21.12.2019 - 06:53 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
Sehr hilfreiche Rezension
20
Grün getönte Salbei-Veilchen-Leder-Fraîcheur - wie "April in Paris"
Ich mag diese etwas subtilen Düfte. Gerade auch, nachdem ich heute Morgen a) in der Supermarktschlange und b) in der Bäckerschlange gleich zweimal von zwei(!) Männern olfaktorisch über Gebühr mit dampfenden Schwaden von-...wollt ihr raten oder ist es doch zu simpel?!..- ja, mit Diors "Sauvage" malträtiert worden bin.
Yves Saint Laurents "Grain de Poudre" fällt angenehm mittellagig, harmonisch, erfreulich frühlingshaft frischgrün aus. Salbei ist deutlich erkennbar, flankiert von zitrisch-weicher Bergamotte, untermalt von leicht unterkühltem Veilchen und grundiert von einem sehr feinen Hauch Wildleder, das erheblich subtiler eingesetzt wurde als etwa in "Tuscan Leather" oder anderen Schwergewichten.
Anzug-leger, würde ich sagen, leicht offenes Hemd, herumflanieredn an einem der ersten wärmeren Tage des Jahres, vielleicht im April, vielleicht in Paris. Wo einem dann gleich wieder der hübsch melancholische Jazz-Klassiker "April in Paris" von Louis Armstrong und Ella Fitzgerald einfällt, den man schon so lange nicht mehr gehört hat, dessen klangvoller Name einem aber immer wieder im Hinterkopf herumwandelt.
Genug Bögen geschlagen - was ich einfach sagen will: YSL ist hier ein feiner, runder Allrounder gelungen, der Subtilität ausstrahlt, ohne ins Banale zu driften. Das wünschte ich mir mal von "Sauvage"....
Yves Saint Laurents "Grain de Poudre" fällt angenehm mittellagig, harmonisch, erfreulich frühlingshaft frischgrün aus. Salbei ist deutlich erkennbar, flankiert von zitrisch-weicher Bergamotte, untermalt von leicht unterkühltem Veilchen und grundiert von einem sehr feinen Hauch Wildleder, das erheblich subtiler eingesetzt wurde als etwa in "Tuscan Leather" oder anderen Schwergewichten.
Anzug-leger, würde ich sagen, leicht offenes Hemd, herumflanieredn an einem der ersten wärmeren Tage des Jahres, vielleicht im April, vielleicht in Paris. Wo einem dann gleich wieder der hübsch melancholische Jazz-Klassiker "April in Paris" von Louis Armstrong und Ella Fitzgerald einfällt, den man schon so lange nicht mehr gehört hat, dessen klangvoller Name einem aber immer wieder im Hinterkopf herumwandelt.
Genug Bögen geschlagen - was ich einfach sagen will: YSL ist hier ein feiner, runder Allrounder gelungen, der Subtilität ausstrahlt, ohne ins Banale zu driften. Das wünschte ich mir mal von "Sauvage"....
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