08.08.2023 - 10:34 Uhr
Myrillia
6 Rezensionen
Myrillia
Top Rezension
7
Grün, grün und nochmal grün
... so nehme ich den Fico Nero di Sardegna wahr.
Was ich wahrnehme:
In den ersten zwei Stunden ist das Grüne überaus baumartig - also so als hätte man einen frischen Zweig direkt von einem Feigenbaum abgebrochen und würde nun mit der Nase an der Bruchstelle schnuppern. Die Feige (also die Frucht) rieche ich zu diesem Zeitpunkt kaum bzw. nur ganz dezent als hintergründige, dezente Fruchtigkeit heraus. Der Schwerpunkt liegt für mich hier ganz deutlich auf der Pflanze, nicht der Frucht. Der Duft ist herb, aber nicht bitter. Wahrnehmen kann man außerdem einen milchig-milden Unterton (den ich auf die Kokosmilch zurückführe) der zwar in Gewisser Weise cremig ist, aber für mich keinesfalls nach Hautcreme riecht. Ich empfinde den Duft zu diesem Zeitpunkt als extrem "kantig" und charaktervoll.
Nach etwa zwei Stunden geht das intensiv-grüne "Baumige" etwas zurück. Stattdessen rücken die Cremigkeit und die Süße etwas weiter in den Vordergrund. Grundsätzlich sind die grünen Noten aber noch immer der charakterisierendste und am deutlichsten wahrnehmbare Duft-Aspekt. Die Duftintensität nimmt ab und der Duft weht nicht mehr bei jeder Luft-Bewegung in die Nase - er wird hautnaher. Dabei bekommt er beinahe etwas Moschusartiges.
Mein persönliche Meinung:
Ich sehe diesen Duft als Kunst - als Kunst den Duft des Feigenbaums möglichst repräsentativ einzufangen und wiederzugeben. Allerdings sehe ich mich aktuell nicht Eau de Baum (und das ist dieser Duft in den ersten paar Stunden für mich einfach) tragen. Das ist keinesfalls negativ gemeint, stattdessen fühle ich mich von der Grünheit beinahe etwas überfordert. Wer aber ein authentisches Feigenbaum-Parfum sucht wird hier mit großer Sicherheit einen überaus passenden Duft finden. Personen, die nach einem Feigenduft mit Schwerpunkt auf der Frucht oder generell einem süßeren Duft suchen werden hier wohl eher enttäuscht werden.
Was ich wahrnehme:
In den ersten zwei Stunden ist das Grüne überaus baumartig - also so als hätte man einen frischen Zweig direkt von einem Feigenbaum abgebrochen und würde nun mit der Nase an der Bruchstelle schnuppern. Die Feige (also die Frucht) rieche ich zu diesem Zeitpunkt kaum bzw. nur ganz dezent als hintergründige, dezente Fruchtigkeit heraus. Der Schwerpunkt liegt für mich hier ganz deutlich auf der Pflanze, nicht der Frucht. Der Duft ist herb, aber nicht bitter. Wahrnehmen kann man außerdem einen milchig-milden Unterton (den ich auf die Kokosmilch zurückführe) der zwar in Gewisser Weise cremig ist, aber für mich keinesfalls nach Hautcreme riecht. Ich empfinde den Duft zu diesem Zeitpunkt als extrem "kantig" und charaktervoll.
Nach etwa zwei Stunden geht das intensiv-grüne "Baumige" etwas zurück. Stattdessen rücken die Cremigkeit und die Süße etwas weiter in den Vordergrund. Grundsätzlich sind die grünen Noten aber noch immer der charakterisierendste und am deutlichsten wahrnehmbare Duft-Aspekt. Die Duftintensität nimmt ab und der Duft weht nicht mehr bei jeder Luft-Bewegung in die Nase - er wird hautnaher. Dabei bekommt er beinahe etwas Moschusartiges.
Mein persönliche Meinung:
Ich sehe diesen Duft als Kunst - als Kunst den Duft des Feigenbaums möglichst repräsentativ einzufangen und wiederzugeben. Allerdings sehe ich mich aktuell nicht Eau de Baum (und das ist dieser Duft in den ersten paar Stunden für mich einfach) tragen. Das ist keinesfalls negativ gemeint, stattdessen fühle ich mich von der Grünheit beinahe etwas überfordert. Wer aber ein authentisches Feigenbaum-Parfum sucht wird hier mit großer Sicherheit einen überaus passenden Duft finden. Personen, die nach einem Feigenduft mit Schwerpunkt auf der Frucht oder generell einem süßeren Duft suchen werden hier wohl eher enttäuscht werden.
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