06.01.2018 - 12:38 Uhr
Fleurissimo
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Marc Jacobs meets Escada - beerige Patschulibombe
Sorry Leute, ich muss Euch wieder mit meinen süßen Duftbonbons nerven - aber "Roma Passione Uomo" war Liebe auf den ersten Sniff! Man muss sich nur von der Erwartung frei machen, eine deutliche Ähnlichkeit mit "Roma Uomo" zu erkennen. Doch der Reihe nach:
"Roma Uomo Passione" nimmt die Nase bereits in der Kopfnote mit einer beerenfruchtigen Süße ein (ich rieche Cranberry heraus). Dieser Trend ist nicht neu, er ist uns bereits vor einigen Jahren (2012) beispielsweise mit "Forbidden Euphoria" oder "Trésor Midnight Rose" begegnet. Da er die Düfte zuweilen etwas plump erschienen ließ, ist er scheinbar wieder abgeebbt. Die Beerennote bei "Roma Passione Uomo" ist allerdings richtig gut gemacht, sie strahlt jene kristallklare Coolness aus, die ich mit den wunderbaren Splashs von Marc Jacobs verbinde (und inzwischen sehr vermisse).
Es folgt eine blumig-süße Herznote aus Rose, Freesie und Heliotrop. Schon bald entwickelt sich eine massive Patschuli-Ambra-Vanille-Note, gemischt mit der ätherischen Süße von Tonka und Zimt. Der Duft kommt sehr opulent und selbstbewusst metrosexuell daher, niemals jedoch plump. Was bei "Boss - The Scent" meiner Meinung nach total in die Hose gegangen ist, weil der Duft einfach keine Struktur hat und die Nase förmlich erschlägt, ist hier zu einem aufregenden Verführer mit glänzender Orchestrierung geworden. Ich fühle mich stark an die opulenten ESCADA-Düfte der 90er wie "Escada pour Homme", "Silver Light" oder "acte 2" erinnert, die alle eine sehr ähnliche DNA aufwiesen.
Fazit: Ein Parfum für den großen Auftritt, der Laura einen würdigen Abgang von der Lebensbühne verschaffte; und ich habe keine Sekunde gezögert, die Bestnote zu vergeben.
"Roma Uomo Passione" nimmt die Nase bereits in der Kopfnote mit einer beerenfruchtigen Süße ein (ich rieche Cranberry heraus). Dieser Trend ist nicht neu, er ist uns bereits vor einigen Jahren (2012) beispielsweise mit "Forbidden Euphoria" oder "Trésor Midnight Rose" begegnet. Da er die Düfte zuweilen etwas plump erschienen ließ, ist er scheinbar wieder abgeebbt. Die Beerennote bei "Roma Passione Uomo" ist allerdings richtig gut gemacht, sie strahlt jene kristallklare Coolness aus, die ich mit den wunderbaren Splashs von Marc Jacobs verbinde (und inzwischen sehr vermisse).
Es folgt eine blumig-süße Herznote aus Rose, Freesie und Heliotrop. Schon bald entwickelt sich eine massive Patschuli-Ambra-Vanille-Note, gemischt mit der ätherischen Süße von Tonka und Zimt. Der Duft kommt sehr opulent und selbstbewusst metrosexuell daher, niemals jedoch plump. Was bei "Boss - The Scent" meiner Meinung nach total in die Hose gegangen ist, weil der Duft einfach keine Struktur hat und die Nase förmlich erschlägt, ist hier zu einem aufregenden Verführer mit glänzender Orchestrierung geworden. Ich fühle mich stark an die opulenten ESCADA-Düfte der 90er wie "Escada pour Homme", "Silver Light" oder "acte 2" erinnert, die alle eine sehr ähnliche DNA aufwiesen.
Fazit: Ein Parfum für den großen Auftritt, der Laura einen würdigen Abgang von der Lebensbühne verschaffte; und ich habe keine Sekunde gezögert, die Bestnote zu vergeben.