Lineare oder nicht lineare Düfte?

Welche Düfte mögt ihr am liebsten, lineare oder nicht linare Düfte, oder beide Richtungen?

Was ist liniar?

Lineal? 

Ich mags lieber Lineal.

Zum Verständnis, meinst du den charakteristischen Verlauf des Duftes?
Hmm kommt drauf an. Eher in kalten Monaten bevorzuge ich gleichbleibende Düfte, wie mein Chergui Eau de Parfum, Emporio Armani - Stronger With You Amber, Grand Soir damit man sich geborgener fühlt.

Vorallem Frühling bis Hochsommer soll mein Duft sein ganzes Potenzial zeigen, wie DesirToxic oder Elysium pour Homme Parfum deren sich stündlich nach Inhaltstoff nach außen ändert.

Ich brauche einen Duftverlauf, sonst langweile ich mich schnell.

Ich bevorzuge Düfte mit einem schönen Duftverlauf  

Allerdings muss da auch alles stimmen. Von den Kopfnoten bis zu den Basisnoten muss er mir gefallen. Gibt ja genug Kopfnotenblender, die Anfangs Hammer riechen und dann bis zum Schluss nach irgendeinem X-beliebigen 0815 Duft riechen. 

Nicht linear heißt, dass das Parfum seinen Duftverlauf ändert und nicht gleich bleibt. 😉

Ich glaube, der ein oder andere wollte dich wegen der Rechtschreibung aufziehen. 😉

Aufziehen nicht, das war ein dezenter Hinweis.

Linear verstehe ich, liniar kenn ich nicht - nicht alles wird so geschrieben wie es (manche) Leute aussprechen...

Und wenn man nicht weiß wie man etwas schreibt Google ist dein Freund

Ich bevorzuge es, wenn ein Duft beim Thema bleibt. Ich mag es nicht,  wenn ich mir morgens einen Frischen Duft aufsprühe um am Abend mit einem Orientalen nach Hause zu kommen.  Wobei ich unterscheide zwischen linear und monothematisch / soliflor. Linear kann für mich noch ein wenig Verlauf aufweisen. Sprich,  das Duftthema wird gehalten und es verändern sich nur Nuancen des Duftes. Bei monothematischen oder soliflor Düften muss mir der Akkord oder die Duftnote sehr gefallen.     

Ich finde es eher schwierig, andere wegen ihrer Rechtschreibung zu belehren. Googlen hilft dann, wenn man unsicher ist und die meisten sind im Moment des Schreibens wohl davon überzeugt, es richtig zu machen. Oder hast du gegoogelt, als du in einem anderen Thread „habens“ geschrieben hast? 😉

Man könnte auch einfach antworten: „Hey, du meinst sicher „linear“, oder?“ und dann auf die Frage antworten. Oder einfach gar nicht schreiben.

Zum Thema: 

Bei mir kommt es darauf an. Wenn der Verlauf zu verrückt ist, nehme ich meistens Abstand. Ich mag es auch nicht, wenn mir von Kopf, Herz oder Basis irgendetwas so gar nicht gefällt. Eine schwierige Kopfnote kann ich noch am ehesten  tolerieren, sofern sie schnell vorbeigeht. 
Lineare Düfte finde ich an manchen Tagen sogar ganz entspannend. Da weiß man, was man hat. 😊

Zum Thema: Ich mag beides. Oftmals fließen in linearen Düften die Duftnoten aber auch dementsprechend weich ineinander über und ich mag eher runde Düfte, bei denen die Noten ein Gesamtbild ergeben und nicht um Vorherrschaft kämpfen. Früher mochte ich das, wenn alles für sich steht. Aber unter anderem auch, weil ich damals aus runden Düften die einzelnen Noten schlechter rausriechen konnte. 

@Cardea Fehler können jedem passieren und ggf. hätten er und auch ich da erstmal einen netteren Hinweis geben oder einfach schweigen können. Ich mache auch so einige RS Fehler und teils auch, weil ich es nicht besser weiß. Aber so wirkt es auf mich manchmal lieblos hingeklatscht und ich frage mich dann, ob man nicht mal bei der Überschrift nochmal prüfen kann, was man geschrieben hat. 

Duftverläufe sind spannend, aber pauschalisieren würde ich nicht.

Wichtig ist doch, dass man einschätzen kann, wie sich ein Duft auf der eigenen Haut (oder Kleidung) verhält.

So lässt sich beispielsweise ein turbulenter Start sozialisierter unterbringen, wenn man den Duft eine halbe Stunde früher aufsprüht und ihm damit ein wenig Zeit zum setzen gibt.

Ich kann mir aber vorstellen, dass Parfumas und Parfumos, die Düfte layern, mit linear verlaufenden Düften grundsätzlich besser zurecht kommen.

Was ich dagegen nervig finde: Wenn am Ende des Duftes eine einzelne, verlorene und nahezu unabwaschbare Komponente der Basis auf Ewigkeit übrig bleibt.

Tatsächlich war ich am Anfang meiner Duftreise (an dem ich mich noch immer befinde) ziemlich überrascht, wie sehr Parfums sich verändern können.

Einerseits total faszinierend, andererseits macht es das noch schwerer Düfte zu finden, die einem komplett gefallen - also von Anfang bis Ende.

Ich muss gestehen, manchmal wünschte ich dass ein Duft linearer wäre, z. B. wenn eine Note besonders mein Herz erobert hat.

…oder aber, dass man einstellen könnte, wie lange Kopf, Herz, und Basis anhalten. (A lá „Bitte liebe Kopfnote bleibe noch eine Stunde länger, danke!“)

Ich mag beides! Und an manchen Tagen wähle ich bewusst Düfte, die linear sind, weil ich es unkompliziert haben will.

Manchmal trage ich gerne Düfte, die ein bissi herausfordernd sind.

@Cardea: Danke dir für deine feinfühlige Art.

Ich mag es gar nicht, wenn man Menschen aufgrund ihrer Fehler beim Sprechen oder Schreiben von oben herab belehrt oder aufzieht. Nicht alle hier sind mit Erstsprache Deutsch aufgewachsen. Wie @Cardea oben erwähnt, kann man kurz darauf hinweisen und mit dem Thema weitermachen. 
@TheBladi11: linear verstehst du, aber liniar kennst du nicht. Ganz sicher kannst du aber vom Kontext erkennen, worum es bei diesem Thread geht, oder? 
Sorry, die Art wie man auf einen Fehler hinweist gefällt mir nicht. Das wollte ich hier verdeutlichen. 

Ich bin generell eher Fan von linearen, monothematischen Düften ohne großen Verlauf. Ein kleiner Verlauf kann aber auch sehr schön sein. Mir muss dann aber alles daran gefallen, sonst stört etwas. Genau wie @Svartir stört es mich immens, wenn ewig haftbare Komponenten aus der Basis übrig bleiben, oft etwas, das mehr Geruch ist als Duft, oft sehr synthetisch-plastikartig-staubig. Da kann der Rest des Duftes noch so schön sein, das stört mich leider und wird mich dann immer stören. Ein Beispiel dafür wäre Naomi Campbell . Und ein Duft, der absolut schön ist außer die grässliche seifige Petitgrain-KN ist z.B. Saint-Germain-des-Prés . Leider auch nichts.

Es kommt auf den Duft an. Manche haben einen tollen Verlauf, den ich schön finde und bei anderen wünschte ich mir, dass sie linear wären. Bei frischen Düften habe ich z.B. teilweise das Problem, dass sie nach einer Weile eine für mich störende Moschusnote, irgendein Kunstholz oder etwas in meinen Augen unpassend Süßes entwickeln. Da ist mir ein Duft wie Valentino Donna Rosa Verde viel lieber, der über Stunden (und auf Kleidung sogar noch am nächsten Tag) einfach so riecht wie ich ihn gerne mag. Nicht spannend, aber nach meinem Geschmack.

Ich hasse Kopfnoten Blender, gefühlt ein paar Minuten toller Duft dann Alltags allerlei. Deswegen tendiere ich eher zu linear verlaufenden Düften. Aber ich muß zugeben gerade die qualitativ gut gemachten Düfte die toll beginnen und sich über den Verlauf zu einem schönen Drydown entwickeln sind einfach nicht zu schlagen. Oft leider nur im hoch preisigen Nischenbereich zu finden. Es gibt natürlich auch Ausnahmen im Designer Bereich. 

Aufjedenfall mit einem schönen Duftverlauf. Deshalb immer vorher ein paar mal tragen, damit man den ganzen verlauf kennenlernt. Oftmals anhand der Kopfnote fehlkäufe getätigt😃

Das kommt ganz darauf an. Wenn ich Düfte entdecke, dann oft welche mit Duftverlauf und den erwarte ich dann iwi auch. Zum Weggehen oder besondere Anlässe lieber etwas Komplexeres. 

Lineare Düfte mag ich gern daheim,wenn es kuschelig werden soll, da ist mir der Duftverlauf nicht wichtig und ich habe zB Lust auf Vanille, dann muß der Duft präsent sein und möglichst gleich bleiben. 

Im Prinzip also beides und es kommt auf die Gelegenheit an. 

Ich habe da keine Präferenz, es kommt wirklich auf den Duft an. Wobei mich tolle Verläufe schon faszinieren - gibt ja Düfte, die fast wie ein Chamäleon sind. Bei mir ist das z. B. der Armani Privé - Bleu Lazuli .

Ich mag tendenziell beides und finde Kopfnotenblender auch immer schwierig (einer der Gründe, warum ich nie in der Parfümerie mir was aufsprühe und 10 Minuten später die Kaufentscheidung treffe).

Bei Sì Passione Eau de Parfum und diversen anderen Si-Flankern finde ich z.B. die Johannisbeere in der Kopfnote zum Anbeißen. Leider ist die nach 15 Minuten weg, und dann muss ich mich durch Geblümel kämpfen, dass mein Riechnerv als eher langweilig einstuft. Ich weiß, der Duft hat viele Liebhaber und das sicher zu recht, ich persönlich finde den Verlauf nach dem fulminanten Auftakt einfach enttäuschend.

Andersrum beim For Her Eau de Parfum - da finde ich die ersten 15 Minuten echt schwierig, danach wird der zauberschön und verändert sich durchgängig (richtig schön finde ich es, wenn ich ihn mir in den Nacken / die Haare sprühe und die am nächsten Tag ausbürste - da riecht er völlig anders als am Vortag).

Und dann gibt es Düfte, die haben nur einen dezenten Verlauf - Coco Mademoiselle Eau de Parfum Intense und Mon Guerlain Eau de Parfum riechen abends an mir minimal anders als morgens nach dem Aufsprühen. Damit fühle ich mich an langen Arbeitstagen sehr wohl.

Wieder andere verlaufen sich an mir gar nicht und das finde ich gut: "Malibù - Party In The Bay | Simone Andreoli", Love Don't Be Shy Perfume und Olfactories - Cargo de Nuit sind so Beispiele, die riechen den ganzen Tag gleich.

Sunshine Woman hat hingegen an mir einen klaren Verlauf, der driftet im Laufe des Tages von Johannisbeer-Likör über Aprikosenmarmelade hin zu einer leichten Tabaknote, unterlegt mit fruchtiger Süße.

Die meisten Düfte in meiner Sammlung verhalten sich aber eher linear und verändern sich im Laufe des Tages nicht übermäßig. Ich halte es da mit @Ergoproxy - ich möchte auch nicht morgens mit einem Freshie aus dem Haus und abends mit einem Orientalen heimkommen (toll beschrieben, btw).

Ich bin bei #Ergoproxy und #EdthLyri - zu wild darf die Fahrt nicht sein, und sämtliche Haltestellen müssen mir gefallen.

Sehr monolithische Düfte finde ich oft nervig. Als würde man stundenlang dasselbe Lied hören.

Perfekt finde ich es bei Angélique Noire .

zu krass bei Vele - vorne herb grün, hinten tropifrutti süß.

Oft gefällt mir gerade bei Designern der Anfang, und dann wird es blöd. Umgekehrt ging es mir beim bereits woanders erwähnten Saint-Germain-des-Prés , den Anfang halte ich nicht aus 🤷🏻‍♀️

Korrektur: Einige Satzzeichen vergessen, aber andere belehren. Nun die richtige Rechtschreibung.

Aufziehen nicht, das war ein dezenter Hinweis.

Linear verstehe ich, Linear kenne ich nicht - nicht alles wird so geschrieben, wie es (manche) Leute aussprechen...

Und wenn man nicht weiß, wie man etwas schreibt, Google ist dein Freund.

Bin team linear, vor allem mag ich bei zu vielen Düften das süßliche letzte Drittel des Drydowns nicht 😖