Moosbett und futtert herb-grüne Bananen während am Horizont des Urwaldes die Sonne in warm-goldenen und harmonischen Tönen untergeht. King Kong ist nicht laut und beängstigend. Er ist freundlich,warmherzig und sehr beschützend. Er ist nicht unbedingt für die Kälte gemacht. Er brauch es warm und tropisch um aufzublühen. Er ist zu allen Menschen freundlich ob Mann oder Frau und begleitet sie bis zu sechs Stunden. Dann wird er müde und zieht sich zurück. King Kong de Kenzo Ist die Essenz der Natur in einer sehr ungewöhnlichen Form. Er mag ein Relikt sein,aber eines der bemerkenswertesten,coolsten und liebenswürdigsten seiner Zeit. Und sollte einem King Kong begegnen stimmt der Satz wirklich....

Keine Angst,....er will nur spielen!

11.05.2022 - 15:21 Uhr

8Duft 7Haltbarkeit 7Sillage

Amadea70
102 Rezensionen

Amadea70

Top Rezension 16

King Kong tragen - na klar............King Kong gucken - nö

Filme, die man nicht gesehen haben muss, sind King Kong, Arachnophobia.......beim weißen Hai war nur die Musik genial und hat für Spannung gesorgt, Jurassic Park nicht gesehen, Jumanji war toll, waren ja auch richtige Tiere dabei und mit dem unvergesslichen Robin Williams. Aber diese übergroßen Monstertierfilme, ne, kannst mich mit jagen. Daktari mit dem schielenden Löwen Clarence - ja, Lassie - ja und Black Beauty - ja..........hab ich als Kind sehr gemocht.

Naomi Watts, die ja in diesem für mich furchtbaren Film mitgespielt hat, ist toll. Sie ist so eine zarte Person, aber doch auch stark, zu ihr würde dieser tolle Duft passen. Denn King Kong brüllt gar nicht, der Duft ist stark und zart zugleich für mich.
Erst wollt ich gar nicht schreiben, weil keiner Rose riecht oder das zumindest niemand schreibt. Und da hab ich schon gedacht, ich spinn vielleicht und hab mir meinen Lyric geschnappt, auf den einen Arm King Kong und auf den andern Lyric gesprüht, um zu vergleichen. Ja, in beiden Düften ist Rose.
In King Kong ist diese Rose von einem Bananenblatt umgeben und wird auf Eichenmoos gebettet, das wäre wohl meine Kurzbeschreibung. Ich finde Cans Beschreibung toll, da brauchts nicht mehr von mir, nur Minze riech ich leider nicht. Anfangs empfinde ich King Kong grün. Mit der Zeit entwickelt er sich auf der Haut, er wird ein wenig süßer, die Nelke kommt durch, für mich genau richtig dosiert..............und ja ich denke, da sind auch noch andere Blumen, die ich aber nicht definieren kann, die Rose geht auch später in all den Blumen unter und ich kann sie nur noch gering wahrnehmen.

Ich bin anfänglich hier im Forum gelandet, weil mein guter Jungle von Kenzo zur Neige ging. Und durch Googlesuche war ich auf einmal hier. Und da ich schon hier war, war nach einigem Stöbern klar, irgendwann muss ich King Kong haben. Ich war so gespannt, wie die Bananen im Duft riechen würden. Ja, nix mit Bananen, also süße leckere Bananen, nur die Blätter oder halt grüne Bananen. Mittwochs kommt immer mein Lieferant für Lebensmittel und ich bekomme jede Woche eine Kiste gelbe Bananen und ein mit grünen. Und ja, diese Note im Parfum riecht nach grünen Bananen, hab ich heute wieder live gerochen, als ich die Bananen aus der Plastiktüte genommen habe, damit sie nicht schwitzen.

06.06.2013 - 05:38 Uhr

Gnagi
1 Rezension

Gnagi

Top Rezension

Spurensuche

"KING KONG de Kenzo" war mir bis vor etwa einem Jahr gänzlich unbekannt.

Wie es Parfuminteressierten geschehen kann, bin ich quasi über diesen Duft gestolpert - 40 Euro für 240ml EdT, ungeöffnet. Dazu noch ein kleiner, alter Aufkleber auf der Box: "Distributed by G. Visconti di Modrone, Milano", welche mir durch ihr Acqua di Selva ein Begriff sind. Da greift man einfach mal zu, wird schon schiefgehen.

Ich habe mich in der Folge ein wenig schlau gemacht: Der ‚erste‘ Duft von Kenzo wird inzwischen zu relativ hohen Preisen gehandelt, es werden schon mal 100 Euro für 60ml oder sogar 350 USD für 120ml bezahlt. Er riecht angeblich nach Banane! Passt ja auch zu King Kong. Ebenso zu Kenzo mit seinen ursprünglich "Jungle Jap" genannten Stores. Nur, was mache ich denn jetzt mit dieser Riesenbuddel? Ist ja ein Damenduft, was soll ich damit? Eigentlich wollte ich ihn testen und dann verticken oder verschenken. Sitze ich hier auf mehreren hundert Euros? Falls ja, wäre nicht öffnen wohl angebracht... also einfach mal wegstellen, die Box. Schön dunkel und kühl.

Vor gut 2 Wochen gab es einen neuen Blogeintrag von Elena Vosnaki (Perfumshrine), einer in der Welt der Parfumverrückten hochangesehenen Bloggerin/Expertin. Titel (frei übersetzt): "King Kong aus dem Dschungel: Parfumspurensuche". Sie zweifelt darin die Echtheit dieses Duftes an – oder zumindest die damit verbundene Geschichte als ersten Kenzo-Duft und führt auch sehr gute Argumente auf:

http://perfumeshrine.blogspot.com/2013/05/king-kong-out-of-jungle-fragrance.html

Das weckt natürlich die Neugier. Die Box wird also geöffnet und der Stopfen des Splashflakons mit etwas Mühe (ein Indiz für ein zumindest etwas höheres Alter) entfernt. Sowohl Machart des Umkartons wie auch des Flakons sind hochwertig und würden eigentlich nicht zu Zweifeln Anlass geben. Mit der Pipette werden 10ml in einen neuen Glassprüher umgefüllt, der Flakon wieder solide verschlossen und weggestellt.

Den ersten Test gebe ich nach kurzer Zeit auf und wasche den Duft wieder ab. Meine Güte, so früh am Morgen und es bläst mir beinahe das Hirn raus. Mehrere Kommentare im Web besagen, der Duft sei durchaus als Unisex einzustufen. Das müssen wohl Eigentümer komplett defekter Riechkolben sein. Der Auftakt ist heftig: Reife, süsse und dennoch bittere Fruchtnoten. Aldehyde. Ylang-Ylang, ziemlich sicher sogar. Und wahrscheinlich eine rechte Dosis Eichenmoos. Banane? Na ja, eine sehr reife vielleicht. Da ist nichts frisches. Nichts japanisch zurückhaltendes. Da ist ein Vorschlaghammer welcher dir den Duft durch die Nase direkt in das Kleinhirn rammt. Yuk! Testabbruch. Wasser und Seife marsch! Einen solchen Duft muss ich mir abends vornehmen.

Eines kann ich aber jetzt schon sagen: Das passt meiner Meinung nach nicht in die 90er Jahre, wie Elena uns glauben machen will. Intensive Fruchtnoten, bzw. fruchtähnliche Noten kamen damals nicht zum ersten Mal auf. Das riecht nach frühen 80ern. Aber wie passt das zu Kenzo, dem Japaner, zu Kenzo, welcher Blumenmuster liebt? Nun, Kenzo Takada ist auch ein Liebhaber des Dschungels, des Zirkus, der Kraft der Natur. Wer sich seine Düfte einmal gründlich vornimmt, wird feststellen, dass er zwar durchaus auch asiatisch-dezentes produziert hat, bzw. produzieren liess – aber die meisten sind doch ziemlich kräftig.

Ein weiterer Test zu einer geeigneteren Tageszeit war dann etwas ergiebiger. Nicht dass ich ein Experte auf dem Gebiet der Damendüfte bin. Bei vielen Inhaltsstoffen, welche in Herrendüften nicht oder kaum verwendet werden, habe ich Mühe beim Zuordnen. Ich verlasse mich da eher auf Eindrücke als auf einzelne Noten. Zudem erscheint mir King Kong als ziemlich wildes Exemplar.

Der Auftakt hat mich wiederum beinahe umgehauen. In der Tat: Süsse , blumige, (über-)reife Früchte mit einer bitteren, grünen Note unterlegt. Banane klingt an, jedenfalls wenn man glaubt, Banane zu riechen. Ich tippe nach wie vor auf Ylang-Ylang und einen Aldehydmix. Interessant ist hier, dass die Süsse nicht der heutzutage häufig anzutreffenden Version entspricht. Es erinnert wirklich an reife Früchte... an schon leicht überreife, alkoholbildende. Den Gegenpol dazu bildet die bittergrüne Komponente. Das ist, wenigstens für mich, ungewohnt aber durchaus spannend. Ein langsamer Wechsel findet statt. Die Fruchtsüsse nimmt ab und nun wird es doch eher klassisch. Der Duft entwickelt sich in eine würzig-florale Richtung, immer noch begleitet von einer Chypre-typischen Eichenmoosnote. Die Würze würde ich aber eher Ingwer und nicht der oben einzeln aufgeführten Gewürznelke zuordnen, da gehe ich mit Gaia Fishler, der Nicht-Blonden, einig. Rose allerdings ist bei mir komplette Fehlanzeige. Ebenso Pfefferminze. Die florale Komponente scheint mir eher in die Richtung zu gehen, welche man gemeinhin als „Weisse Blüten“ bezeichnet. Nicht dass ich genau wüsste, was das sein soll... ich weiss nur, wie es riecht. Jedenfalls dauert es mehrere Stunden, bis die immer besser wahrnehmbare, leicht rauchig-holzig angehauchte ambratische Basis durchdrückt und dominant wird.

Was mir aber keine Ruhe liess (und lässt), ist die Frage nach der Echtheit/Herkunft des Duftes. Kenzo Takada hat 2008 ein Interview im L‘Express gegeben:

http://www.lexpress.fr/styles/beaute/kenzo-parle-des-parfums-kenzo_473352.html

Er nennt darin explizit „Kenzo de Kenzo“, später umbenannt zu „Kenzo ça sent beau“ als sein ERSTES Parfum. Will er sich nicht mehr an einen Flop erinnern? Oder ist es doch wahr und „King Kong de Kenzo“ ist nicht wirklich von Kenzo? (Um Kritikern vorzubeugen: Der entsprechende Kommentar im Perfumshrine-Blog ist von mir)

Interessant sind sie alle beide, Duft und (noch) ungeklärte Geschichte.

NACHTRAG - 02.09.2013

Weitere Nachforschungen meinerseits haben einige interessante Details ergeben:

"King Kong de Kenzo" wurde am 7. Januar 1980 in den USA durch eine Anwaltskanzlei in Virginia im Auftrag einer Nodiris AG zum Markenschutz angemeldet. Zu der Firma habe ich keine weiteren Informationen finden können und die Marke wurde am 30. Juni 1984 als 'aufgegeben' registriert.

DIESELBE Anwaltskanzlei hat 1982 die Marke "Jungle Jap" im Auftrag von Kenzo's Firma Jungle Jap, Paris in den USA angemeldet. Die endgültige Registrierung fand 1984 statt.
Der Markenname "Kenzo" wurde interessanterweise erst 1985 in den USA angemeldet und gehörte den Firmen Jungle Jap, Paris and Kenzo SA, Paris (beide im Eigentum von Kenzo Takada) gemeinsam.

Aufgrund der vorliegenden Informationen ist also davon auszugehen, dass "King Kong de Kenzo" wirklich von Kenzo ist. Diskussionen gab und gibt es noch immer über das Erscheinungsjahr: Parfumo gibt wie Basenotes 1980 an, Fragrantica 1978. Ich würde annehmen, dass der Duft/die Marke vorerst nur in Frankreich erhältlich war und deshalb nicht der Markenschutz in den USA der erste Schritt war: 1978 erscheint mir persönlich plausibler.

19.02.2016 - 05:16 Uhr

7Duft

Serafina
479 Rezensionen

Serafina

Sehr hilfreiche Rezension 6

Aus dem Urwald?

Meine Wahrnehmung dieses Dufts unterscheidet sich sehr stark von der, die Gnagi in seinem Komi beschreibt. Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Versionen. Ich habe einen 60ml Vintage Flakon ersteigert, dessen Inhalt eine dunkel orange bis goldbraune Färbung angenommen hat.
Kippnoten kann ich nicht erkennen, aber kann gut sein, dass die ehemaligen Kopfnoten bereits verflogen sind. Süß-fruchtig oder floral? An mir keine Spur! Auf mich wirkt der Duft harzig, würzig, unsüß, fast ein wenig frisch. Unisex wäre für mich vollkommen realistisch. Das Eichenmoos erkenne ich gut - macht den Duft etwas "kratzig". Nun ja, ich bin auch nicht unbedingt ein erklärter Fan von Chypres (obwohl ich manche schon mag), denen es ja die typische Note gibt. Auf Banane wäre ich nicht gekommen, vielleicht mit einiger Phantasie erkennbar.
Zu dem Bild von King Kong, wie er durch einen üppig grünen Urwald trampelt, zwischen riesigen moos- und lianenbehangenen Bäumen (Harz, grüne und würzige Noten!), passt der Duft recht gut! Animalisches kann ich allerdings nicht darin erkennen.
Mit den anderen Düften der Marke Kenzo, zumindest mit denen, die mir bekannt sind, hat dieses Parfum kaum Ähnlichkeit!

Insgesamt ein interessanter Duft, aber dennoch gefallen mir die gegenwärtigen Parfums aus der Richtung Harzig/würzig deutlich besser.

23.08.2022 - 21:34 Uhr

8Duft 8Haltbarkeit 8Sillage

Minigolf
2523 Rezensionen

Minigolf

5

Eigenwillige Sonderkreation-Völlig Banane? Oder was....

Nee, Banane kann ich nicht riechen, obwohl sie in der Duftpyramide steht. Da ist auch kein Affe unterwegs, um danach zu greifen (Riesig oder nicht, ist erst mal völlig wurscht)
Aber jede Menge anderes grünes und würziges "Zeugs" habe ich ganz deutlich vor dem Nasenradar.
Ist aber trotzdem "völlig Banane" im Sinne von "etwas verrückt", abgerückt vom olfaktorischen Einheitsbrei und heute in DER Form nicht mehr zu finden, auch in der noch so "ausgefeilten Nische" nicht. Ist eben ein Sonderfall in der Welt der Düfte. Aber ein besonders gelungener!
Da würzt es ganz ordentlich mit der dafür verwendeten Gewürznelke. Dabei schiebt sich frech mal eine Zeitlang grüne Minze davor! Frisch wie der Morgentau im Frühsommer! Jedoch glücklicher Weise ohne eine fiese "Kaugummi-Note", die in der Nase beißt! Nein, ganz natürlich und selbstverständlich!
Doch was grummelt da so im Hintergrund? Ein grünes Gewitter aus allerlei Blatt- und Koniferen-Nadel-Düften, die dann harzig holzig werden. Ein Blitz aus allerlei exotischen Gewürzen fährt dazwischen. Als Antwort auf das Grollen von allerlei balsamisch- dunklen Harzen. Nun mogeln sich auch noch Rosen dazwischen, die erst einmal nicht wissen, wo sie hin sollen. Finden dann aber freudigen Einlass bei Gewürznelke und Co.
Allem Anschein nach wird es dann auch noch grün-feucht. Nicht vom Regen, der genau HIER nicht fallen mag. sondern von weiter aus dem Hintergrund, wo man am Horizont die nasse Front genau ausmachen kann. Und die das herb-tintige Eichenmoos auf alten Laubbäumen zum duftenden Leben erwecken!
Was für ein Duft! Wie vom "Hafer gestochen" mag ich ihm immer weiter folgen! Ins Reich eines etwas "Verrückten" Duftes. Alles Banane?
Genau SO ist es! ;-))