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Vor Parfumreise vs heute: Welche Düfte bewertet ihr anders

Vor Parfumreise vs heute: Welche Düfte bewertet ihr anders vor 2 Jahren 3

Hallo liebe Parfum muss, ich beschäftige mich erst seit ungefähr 4 Monaten intensiv mit dem Thema. Mir fällt auf, dass ich einige Düfte jetzt schon ein wenig anders bewerte als vor dem Beginn meiner Parfumo-Reise. 

Wie ist das bei euch? Welche Düfte bewertet ihr jetzt ganz anders und warum?

vor 2 Jahren 2

Sehe ich auch so. Früher mochte ich keine sommerlichen Düfte und dachte, dass ich nach #dior Addict eau fraishe 2004 nie wieder einen schönen Sommerduft finde. Jahrelang habe ich nur schwere Düfte getragen, notgedrungen auch im Sommer. Nach dem Kauf von TeleaTelea begann meine Reise hier auf Parfumo und nun kann ich es kaum abwarten meine ganzen sommerlichen Neuzugänge zu tragen. Plötzlich feier ich Tuberose und andere florale Duftnoten. Ergo: Sometimes change a running system.

vor 2 Jahren
Bel

Jahrelang habe ich nur schwere Düfte getragen, notgedrungen auch im Sommer. 

Wuzz? Wieso das denn? 

vor 2 Jahren 1

Weil ich dachte, Sommer = zitrisch, aquatisch, und das mag ich nicht. Also habe ich halt schwere Düfte immer getragen, was ja prinzipiell auch nicht schlimm ist. 
Nun weiß ich, welche anderen Richtungen es gibt und entdecke neue Vorlieben. 

vor 2 Jahren 4

Interessanter Weise sehe ich Düfte, die ich noch nie mochte, also damals nicht, auch heute nicht anders. Und andersrum geht es mir auch mit meinen Lieblingen. Was ich früher, ganz am Anfang meiner Reise mochte, sehe ich heute größtenteils noch genauso. Was sich aber geändert hat, ist die allgemeine Sicht auf die Dinge und die Tatsache, dass ich weiß, was ich an mir nicht mag, kann ich durchaus an anderen als total passabel empfinden und andersrum. Ich rieche an anderen heute teilweise Sachen gern, die ich damals wie heute an mir hasse. Auch gestehe ich heute aufgrund dessen anderen Leuten auf jeden Fall eine komplett andere Meinung zu, bin sogar an den Meinungen interessiert, die sich von meinen unterscheiden, und kann sie genießen und für mich einen Mehrwert daraus ziehen. Ich bin also deutlich offener.
 

vor 2 Jahren 2

Ich bin auch erst vier Monate dabei aber mit einem Raketenstart 😂 hab in der Zeit an die 100 Parfüms gerochen ca. 50 Proben und Flakons für 1000 Euro... Parfum bringt mich durch Corona ❤️

nach einem Monat hat sich wirklich alles verändert.. die Düfte die ich hatte habe ich verkauft und die die ich nicht möchte stehen bei mir im Regal

Düfte vom Anfang meiner Reise werde ich nochmal riechen müssen da sich mein komplettes Geruchsempfinden geändert hat

vor 2 Jahren 1

Tja, ich sortiere nach und nach schon gnadenlos aus. Es schleichen sich hier und da immer wieder Störfaktoren ein, aber das war vor Parfumo eigentlich auch schon so gewesen. Nur jetzt kann ich sie benennen. 😀

Für manche Düfte, vor allem für Klassiker, nehme ich mir bewusst mehr Zeit, als ich es früher getan hätte. Kaufkandidaten werden sie daher zwar auch nicht, aber ich weiß sie zu schätzen. Viel mehr, als ich das vor ca. 20 Jahren getan hätte. 

vor 2 Jahren 2
Pollita

Für manche Düfte, vor allem für Klassiker, nehme ich mir bewusst mehr Zeit, als ich es früher getan hätte. Kaufkandidaten werden sie daher zwar auch nicht, aber ich weiß sie zu schätzen. Viel mehr, als ich das vor ca. 20 Jahren getan hätte. 

Das geht mir auch so. 🙂 Ähnlich ist es mit Blumendüften (allen voran Tuberose): ich fand sie zu Beginn furchtbar, inzwischen mag ich ihren Duft gern. (Obwohl es zum Kauf dann meist trotzdem nicht reicht.)

Duft-Wahrnehmung vor/ bei Parfumo vor 2 Jahren

Es kommt schon vor, dass ich selbst viel mehr Feinheiten in Düften wahrnehme, die mir vor meiner lehrreichen Zeit bei Parfumo kaum aufgefallen wären.

Ob es sich nun um "Alte Klassiker" handelt oder um sogenannte Nischen-Düfte. Beispiel: Tosca (Eau de Cologne)Tosca Eau de Cologne kam mir früher echt "omig" vor und dacht es sei ein Duft für Leute jenseits der 70. Heute schätze ich seine leise "Vintage-Blumigkeit" und die schönen Töne.

Oder etwa Düfte "neueren Datums" können entgegen meiner früheren Meinung in vielen Fällen den älteren durchaus ebenbürtig sein. Ebenso gut, oft nur "anders". Kann nun mit der Andersartigkeit viel mehr anfangen als vor Parfumo Wink)

vor 2 Jahren 2

Ich gehe etwas offener an Parfums heran als vor meiner Parfumozeit (was zugegebermaßen schon sehr lange her ist). Vorher: gefällt mir / gefällt mir nicht? Mag ich das tragen oder nicht? Jetzt kann ich mich auch freuen über Dufteindrücke/Parfums, die früher einfach durch dieses Raster gefallen sind. Beispiele zum Veranschaulichen: Die Kombination Gurke/Veilchen? Genial! Und funktioniert! Was aber nicht bedeutet, dass ich En PassantEn Passant an der schönsten Nase von allen oder mir riechen möchte. Habit Rouge (Eau de Toilette)Habit Rouge Eau de Toilette wird wohl nie mein Duft werden. Aber: großes Kino.

Natürlich bin ich irgendwie auch wählerischer geworden: es gibt so viele ganz, ganz tolle Düfte, da brauche ich nicht Zeit totschlagen mit handwerklichen Fehlern oder mangelnder Originalität.

Die erste Parfumozeit diente mir auch dazu, überhaupt erst herauszufinden, welche Duftnoten schwierig für mich sind - und die Jahre seitdem, anscheinend zu allen dieser Noten Gegenbeispiele zu finden, die ich dann sogar ganz großartig finde. Das ist vielleicht fast das Schönste, "meine" Gardenie, "mein"Galbanum", "meine" Tuberose zu finden  - nach vielen Jahren ungefährdeter Präsenz in meiner "Mag ich nicht, ganz und gar nicht"-Liste.

vor 2 Jahren 13

Bin im Grunde auch erst am Beginn meiner Duft-Reise, kann aber nach wenigen Monaten schon einiges viel besser einschätzen und bewerten als vorher.

Ich sehe mich mitten im Bereich Mainstream und habe absolut kein Problem damit. Ein Duft, den man sich erst mehrfach mühsam erarbeiten und 'schönriechen' muss, ist nichts für mich. Entweder, ich mag das Ergebnis oder eben nicht. So geht es ja auch jedem anderen/jeder anderen, auf den/die ich treffe. In sehr kurzer Zeit habe ich also herausgefunden, dass ich nicht der Typ Mann bin, der z.B. Biebergeil in seinem Signature Scent braucht. 😄 Eher im Gegenteil. Auch die Klassiker (die Opa schon mochte) sind mir eher fern, seien sie noch so Klassiker, wie sie wollen - das waren sicher nette, aber andere Zeiten. 😉

Aber: ich kann nachvollziehen, was der Reiz an absurd teuren, komplizierten, eher unzugänglichen Düften ist, die man sich erst mühsam erarbeiten muss. Die 2, 3, 5, 10 Chancen brauchen, die getragen und gehasst werden, bis sie dann doch irgendwann, nach dem x-ten hoffnungsvollen Versuch, irgendwie toll werden. Kantig. Anders. Mit dem dringenden Wunsch, wirklich möglichst niemandem zu gefallen.

Respekt. So viel Geduld habe ich (leider) nicht. - Der Duft ist unkompliziert, leicht zugänglich und verändert sich zum Drydown nicht? Ok. Cool. In den Rezensionen wird der Duft von den Forenexperten hassvoll als "beliebige, synthetische Designer-Plörre" abgekanzelt? Hahaha, who cares? Zu 90% trifft das meinen Geschmack. Bin ich simpel? Ja, vielleicht. Aber meine Umgebung (alles ganz normale Leute, die mitten im Leben stehen) ist es offenbar auch, also passt wieder alles. 🙂

vor 2 Jahren 3

Ixh weiß mittlerweile,  dass ich längst nicht alles, was ich schön finde, auch tragen kann und dass mich nicht alles, was ich dann tatsächlich täglich tragen kann, begeistern muss.

Und mein Geschmack hat sich durch meine Schwangerschaft komplett geändert. Zu Beginn meiner parfumozeit war ich total verliebt in Düfte wie ChimaeraChimaera , TaklamakanTaklamakan , Ambre sultan (Eau de Parfum)Ambre sultan Eau de Parfum und Ambre NuitAmbre Nuit 

Genau diese Düfte bringen mich mittlerweile leider fast zum würgen, vermutlich hat mir die Schwangerschaftsübelkeit verbunden mit den Gerüchen ein "Achtung-giftig" Signal ins Gehirn gestempelt. Amber ist seit dem mein Fluchtauslöser und ich komme nicht darüber hinweg. Und ich tendiere tatsächlich zu sehr unkomplizierten und gefälligen Düften, was mich zu Anfang der parfumo zeit wirklich langweilte 

vor 2 Jahren 1

Habe auch früher viele Designer Düfte gefeiert, jedoch mit der Zeit interessiere ich mich immer mehr für schwere Nichendüfte und trage meine "Standart" Parfüms eigentlich gar nicht mehr. Ich mag immer noch frische Düfte, aber liebe mittlerweile Oud, Vanille, Leder und Tabakdüfte.

Bin auch gerade dabei meine Sammlung abzuändern und lieber ein paar wenige Qualitätsdüfte  als 30 50Euro "Normalo" Düfte.

Das du also deinen Geschmack veränderst ist völlig normal Smile

vor 2 Jahren 1

Kurz und knapp gesagt: ich habe so einiges entdeckt, von dem ich zuvor nicht gedacht hätte, dass ich es interessant finde oder es mir sogar gefallen würde.
Nun hoffe ich, dass es weiterhin so bleibt und ich mich nicht irgendwann gelangweilt fühle Smile

vor 2 Jahren 1

Seit Beginn meiner Parfumreise hat sich bei mir durch neues Wissen einiges geändert. Früher mochte ich, zum Beispiel, keine süssen Düfte, heute finde ich sie in der richtigen Situation passend.

Wo sich meine aber geändert hat ist bei Eau Parfumée au Thé NoirEau Parfumée au Thé Noir und bei Encre Noire (Eau de Toilette)Encre Noire Eau de Toilette .Durch die beiden Düfte ist meine Parfumleidenschaft geweckt worden. Heute mag ich sie eigentlich nicht mehr so sehr, behalte sie aber aus nostalgischen Gründen.

vor 2 Jahren 7

Ich hatte bis vor einigen Jahren keinen Plan, dass es so was wie Nischendüfte gibt. Bin generell offener geworden und traue mich auch mal an Unisexdüfte ran oder Noten, die ich früher nicht so toll fand. Lustigerweise habe ich aber auch Düfte "wiederentdeckt", die ich bereits früher besessen habe. Da war es so: ich hatte entweder einen einzigen Duft, der benutzt wurde, bis er leer war oder maximal zwei (einen für Frühjahr/Sommer und einen für Herbst/Winter). Hätte damals durchaus auch schon gerne mehr gehabt, aber als Studentin war ich eigentlich chronisch pleite 😁 Was sich nicht verändert hat: bin nach wie vor kein Fan von Düften, die man erst eine Weile tragen muss, bis sie einem gefallen. Das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich und es gibt genug Düfte, die mir von Beginn an zusagen. Also auf so was wie, "Hmm ja so nach drei Stunden riecht er doch ganz angenehm" habe ich ehrlicherweise keine Lust 😆

vor 2 Jahren 1

Ich hab leider am Anfang voller Euphorie mein Geld in einige Designer-Düfte gesteckt, von denen ich mindestens die Hälfte aktuell nicht mehr kaufen würde. Mir wären wenige, aber dafür meine favorisierten Nischen-Düfte wesentlich lieber. 

Zumal man die Designer auch leider nicht mehr gut los wird und wenn dann für so wenig Geld vom einst bezahlten Preis, dass es fast schon ein bisschen schmerzt. Aber aus Fehlern lernt man. 

vor 2 Jahren 1

Mir fällt vor allem auf, wie sehr sich viele Mainstream-Düfte ähneln. Auch da gibt es Trends. Vieles davon langweilt mich inzwischen. Überall die gleichen Aromachemikalien. Ich schätze hingegen ältere Düfte, Naturparfums oder auch meine Guerlains umso mehr. 

Ich trage Parfum ganz bewusst - oft auch gar keines. Nehme mir gern Zeit dafür und lasse den Duftverlauf auf mich wirken. 

vor 2 Jahren 1

Bestes Beispiel:

Bonbon (Eau de Parfum)Bonbon Eau de Parfum 

Vor paar Jahren fand ich den so pappsüß, fürchterlich...jetzt schätze ich ihn. 

Und ich habe früher eher Düfte getragen, die in meiner Familie Anklang fanden. Und die waren eher unsüß. Weder meine Mutter noch meine Schwester besitzen süße Düfte, ich hingegen kann darin baden.

Auch La Nuit Trésor L'Eau de ParfumLa Nuit Trésor L'Eau de Parfum habe ich irgendwann als für mich unpassend abgestempelt - dabei war der Duft nur irgendwann gekippt Very Happy Mittlerweile besitze ich ihn ihn wieder. Ebenso Trésor Midnight RoseTrésor Midnight Rose - den mochte ich irgendwann auch nicht mehr, mittlerweile habe ich ihn mir wieder gekauft, weil ich seine Schönheit erst jetzt erkannt habe.

Den noch unverwässerten Armani Code pour Femme (Eau de Parfum)Armani Code pour Femme Eau de Parfum habe ich auch besessen und fand ihn zu kratzig - gab ihn dann weg und hab wenig später gemerkt, wie gut er eigentlich war. Das bereue ich immer noch ein bisschen. 

vor 2 Jahren

"New-York | Parfums de Nicolaï" 

Den habe ich anfangs in seinem Duftverlauf als ziemlich chaotisch empfunden. Heute liebe ich ihn und finde den

"New York Intense | Parfums de Nicolaï" noch sehr viel besser.

vor 2 Jahren 2

Das ist eine interessante Frage. Ändern sich die Vorlieben mehr durchs sich mit Düften beschäftigen, und ist die Richtung anders als sie es ohnehin im Laufe der Zeit geworden wäre? Ich bilde mir ein, dass ich Düfte ähnlich empfinde wie früher. Einen Flakon von meinem ersten Parfüm habe ich heute noch. Ich benutze ihn seltenst, nur Liebe ist es. Meine Einstellung hat sich eher geändert. Ich bin geduldiger geworden was Unbekanntes angeht, selbstbewusster, mutiger, und differenzierter. Ich gestehe mir meine Kanten zu und umarme sie wissend. Düfte habe ich immer nur für mich getragen. Im Studium war ich die, die stundenlang in der Pafümerie entspannte. Ich war die, die nach drei Tagen Festival und wadentief Schlamm immer noch gut duftete. Aber anecken, das wollte ich nicht. Meine Möglichkeiten beschränkte ich auf den allgemein kompatiblen Rahmen. Heute wird getragen wonach ich mich fühle, ohne Einschränkung was ich besitze, dafür ist das „wann“ der Kompromiss. Und lebe glücklich meine verschiedenen Duftseiten, spiele mit meinen Duftkanten und folgen diesen immer weiter in den Kaninchenbau. Früher hätte ich mich weniger an „für Männer“ herangetraut, heute kräht kein Hahn danach. Meine letzte geänderte Vorliebe: bis auf ein paar Flakons würden Abfüllungen heute abolut reichen.

vor 2 Jahren

Ich dachte immer, ich hasse Lavendel. Turns out, ich hasse Lavendel gar nicht, einer meiner Lieblingsdüfte – nämlich Invasion BarbareInvasion Barbare – gehört zu den doch recht lavendellastigen.

vor 2 Jahren 1

Ich fand Parfüm schon immer interessant, aber für mich war es eher, dass ein Duft "Gut" oder "Nicht gut" riecht.

Mein persönlicher Geschmack ist auch immer noch ähnlich, seitdem ich mich bewusst mit verschiedenen Duftnoten befasse, aber ich hab das Gefühl, dass ich mittlerweile auch Sachen mag, die ich vorher nicht gemocht hätte.

Ich fand zum Beispiel schon immer Holzige und Zitrisch Holzige Düfte gut, aber Aqauatische eher weniger. Das hat sich nicht geändert, aber dafür finde ich mittlerweile auch einige süßere Düfte gut, wenn Sie eine holzige (Oudige) Basis haben oder für den Sommer auch sehr Zitrische (Neroli) Düfte, die für mich früher wahrscheinlich zu viel nach Putzmittel gerochen hätten. 

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