Les Terres Précieuses

Armani Privé - Bleu Lazuli 2018

Armani Privé - Bleu Lazuli von Giorgio Armani
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7.8 / 10 251 Bewertungen
Armani Privé - Bleu Lazuli ist ein beliebtes Parfum von Giorgio Armani für Damen und Herren und erschien im Jahr 2018. Der Duft ist süß-würzig. Es wird von L'Oréal vermarktet. Der Name bedeutet „Lapisblau”.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Würzig
Holzig
Blumig
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KardamomKardamom BergamotteBergamotte Mate-TeeMate-Tee
Herznote Herznote
OsmanthusOsmanthus PflaumePflaume JasminJasmin
Basisnote Basisnote
VanilleVanille HonigtabakHonigtabak SandelholzSandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8251 Bewertungen
Haltbarkeit
7.8211 Bewertungen
Sillage
7.1217 Bewertungen
Flakon
8.9234 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.787 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 07.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Les Terres Précieuses”.

Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 33  
Pflaumenblau
Mir wurde berichtet, dass Herr Armani in etwas jüngeren Jahren gelegentlich samstags vor seinen Mailänder Boutiquen beim Inspizieren der Schaufenster zu beobachten war. Einen derartigen Perfektionismus glaube ich unbesehen, er wird ihm schließlich auch bei seinen Modenschauen nachgesagt. Rätselhaft ist mir, dass er zumindest für die in den letzten Jahren lancierten Privé-Düfte per saldo offenbar weniger Engagement zeigt. Dass die Dinger von L'Oréal vermarktet werden, mag ich als Einwand jedenfalls nicht gelten lassen. Dort lässt sich zweifellos Gewünschtes bestellen.

Ich rieche nämlich eine mir unbehaglich bekannte Pflaumen-Note, die einen Anflug von Unstinkig-Jasmin sofort überlagert. Erinnert mich an den nach meinem Dafürhalten unrunden ‚Ambre Eccentrico‘, wo mich ein beinhartes Vermutlich-Prunol-Gebläse ziemlich penetrant gefordert hatte.

Nun gut, ein bisschen zurückhaltender als seinerzeit ist die Dame mit dem Nerv-Potential glücklicherweise schon. Sie umgibt sich mit sachter, holziger Würze. Viel Holz, wenn ich’s recht bedenke. Das schafft gemeinsam mit dem ebenfalls abhakbaren Tabak eine Tiefe, die das Oudige streift.

Das Problem: Wahrnehmbar ist Letzteres allein direkt auf der Haut, obenauf entsteht zügig eine fruchtig-vanillige Gemengelage, an der mir gewisse, mehr oder weniger ferne Kirsch- und Waldmeister-Anflüge auf eine Beteiligung von Cumarin hinzudeuten scheinen. Unsere wackere Jasmin wächst sich zwar in der zweiten Stunde zunächst zu einer respektablen, seifigen Gegenspielerin aus, kann aber nicht durchhalten und muss schlussendlich aufgeben.

Die helle Vanille kommt spätestens im Verlauf des Vormittags unleugbar synthetisch daher, während sie in Richtung Pudding driftet. Am Nachmittag dickt sie stetig weiter ein, ich rieche eine Art Karamellen mit einem fruchtigen Spritzer (Pflaume, Kirsche – Cumarin et al.) sowie leider einem Klecks von H-Sahne. Tabak beschränkt sich auf eine Randlage, doch immerhin ist er spürbar und ich danke ihm innerlich dafür.

In der Abstrahlung ist die hartnäckige Pflaumen-Note übrigens stärker, als ich gedacht hatte. Noch am nächsten Tag hängt dieses Möchtegern-Obst nervig in meinem Büro herum.

Fazit: Ich hatte mir von den „Blauen“ mehr erwartet. ‚Bleu Lazuli‘ gefällt mir zwar besser als sein Geschwist – was allerdings keine große Leistung ist. Ich finde beide insgesamt enttäuschend schwach.

PS: Bin gespannt auf die neuen vier, die hier schon gelistet, zumindest im Alsterhaus in Hamburg aber noch nicht verfügbar sind. Dort hörte ich übrigens, dass dafür der ‘Myrrhe Imperiale’ aus dem Sortiment weichen muss. Keine gute Idee.
26 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Gandix

170 Rezensionen
Gandix
Gandix
Top Rezension 24  
Landgang auf der Italien-Indien-Reise
Ich spaziere die Verkaufsstraße am Strand entlang. Ein Händler füllt gerade Kardamon für einen Kunden ab. Warm und beinahe pfeffrig kitzelt er mich ein wenig in der Nase.
Nebenan schält eine Frau Bergamotten. Ich kann die saftige Frucht ausmachen, wie auch geringfügig die Bitterstoffe der Schale. Die Pflaumen sind ausverkauft.
Ein heimeliges Cafe zieht meinen Blick auf sich. An seiner Fassade rankt Jasmin empor. Etwas entfernt davon ist ein Stuhl frei und ich lasse mich nieder. Sein Duft mischt sich angenehm mit denen der Stände und des Cafes. Die meisten Leute trinken Tee. Angezogen von dessen beinahe cremiger Note, bestelle ich mir auch welchen. Er wird in einer Holzschale serviert. Auch diese verströmt einen leicht süßen, cremigen Geruch, gar nicht so sehr nach Holz.
Was schwimmt denn da in dem Tee? - Ich hebe die Schale an meine Nase und rieche. - Oh, der Tee ist mit Vanilleschoten gewürzt. Zart vermischt sich ihr sanfter Duft mit denen der Umgebung. Eine Dame neben mir pudert sich gerade ein wenig die Nase, weiter entfernt sitzt ein Mann mit seiner Pfeife, deren leichte Süße ich nur minimal wahrnehme. Ich süße meinen Tee mit Honig, der zäh vom Löffel tropft, -nicht zu viel, er soll ja nicht rausschmecken.
Die Sonne steht gleißend hell am Horizont. Ich trinke einen Schluck, lasse meinen Blick über das Meer schweifen und bin glücklich mit diesen warmen, weichen und sanften Gerüchen um mich herum.
9 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Glimma

6 Rezensionen
Glimma
Glimma
15  
Blauer Edelstein - Das Meer ruft
Die Armani Privé Reihe hat es mir angetan. Das war der zweite Duft dieser Reihe, den ich probiert habe und es war nicht der letzte. Das geht genau in meine Duft-Richtung.

Ich bekomme direkt zu Beginn den weichen Tabak aber auch das Süße mit dem Mate und dem Kardamom. Wow! Später im Verlauf wird er weicher, noch schöner. Ich rieche eine leichte Sonnencreme-Note, die ich besonders mag.

So riecht für mich das Meer: Strand, Sonne, Hitze, Grillen zierpen und das Wasser spült Holz an. Man ist allein und kann träumen.
2 Antworten
8
Preis
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Fulidu

16 Rezensionen
Fulidu
Fulidu
Sehr hilfreiche Rezension 16  
Liebe auf den ersten Riecher
"Heute kaufst Du Dir mal kein Parfum!" - mit diesem noblen Vorsatz kam ich letzte Woche in der Frankfurter Innenstadt an. Aber kurz mal schnuppern geht schon, oder...? Bei Se....a testete ich also einige Düfte, unter anderem den Bleu Lazuli. "Wow!", war mein erster Gedanke. "Teuer", der zweite. Ich verließ den Laden also mit einer Flasche Idôle und mit Bleu Lazuli auf einem Papierstreifen in meiner Handtasche, an dem ich ständig schnüffeln musste. Er ließ mir keine Ruhe! Noch kurz zu Ga...ia. Ich brauchte ein Puder. Die Dame, die mich beriet, war von Armani und bot mir an, doch auch mal ein paar Armani Privé-Düfte zu testen. So ein Zufall... Also wurde mir der Bleu Azuli großzügig auf den Oberarm gesprüht (am Handgelenk trug ich bereits einen anderen Duft). Die Teenote im Auftakt nahm ich kaum wahr; es ging direkt fruchtig-würzig los, mit leicht erdigem Unterton. Ob das schon der Tabak ist? Die Mischung finde ich jedenfalls mehr als gelungen. Ok, dieser Duft MUSS mit (das Puder auch, aber das war mittlerweile fast Nebensache). Die Zeit rannte und ich musste zu meinem Termin. Dort wurde ich direkt auf meinen tollen Duft angesprochen; die Dame machte sogar ein Foto von der Verpackung. Im Zug nachhause, es waren mittlerweile einige Stunden vergangen, nahm ich den Duft immer noch deutlich war. Er war mittlerweile etwas weicher und süßer geworden - ich würde sagen, femininer. Noch später, am Abend, verabschiedet sich Bleu Azuli ganz allmählich von mir mit einer Waldmeister-Brause/Vanillenote. Ich bin hin und weg. Einer der wenigen Düften, an denen mir wirklich alles gefällt, inklusive Flacon. Tatsächlich handelt es sich um einen Unisexduft; ich persönlich finde, das Pendel schlägt hier etwas mehr Richtung Damenduft aus - erlaubt ist aber natürlich, was gefällt :)
1 Antwort
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Gelis

326 Rezensionen
Gelis
Gelis
Top Rezension 11  
Tabak-Holzduft mit Zugaben
Veilchen75 hat mir freundlicherweise ein paar Tropfen von „Bleu Lazuli“ überlassen und so kann ich heute meine Eintags-Eindrücke wiedergeben.

Die Kopfnoten geben nur einen Blitzauftritt: leicht herb + frisch. Fast sofort nehme ich den Honigtabak wahr und die Pflaume, es ist also fruchtig süss mit hellem Tabak. Als ich noch denke, hoffentlich wird es nicht zu süss, zeigt sich auch schon eine sanfte Holznote. Eine zeitlang ist es jetzt in der Sillage verhalten süss, sanft holzig und hellwürzig durch den Tabak. Direkt auf der Haut zeigt sich der Honig deutlicher und süsser. Jasmin und Osmanthus haben es schwer, nur mit intensivem Schnuppern kann ich sie hinter Holz und Tabak wahrnehmen.

Hauptsächlich ist „Bleu Lazuli“ für mich ein sanfter, leicht süßer Tabakduft mit sanften holzigen Noten, der im Verlauf von Frucht, Blumen und Vanille umspielt wird.

BL gefällt mir gut. Aufgrund des aufgerufenen Preises wird er allerdings in meiner Sammlung wohl höchstens mal als Abfüllung einen Platz finden.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

68 kurze Meinungen zum Parfum
AxiomaticAxiomatic vor 1 Monat
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Allora, fruchtig, blumig, synthetisch und süß.
Gefühlt überall schon gerochen.
Das Stechende ist scheinbar schick.
Und cremig noch dazu. *
52 Antworten
TherisTheris vor 2 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Blick auf Kardasee
Auf der Wiese mit ner Tasse Tee
So ruhiges, schönes Klima
Osmanthus leuchtet mich an
Ne Pflaume hab ich in Hand
20 Antworten
PollitaPollita vor 3 Jahren
8
Sillage
7
Duft
Ein Wirrwar aus frischen und süßen Tönen bringt mich durcheinander. Eigentlich schön, doch mir wird etwas flau im Magen. Irgendwie unrund.
14 Antworten
April22BeeApril22Bee vor 3 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Stark würziger Auftakt+startet eher maskulin.Im weiteren Verlauf wird aus dem frisch-würzigen ein leicht süßer gourmand für Damen.gute H/S.
13 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Würzig Süßer Duft mit guter Haltbarkeit.
Im Duftverlauf aber recht monoton.
Bestimmt nicht schlecht. Aber irgendwie fehlt mir der Kick..
11 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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