07.03.2012 - 17:53 Uhr
Apicius
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Apicius
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23
Die Zurückhaltung leichten Regens
Wie beschreibt man den Regen mit einem Parfum? Ich befürchtete hier eine aquatische Übertreibung, mit Moschusnoten, Calone, Hedione und wie das ganze Zeug heißt, welches die synthetische Frische in so vieles hinein zaubert, was mit Wasser zu tun hat. Doch ich lag daneben – La Puie ist ganz zahm! Es nahm mich gefangen mit einer Ähnlichkeit zur papierartig-pudrigen Seite von Dior Homme – nur viel zarter. Freilich ist die Iris nicht gelistet, auf die solches zurückgeführt werden kann – und so kann es durchaus sein, dass ich einer Illusion aufgesessen bin.
Leider hatte ich nur Gelegenheit zu ein paar Sprühstößen in der Parfumabteilung – bei so einem diskreten Duft reicht das bei weitem nicht aus, um alle Geheimnisse zu entdecken! Da scheint es eine Geschichte zu geben: La Pluie ist ein Spaziergang im Regen – kein Wolkenbruch, kein Unwetter geht auf uns nieder, sondern nur jener leichte, ruhige Regen, der so lebenswichtig für die Natur ist - und den sie mit allerlei zarten Düften willkommen heißt, die sie bei Trockenheit verbirgt.
Kopf- und Herznoten sind voll floraler und zartgrüner Noten – doch alles nur angedeutet, und so möchte ich auch nicht herumraten. La Pluie ist extrem zurückhaltend, den meisten Parfumliebhabern dürfte das kaum gefallen. Das ist nur was für diejenigen, die nur eine ganz leichte, zauberhafte Aura um sich herum haben möchten, doch nichts, was andere als solches bemerken könnten oder gar beschreiben würden.
In der Basisnote schlägt La Pluie eine moschusartige Richtung ein. Es wird nur ganz leicht seifig-cremig, aber auch ein wenig animalische Tiefe wird angedeutet. Ich mag das – so oft gehen einem an sich zarte Duftnoten auf die Nerven, weil sie übermäßig offensiv gehandhabt werden. Hier ist das nicht der Fall. La Pluie wird sicher einer kleinen Minderheit besonders sensibler Parfumfreunde gefallen.
Leider hatte ich nur Gelegenheit zu ein paar Sprühstößen in der Parfumabteilung – bei so einem diskreten Duft reicht das bei weitem nicht aus, um alle Geheimnisse zu entdecken! Da scheint es eine Geschichte zu geben: La Pluie ist ein Spaziergang im Regen – kein Wolkenbruch, kein Unwetter geht auf uns nieder, sondern nur jener leichte, ruhige Regen, der so lebenswichtig für die Natur ist - und den sie mit allerlei zarten Düften willkommen heißt, die sie bei Trockenheit verbirgt.
Kopf- und Herznoten sind voll floraler und zartgrüner Noten – doch alles nur angedeutet, und so möchte ich auch nicht herumraten. La Pluie ist extrem zurückhaltend, den meisten Parfumliebhabern dürfte das kaum gefallen. Das ist nur was für diejenigen, die nur eine ganz leichte, zauberhafte Aura um sich herum haben möchten, doch nichts, was andere als solches bemerken könnten oder gar beschreiben würden.
In der Basisnote schlägt La Pluie eine moschusartige Richtung ein. Es wird nur ganz leicht seifig-cremig, aber auch ein wenig animalische Tiefe wird angedeutet. Ich mag das – so oft gehen einem an sich zarte Duftnoten auf die Nerven, weil sie übermäßig offensiv gehandhabt werden. Hier ist das nicht der Fall. La Pluie wird sicher einer kleinen Minderheit besonders sensibler Parfumfreunde gefallen.
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