25.05.2015 - 12:50 Uhr
Smellie13
28 Rezensionen
Smellie13
Sehr hilfreiche Rezension
12
Amouage-„Sunshine light“?
In Wien hat vor kurzem erfreulicherweise eine weitere Parfumerie mit Nischendüften eröffnet und so hatte ich Gelegenheit, „Osmanthus“ von Ormonde Jayne kennenzulernen. Ormonde Jayne war mir bis jetzt gar nicht bekannt. Es ist eine kleine, von Linda Pilkington gegründete Nischenfirma aus London, die angeblich nur rein natürliche Zutaten aus kontrolliertem Anbau verwenden. Das klingt ja schon ‘mal sympathisch.
Schon unmittelbar nach dem ersten Aufsprühen hatte ich eine starke Assoziation zu „Sunshine“ von Amouage. Neugierig geworden, habe ich zunächst einmal die beiden Duftpyramiden verglichen und siehe da, es finden sich in allen drei Duftphasen gemeinsame Nenner (Davana in den Kopfnoten, Osmanthus und Jasmin in den Herznoten und Zeder in unterschiedlicher Verarbeitung in der Basis). Man kann also schon ‘mal theoretisch durchaus einen gemeinsamen „roten Faden“ finden.
Der praktische Vergleich von heute ergab für mich folgendes Ergebnis:
Beide starten mit einer sehr ähnlichen, ganz speziellen Note, die offenbar durch das Davana hervorgerufen wird. Auch Davana kannte ich noch nicht. Googlen ergab, dass das ein aus Südindien stammendes Kraut ist, das tropisch-süß, an reife Mangos erinnernd und mit einem leicht holzigen Aroma duftet. Hm, ja stimmt, so riecht das ;-)
Und da soll noch einer sagen, sich mit Parfums beschäftigen bildet nicht ;-)
Sunshine ist von Beginn an intensiver und auch ein bisschen gourmandiger als der „Osmanthus“, wahrscheinlich wegen der enthaltenen Mandel!?
Im Verlauf wird „Sunshine“ cremiger, ein bisschen süßer (Vanille in der Herznote) und auch dunkler, während der „Osmanthus“ eher durchgehend leicht, zitrisch-floraler und etwas aquatisch bleibt. Auch ein bisschen Puder ist wohl mit dabei. Dennoch bleibt die Ähnlichkeit zwischen den beiden für mich erhalten bzw. wird sie Verlauf sogar wieder stärker als "in der Mitte".
Nach zwei Stunden kann ich „Osmanthus“ kaum mehr auf meiner Haut riechen, während „Sunshine“ anhaltend präsent ist.
Wem „Sunshine“ vom Thema her gefällt, ihn aber zu intensiv oder wuchtig empfindet, dem/der sei „Osmanthus“ zum alternativen Testen empfohlen. Auch der Preis des „Osmanthus“ (50ml für 120€) ist zumindest „etwas lighter“ im Vergleich zum „Sunshine“.
Schon unmittelbar nach dem ersten Aufsprühen hatte ich eine starke Assoziation zu „Sunshine“ von Amouage. Neugierig geworden, habe ich zunächst einmal die beiden Duftpyramiden verglichen und siehe da, es finden sich in allen drei Duftphasen gemeinsame Nenner (Davana in den Kopfnoten, Osmanthus und Jasmin in den Herznoten und Zeder in unterschiedlicher Verarbeitung in der Basis). Man kann also schon ‘mal theoretisch durchaus einen gemeinsamen „roten Faden“ finden.
Der praktische Vergleich von heute ergab für mich folgendes Ergebnis:
Beide starten mit einer sehr ähnlichen, ganz speziellen Note, die offenbar durch das Davana hervorgerufen wird. Auch Davana kannte ich noch nicht. Googlen ergab, dass das ein aus Südindien stammendes Kraut ist, das tropisch-süß, an reife Mangos erinnernd und mit einem leicht holzigen Aroma duftet. Hm, ja stimmt, so riecht das ;-)
Und da soll noch einer sagen, sich mit Parfums beschäftigen bildet nicht ;-)
Sunshine ist von Beginn an intensiver und auch ein bisschen gourmandiger als der „Osmanthus“, wahrscheinlich wegen der enthaltenen Mandel!?
Im Verlauf wird „Sunshine“ cremiger, ein bisschen süßer (Vanille in der Herznote) und auch dunkler, während der „Osmanthus“ eher durchgehend leicht, zitrisch-floraler und etwas aquatisch bleibt. Auch ein bisschen Puder ist wohl mit dabei. Dennoch bleibt die Ähnlichkeit zwischen den beiden für mich erhalten bzw. wird sie Verlauf sogar wieder stärker als "in der Mitte".
Nach zwei Stunden kann ich „Osmanthus“ kaum mehr auf meiner Haut riechen, während „Sunshine“ anhaltend präsent ist.
Wem „Sunshine“ vom Thema her gefällt, ihn aber zu intensiv oder wuchtig empfindet, dem/der sei „Osmanthus“ zum alternativen Testen empfohlen. Auch der Preis des „Osmanthus“ (50ml für 120€) ist zumindest „etwas lighter“ im Vergleich zum „Sunshine“.
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