12.06.2022 - 05:26 Uhr
PennyPearl
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PennyPearl
Top Rezension
12
Aufbau, Zusammenbruch & Nostalgie
Bisher kenne ich nur den Byzance , den ich eigentlich ganz gut fand, jedoch seltsam "schwach" zugleich, irgendwie löste er trotzdem nicht genug aus in mir. Trotzdem fand ich das Duftkonzept vom gefallenen Reich nach wie vor spannend.
Es beginnt mit einer sehr präsenten zuckrigen Johannisbeere wie bei einem Damen-Designerduft und bekommt dann eine interessante Wendung; er wird dann schwerer wie Wein und entwickelt mehr Säure, changierend zwischen verspielter Leichtigkeit und ernster Melancholie, Aufbruch und Zusammenbruch.
Wie ein grell beleuchteter Candyshop, bei dem plötzlich die Lichter flackern und die Musik zu leiern beginnt, das Grinsen des Verkäufers erschlafft wie ein Shirt an der Leine, dessen Wäscheklammer abfällt. Spannend morbide schön.
Heller wird er dann wie die Sonne, die sich hinter der Wolke hervor drängt, süß-pudrig mit der schwarzen Johannisbeere im Hintergrund und einem leicht orientalischen Charakter, der eine frühlingshafte Leichtigkeit beibehält.
Der Fruchtvibe gewinnt etwas Warmes dazu und wird weicher (Johannisbeere empfinde ich nämlich oft als kratzig).
Im späteren Verlauf, der schnell voranschreitet, wird der Duft noch pudriger, und ich werde an andere Düfte erinnert; stellenweise denke an "Trade Routes Collection - Constantinople | Penhaligon's" in femininer und ohne den Lavendel und ein bisschen an Peregrina zum Ende hin.
Zurück bleibt softer, süßer Traubenzuckerpuder, die Haltbarkeit ist nicht die allerstärkste.
Allgemein ein hübscher Duft, jedoch muss ich einsehen, dass ich allgemein kein großer Fan der schwarzen Johannisbeere in Parfums bin, wobei die in Babylonia nicht an penetrant saure Brauselimonade erinnert wie z.B. in Meliora, sondern sanfter und hochwertiger ausfällt.
Es beginnt mit einer sehr präsenten zuckrigen Johannisbeere wie bei einem Damen-Designerduft und bekommt dann eine interessante Wendung; er wird dann schwerer wie Wein und entwickelt mehr Säure, changierend zwischen verspielter Leichtigkeit und ernster Melancholie, Aufbruch und Zusammenbruch.
Wie ein grell beleuchteter Candyshop, bei dem plötzlich die Lichter flackern und die Musik zu leiern beginnt, das Grinsen des Verkäufers erschlafft wie ein Shirt an der Leine, dessen Wäscheklammer abfällt. Spannend morbide schön.
Heller wird er dann wie die Sonne, die sich hinter der Wolke hervor drängt, süß-pudrig mit der schwarzen Johannisbeere im Hintergrund und einem leicht orientalischen Charakter, der eine frühlingshafte Leichtigkeit beibehält.
Der Fruchtvibe gewinnt etwas Warmes dazu und wird weicher (Johannisbeere empfinde ich nämlich oft als kratzig).
Im späteren Verlauf, der schnell voranschreitet, wird der Duft noch pudriger, und ich werde an andere Düfte erinnert; stellenweise denke an "Trade Routes Collection - Constantinople | Penhaligon's" in femininer und ohne den Lavendel und ein bisschen an Peregrina zum Ende hin.
Zurück bleibt softer, süßer Traubenzuckerpuder, die Haltbarkeit ist nicht die allerstärkste.
Allgemein ein hübscher Duft, jedoch muss ich einsehen, dass ich allgemein kein großer Fan der schwarzen Johannisbeere in Parfums bin, wobei die in Babylonia nicht an penetrant saure Brauselimonade erinnert wie z.B. in Meliora, sondern sanfter und hochwertiger ausfällt.
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