26.11.2018 - 16:14 Uhr
Can777
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Can777
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Fabelwesen
Lange bin ich schon in seinen Besitz. Chimaera,..der Duft der so schwer zu beschreiben ist. Der Duft der eine Urgewalt in sich beherbergt und dessen Komplexität zu erahnen sehr schwer und herausfordernd ist für ungeübte,aber auch sehr geübte Nasen. Sehr lange spiele ich schon mit dem Gedanken einen Kommentar zu verfassen der diesen Parfüm nur halbwegs gerecht wird und einen Eindruck vermittelt,mit was man es hier zu tun hat. Probieren wir es mal mit folgenden Szenario!
Man stelle sich vor!
Man geht einen vulkanischen Strand an einer mediterranen Küste spazieren. Alles sieht schwarz und matt am Strand aus,bis plötzlich etwas in der Sonne die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein faustgroßes Stück Lava was sich völlig von den anderen unterscheidet irisiert in der Sonne,weil es semitransparent ist und nur zum Teil aus geschmolzener Lava besteht,aber auch aus bernsteinfarbenen Harzen. Hält man es in die Sonne,kann man vielerlei Einschlüsse darin erkennen. Aber was es am ungewöhnlichsten macht,ist die Tatsache,dass es duftet. Dieses einzig Stück hat alles was es noch als glühend-heiße Magma überrollt hat in sich aufgenommen und olfaktorisch wie durch ein Wunder konserviert.
Es duftet nach zitrischen Salbei und vielerlei mediterranen Kräutern wie Thymian herb-bitteren Lorbeerblatt und diversen würzigen Pfeffersorten. Mineralische Noten sind zu erkennen wie staubig-heißer Sand der von der Sonne erhitzt wird. Herber und dunkler Honig mischt sich mit blumigen Nuancen aus wachsig-weicher Magnolien und bitteren-herben Safran. Balsamische Harze strömen aus von Zistrosen und cremig-buttriger Benzoe begleitet. Patchouli in erdig-schokoladigen Tönen blitzt auf.Alles wird vernebelt mit rauchigen Tabak-Weihrauchnoten und pudrig-weichen Kaschmirholz. Und letztendlich ummantelt von einer ledrig- satinierten Schicht aus goldig-glitzernden Karamell.
Fazit
Chimaera ist wie ein fossiles Stück Lava was man an einer mediterranen Küste gefunden hat und im inneren zu leben scheint und was einen maßlos überwältigt mit seiner Vielzahl an geruchlichen Wundern. Diesen Duft zu entschlüsseln ist nicht leicht,da der Duft hoch komplex und opulent aufgebaut ist. Chimaera ist wirklich wie eine Chimäre oder ein Trugbild,weil man immer etwas anderes wahrnimmt,aber nie etwas genaues herausriecht. Eine Legion von Noten gefangen in einen Kern.Gewürze,Blumen,Harze und Hölzer versinken im rauchig-verkohlten Karamell und werden darin gebunden bis nur noch ein duftender Klang entsteht.Eine andauernde,ständige,geruchliche Metamorphose.Ein Wechselspiel der Duftnoten und Eindrücke.Er passt hervorragend in die Winterzeit aber er macht sich auch sehr gut in einer warmen Sommernacht oder im Urlaub auf gebräunter Haut. Selbst da ist er sehr wechselhaft und wandelbar. Er ist vergleichbar mit einen Chamäleon.Ich selbst trage oder sagen wir mal „ertrage“ ihn mehr im privaten,da er mich sehr beruhigt und fast schon dominiert. Er zwingt mich förmlich schon dazu loszulassen. Ich habe schon sehr lange aufgegeben ihn zu verstehen. Chimaera ist nicht zu kontrollieren und zu verstehen,aber diese Tatsache macht ihn so unfassbar schön und geheimnisvoll!
Beständigkeit ist die Chimäre der Liebe.
Luc de Clapiers Vauvenargues
Man stelle sich vor!
Man geht einen vulkanischen Strand an einer mediterranen Küste spazieren. Alles sieht schwarz und matt am Strand aus,bis plötzlich etwas in der Sonne die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein faustgroßes Stück Lava was sich völlig von den anderen unterscheidet irisiert in der Sonne,weil es semitransparent ist und nur zum Teil aus geschmolzener Lava besteht,aber auch aus bernsteinfarbenen Harzen. Hält man es in die Sonne,kann man vielerlei Einschlüsse darin erkennen. Aber was es am ungewöhnlichsten macht,ist die Tatsache,dass es duftet. Dieses einzig Stück hat alles was es noch als glühend-heiße Magma überrollt hat in sich aufgenommen und olfaktorisch wie durch ein Wunder konserviert.
Es duftet nach zitrischen Salbei und vielerlei mediterranen Kräutern wie Thymian herb-bitteren Lorbeerblatt und diversen würzigen Pfeffersorten. Mineralische Noten sind zu erkennen wie staubig-heißer Sand der von der Sonne erhitzt wird. Herber und dunkler Honig mischt sich mit blumigen Nuancen aus wachsig-weicher Magnolien und bitteren-herben Safran. Balsamische Harze strömen aus von Zistrosen und cremig-buttriger Benzoe begleitet. Patchouli in erdig-schokoladigen Tönen blitzt auf.Alles wird vernebelt mit rauchigen Tabak-Weihrauchnoten und pudrig-weichen Kaschmirholz. Und letztendlich ummantelt von einer ledrig- satinierten Schicht aus goldig-glitzernden Karamell.
Fazit
Chimaera ist wie ein fossiles Stück Lava was man an einer mediterranen Küste gefunden hat und im inneren zu leben scheint und was einen maßlos überwältigt mit seiner Vielzahl an geruchlichen Wundern. Diesen Duft zu entschlüsseln ist nicht leicht,da der Duft hoch komplex und opulent aufgebaut ist. Chimaera ist wirklich wie eine Chimäre oder ein Trugbild,weil man immer etwas anderes wahrnimmt,aber nie etwas genaues herausriecht. Eine Legion von Noten gefangen in einen Kern.Gewürze,Blumen,Harze und Hölzer versinken im rauchig-verkohlten Karamell und werden darin gebunden bis nur noch ein duftender Klang entsteht.Eine andauernde,ständige,geruchliche Metamorphose.Ein Wechselspiel der Duftnoten und Eindrücke.Er passt hervorragend in die Winterzeit aber er macht sich auch sehr gut in einer warmen Sommernacht oder im Urlaub auf gebräunter Haut. Selbst da ist er sehr wechselhaft und wandelbar. Er ist vergleichbar mit einen Chamäleon.Ich selbst trage oder sagen wir mal „ertrage“ ihn mehr im privaten,da er mich sehr beruhigt und fast schon dominiert. Er zwingt mich förmlich schon dazu loszulassen. Ich habe schon sehr lange aufgegeben ihn zu verstehen. Chimaera ist nicht zu kontrollieren und zu verstehen,aber diese Tatsache macht ihn so unfassbar schön und geheimnisvoll!
Beständigkeit ist die Chimäre der Liebe.
Luc de Clapiers Vauvenargues
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