
Pollita
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Pollita
Top Rezension
27
Beinahe
Yerbamate ist einer dieser Düfte, die ich immer mal wieder teste. Ich würde ihn so gerne von Anfang bis Ende mögen, denn er ist besonders und schafft es immer wieder, mich zu beeindrucken. Warum es bisher noch nichts mit uns geworden ist? Er braucht einfach zu lange, bis er sich entwickelt und mit richtig gut gefällt.
Als ersten Villoresi testete ich Teint de Neige, der mich mal total abschreckte. Viel zu heftig, viel zu pudrig, voll madamig. Ne, der ging gar nicht. Während meine Mutter in Begeisterungsstürme ausbrach, musste ich Reißaus nehmen. Das war mir echt zu viel des Guten. Also weitergetestet mit Yerbamate. Yerbamate wird, wie Teint de Neige, am Ende auch schön pudrig, allerdings zart, clean, leicht süßlich und einfach nur wunderschön. Heftig wird er dabei nie, bleibt dauerhaft hautnah. Das hat mich immer unmittelbar angesprochen. Allerdings ist der Weg bis dahin sehr, sehr, weit.
Es gibt viele Düfte, die auf meiner Haut eine gewisse Zeit benötigen, bis sie richtig schön duften. Auch Bryant Park oder Balmy Days & Sundays, die ich beide sehr gerne trage, duften zum Start erstmal - na ja. Die beiden und viele anderen kommen allerdings relativ flott in die Gänge und bringen die Traumnoten zum Vorschein, auf die ich warte. Yerbamate tut dies nicht. Ja, er startet grün und mit Heu- und Teenoten. Allerdings empfinde ich das ganze als eher männlich und dabei ziemlich kratzig. Dieser raue Start hält sich eine ganze Weile und fängt irgendwann an, mich zu nerven, bis dann endlich die zarte, saubere Pudernote zum Vorschein kommt. Immer dann, wenn ich schon kurz vor dem Abschrubben bin, zeigt Yerbamate mir seine sanfte Seite, für die ich ihn liebe. Sobald er das tut, schnüffle ich mit Begeisterung an meinem Handgelenk und es entwickeln sich "Habenwollen"-Gelüste. Leider ist der Spaß dann auch schon wieder dabei, denn im Gegensatz zu seiner großen, lauten und aufgetakelten Schwester Teint de Neige lässt die Haltbarkeit bei Yerbamate eher zu wünschen übrig. Also sprühe ich vorsichtig nach. Und dann kommt wieder erstmal dieser leicht fiese Herrenduft um die Ecke. Also ne, doch nicht!
Bei Yerbamate habe ich das Gefühl, war sich der Parfumeur nicht sicher, ob er einen würzigen, krautigen Herrenduft oder einen zarten, pudrigen Damenduft schaffen wollte. Gelungen ist ihn beides, aber die Bewertungen hier zeigen, dass er diesen beinahe-Effekt aus diesem Grund nicht nur bei mir auslöst. Schade, denn prinzipiell könnte er ein Traum sein!
Als ersten Villoresi testete ich Teint de Neige, der mich mal total abschreckte. Viel zu heftig, viel zu pudrig, voll madamig. Ne, der ging gar nicht. Während meine Mutter in Begeisterungsstürme ausbrach, musste ich Reißaus nehmen. Das war mir echt zu viel des Guten. Also weitergetestet mit Yerbamate. Yerbamate wird, wie Teint de Neige, am Ende auch schön pudrig, allerdings zart, clean, leicht süßlich und einfach nur wunderschön. Heftig wird er dabei nie, bleibt dauerhaft hautnah. Das hat mich immer unmittelbar angesprochen. Allerdings ist der Weg bis dahin sehr, sehr, weit.
Es gibt viele Düfte, die auf meiner Haut eine gewisse Zeit benötigen, bis sie richtig schön duften. Auch Bryant Park oder Balmy Days & Sundays, die ich beide sehr gerne trage, duften zum Start erstmal - na ja. Die beiden und viele anderen kommen allerdings relativ flott in die Gänge und bringen die Traumnoten zum Vorschein, auf die ich warte. Yerbamate tut dies nicht. Ja, er startet grün und mit Heu- und Teenoten. Allerdings empfinde ich das ganze als eher männlich und dabei ziemlich kratzig. Dieser raue Start hält sich eine ganze Weile und fängt irgendwann an, mich zu nerven, bis dann endlich die zarte, saubere Pudernote zum Vorschein kommt. Immer dann, wenn ich schon kurz vor dem Abschrubben bin, zeigt Yerbamate mir seine sanfte Seite, für die ich ihn liebe. Sobald er das tut, schnüffle ich mit Begeisterung an meinem Handgelenk und es entwickeln sich "Habenwollen"-Gelüste. Leider ist der Spaß dann auch schon wieder dabei, denn im Gegensatz zu seiner großen, lauten und aufgetakelten Schwester Teint de Neige lässt die Haltbarkeit bei Yerbamate eher zu wünschen übrig. Also sprühe ich vorsichtig nach. Und dann kommt wieder erstmal dieser leicht fiese Herrenduft um die Ecke. Also ne, doch nicht!
Bei Yerbamate habe ich das Gefühl, war sich der Parfumeur nicht sicher, ob er einen würzigen, krautigen Herrenduft oder einen zarten, pudrigen Damenduft schaffen wollte. Gelungen ist ihn beides, aber die Bewertungen hier zeigen, dass er diesen beinahe-Effekt aus diesem Grund nicht nur bei mir auslöst. Schade, denn prinzipiell könnte er ein Traum sein!
10 Antworten



Kopfnote
grüne Noten
aromatische Kräuter
Mate
Tee
Estragon
Minze
Rosenholz
Ylang-Ylang
zitrische Noten
Herznote
Heu
Lavendel
Basisnote
pudrige Noten
würzige Noten
Baummoos
Galbanum
Labdanum
Vetiver
Patchouli








JonasP1
Knopfnase
Genoveva
Wisivc
Paloma58
































