14.08.2022 - 08:06 Uhr
PennyPearl
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PennyPearl
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15
Mysteriöse Beeren bei Nacht
Hin und wieder sucht man nahezu obsessiv nach Düften, die bestimmte Duftnoten dominant repräsentieren: DEN Mangoduft, DEN Vanilleduft, DEN Minzduft usw.
So, wie ich eine Weile nach spannenden Kirschdüfte suchte, folgte auch die "Besessenheit", eine schöne Erdbeere zu finden.
Zunächst kam mir der Versilia Aurum unter die Nase, der nach intensivem Erdbeerbonbon/ Erdbeerjoghurt roch und irgendwie Assoziationen von Kindheit & Spielzeug weckte.
Niedlich, aber nicht unbedingt das, was ich suchte.
La Capitale hatte irgendwas Penetrantes an sich, das mir nicht zusagte, vielleicht der Safran? Labdanum im Zusammenspiel mit den anderen Noten? Ein sehr zwiespältiges Dufterlebnis.
Es folgte Ishq; der Auftakt eine wunderbar süße Erdbeernote gefolgt von cremig schmieriger Kinderschminke mit subtilem Erdbeergeruch (ja, mir gefallen Kosmetikvibes in jeder Richtung ;)), der spätere Verlauf erinnerte mich jedoch an BR540, den ich nicht mag.
Als ich dann vom Venom hörte, wurde ich neugierig, obwohl nicht ausschließlich die Erdbeere gelistet ist, und ich konnte es kaum erwarten, bis die Sharingpost endlich eintrudeln... :
Würzig- süße Beeren querfeldein, saftig, aber nicht zu "schrill" dabei, es dominiert keine der Beeren; eine mysteriöse Rauchigkeit weht entfernt im Hintergrund.
Ein Feuer bei Nacht, umringt von Frauen mit Kapuzen-Capes, Beschwörungformeln, ein Zauberwald.
Das Ganze changiert zwischen zuckrig-süß und besänftigend weich-würzig.
Besonders der Zimt spielt eine prägnante Rolle, ohne "weihnachtlich" anzumuten, auch die holzigen Noten umschmeicheln die Beeren fein und verhindern die extrem süß-sauren Limonadenvibes, die ich generell nicht so mag.
Vage erinnert er an den Auftakt von Babylonia , ohne die Johannisbeere, jedoch trotzdem mit einer beerigen Säure (vermutlich die Brombeere). Vielleicht durchs Leder bekommt der Venom wie auch der La Capitale im Drydown eine "plüschig-weich-pelzige" Süße (es riecht nicht nach Pelz, ich meine lediglich die "Geruchskonsistenz"), ohne dass man eine typische Ledernote wahrnimmt (ich bin kein Lederfan, weshalb das hier für mich gut passt).
Der spätere Verlauf gefällt mir viel besser als der von Ishq, der ganz zum Ende hin diese BR540-Gumminote hinterlässt, die mir nicht gefällt, während meine Nase immer mehr am Handgelenk klebt, wenn ich Venom aufgesprüht habe, der die leicht säuerliche Brombeere immer mehr ablegt und eine süße Erdbeere zum Vorschein bringt.
Die Haltbarkeit ist bei mir sehr gut, auch bei der Hitze habe ich ihn lange wahrgenommen.
Nachtrag: Mittlerweile riecht der Auftakt für mich nach dem Calippo-Erdbeer-Wassereis; mal mag ich das, msnchmal ist mir das zu saftig-fruchtig.
So, wie ich eine Weile nach spannenden Kirschdüfte suchte, folgte auch die "Besessenheit", eine schöne Erdbeere zu finden.
Zunächst kam mir der Versilia Aurum unter die Nase, der nach intensivem Erdbeerbonbon/ Erdbeerjoghurt roch und irgendwie Assoziationen von Kindheit & Spielzeug weckte.
Niedlich, aber nicht unbedingt das, was ich suchte.
La Capitale hatte irgendwas Penetrantes an sich, das mir nicht zusagte, vielleicht der Safran? Labdanum im Zusammenspiel mit den anderen Noten? Ein sehr zwiespältiges Dufterlebnis.
Es folgte Ishq; der Auftakt eine wunderbar süße Erdbeernote gefolgt von cremig schmieriger Kinderschminke mit subtilem Erdbeergeruch (ja, mir gefallen Kosmetikvibes in jeder Richtung ;)), der spätere Verlauf erinnerte mich jedoch an BR540, den ich nicht mag.
Als ich dann vom Venom hörte, wurde ich neugierig, obwohl nicht ausschließlich die Erdbeere gelistet ist, und ich konnte es kaum erwarten, bis die Sharingpost endlich eintrudeln... :
Würzig- süße Beeren querfeldein, saftig, aber nicht zu "schrill" dabei, es dominiert keine der Beeren; eine mysteriöse Rauchigkeit weht entfernt im Hintergrund.
Ein Feuer bei Nacht, umringt von Frauen mit Kapuzen-Capes, Beschwörungformeln, ein Zauberwald.
Das Ganze changiert zwischen zuckrig-süß und besänftigend weich-würzig.
Besonders der Zimt spielt eine prägnante Rolle, ohne "weihnachtlich" anzumuten, auch die holzigen Noten umschmeicheln die Beeren fein und verhindern die extrem süß-sauren Limonadenvibes, die ich generell nicht so mag.
Vage erinnert er an den Auftakt von Babylonia , ohne die Johannisbeere, jedoch trotzdem mit einer beerigen Säure (vermutlich die Brombeere). Vielleicht durchs Leder bekommt der Venom wie auch der La Capitale im Drydown eine "plüschig-weich-pelzige" Süße (es riecht nicht nach Pelz, ich meine lediglich die "Geruchskonsistenz"), ohne dass man eine typische Ledernote wahrnimmt (ich bin kein Lederfan, weshalb das hier für mich gut passt).
Der spätere Verlauf gefällt mir viel besser als der von Ishq, der ganz zum Ende hin diese BR540-Gumminote hinterlässt, die mir nicht gefällt, während meine Nase immer mehr am Handgelenk klebt, wenn ich Venom aufgesprüht habe, der die leicht säuerliche Brombeere immer mehr ablegt und eine süße Erdbeere zum Vorschein bringt.
Die Haltbarkeit ist bei mir sehr gut, auch bei der Hitze habe ich ihn lange wahrgenommen.
Nachtrag: Mittlerweile riecht der Auftakt für mich nach dem Calippo-Erdbeer-Wassereis; mal mag ich das, msnchmal ist mir das zu saftig-fruchtig.
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