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12.01.2013 - 14:19 Uhr
Skylab
183 Rezensionen
Skylab
Hilfreiche Rezension
7
Moderne und auch tragbarere Neuinterpretation des Originals
Der spanisch-französische Modeschöpfer Paco Rabanne glänzte damals mit innovativen und futuristisch anmutenden Kostümen.
Er hat auf unkonventionelle Art und Weise Mode kreiert und die Grundsätze der Schneiderei über Bord geworfen.
Er tauschte Nadel und Faden mit dem Lötkolben und der Drahtzange.
Dies war in den 1960er Jahren revolutionär und wagemutig. Der Erfolg gab ihm Recht!
Doch irgendwann schienen Mr. Rabanne - der eigtl. Francesco Rabeneda-Cuevo heißt - die Ideen auszugehen - ab den 1970er Jahren kopierte sich der gute Mann stätig selbst und er verlor an Bedeutung in der großen Bekleidungs-Maschinerie.
Paco verließ sein Label vor 13 Jahren und widmet sich seitdem der Esoterik.
Fortan wechseln die Designer und geben sich die Klinke in die Hand.
Der Fokus scheint in heutiger Zeit wohl auch eher im Duftsektor zu liegen.
Bestes Beispiel - der güldene Barren aus dem Jahre 2008.
Mit „One Million“ hat das französische Label Paco Rabanne den wohl größten Coup der letzten Jahre gelandet. Die Marke verdient sich, gerade mit der Herren-Version eine goldene Nase.
Und damit treten alle anderen Düfte aus dem Hause in den Hintergrund – dies wird auch auf der Internetseite der Marke deutlich – jedeglich One Million, Lady Million und Black XS scheinen auf.
Will man da die Vergangenheit etwa vergessen – das große Calandre und das seifige Pour Homme wohl verleugnen?
Passend dazu - auch bei Paco Rabanne schlug die Marketing Schere zu und hat den ein oder anderen Duft von der Bildfläche verbannt.
Dazu gehört auch leider „Eau de Paco Rabanne Pour Homme“ - für mich die „jugendliche“ Version des Originals.
Daher wurde der von Pierre Dinand entworfene Ursprungs-Flakon transparent gestaltet und mit silbernem Sprühmechanismus versehen.
Für wenige scheint es eine verwässerte Pour Homme Variante zu sein, für mich ist es schlichtweg eine tragbarere Neuinterpretation oder Weiterentwicklung.
EAU offenbart nach dem Auftragen eine zitrisch, kühle Frische.
Orangenblüte heitert den Einstieg ein wenig auf und birgt einen leicht fruchtigen Charakter.
Im weiteren Verlauf verleihen weißer Pfeffer und Vetiver dem Duft einen würzigen Esprit.
Dieser Flair schlägt die Brücke zum großen Bruder, wo Rosmarin und Lavendel den Ton angeben.
Beim Klassiker ist diese andauernde, seifige Note – beim EAU habe ich den Eindruck, der Duft bekommt einen leisen, salzigen Unterton mit blumigen Nuancen. Wer beide Parfüms kennt, weiß was ich meine.
Während des Drydowns wird EAU immer sanfter und weicher.
Bis ein liebliches Hölzermeer übrigbleibt.
Leder oder gar Weihrauch mache ich hier nicht aus.
Die Haltbarkeit könnte besser sein – bei ausreichender Dosierung sind schätzungsweise 4-5 Stunden drin.
Zusammengefasst ist EAU de Paco Rabanne Pour Homme eine zeitgemäße Interpretation des Originals mit eigenständigem Charakter.
Er ist ein Allrounder ohne anzuecken – ein optimaler Duft für heiße Tage…doch diese scheinen noch in weiter, weiter Ferne!
Er hat auf unkonventionelle Art und Weise Mode kreiert und die Grundsätze der Schneiderei über Bord geworfen.
Er tauschte Nadel und Faden mit dem Lötkolben und der Drahtzange.
Dies war in den 1960er Jahren revolutionär und wagemutig. Der Erfolg gab ihm Recht!
Doch irgendwann schienen Mr. Rabanne - der eigtl. Francesco Rabeneda-Cuevo heißt - die Ideen auszugehen - ab den 1970er Jahren kopierte sich der gute Mann stätig selbst und er verlor an Bedeutung in der großen Bekleidungs-Maschinerie.
Paco verließ sein Label vor 13 Jahren und widmet sich seitdem der Esoterik.
Fortan wechseln die Designer und geben sich die Klinke in die Hand.
Der Fokus scheint in heutiger Zeit wohl auch eher im Duftsektor zu liegen.
Bestes Beispiel - der güldene Barren aus dem Jahre 2008.
Mit „One Million“ hat das französische Label Paco Rabanne den wohl größten Coup der letzten Jahre gelandet. Die Marke verdient sich, gerade mit der Herren-Version eine goldene Nase.
Und damit treten alle anderen Düfte aus dem Hause in den Hintergrund – dies wird auch auf der Internetseite der Marke deutlich – jedeglich One Million, Lady Million und Black XS scheinen auf.
Will man da die Vergangenheit etwa vergessen – das große Calandre und das seifige Pour Homme wohl verleugnen?
Passend dazu - auch bei Paco Rabanne schlug die Marketing Schere zu und hat den ein oder anderen Duft von der Bildfläche verbannt.
Dazu gehört auch leider „Eau de Paco Rabanne Pour Homme“ - für mich die „jugendliche“ Version des Originals.
Daher wurde der von Pierre Dinand entworfene Ursprungs-Flakon transparent gestaltet und mit silbernem Sprühmechanismus versehen.
Für wenige scheint es eine verwässerte Pour Homme Variante zu sein, für mich ist es schlichtweg eine tragbarere Neuinterpretation oder Weiterentwicklung.
EAU offenbart nach dem Auftragen eine zitrisch, kühle Frische.
Orangenblüte heitert den Einstieg ein wenig auf und birgt einen leicht fruchtigen Charakter.
Im weiteren Verlauf verleihen weißer Pfeffer und Vetiver dem Duft einen würzigen Esprit.
Dieser Flair schlägt die Brücke zum großen Bruder, wo Rosmarin und Lavendel den Ton angeben.
Beim Klassiker ist diese andauernde, seifige Note – beim EAU habe ich den Eindruck, der Duft bekommt einen leisen, salzigen Unterton mit blumigen Nuancen. Wer beide Parfüms kennt, weiß was ich meine.
Während des Drydowns wird EAU immer sanfter und weicher.
Bis ein liebliches Hölzermeer übrigbleibt.
Leder oder gar Weihrauch mache ich hier nicht aus.
Die Haltbarkeit könnte besser sein – bei ausreichender Dosierung sind schätzungsweise 4-5 Stunden drin.
Zusammengefasst ist EAU de Paco Rabanne Pour Homme eine zeitgemäße Interpretation des Originals mit eigenständigem Charakter.
Er ist ein Allrounder ohne anzuecken – ein optimaler Duft für heiße Tage…doch diese scheinen noch in weiter, weiter Ferne!
2 Antworten
Badh3ad
