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Genervt von Dupes/Duft"zwillingen"?

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vor 7 Monaten 6

Ich bin auch der Meinung dass Dupes ihre Daseinsberechtigung haben. Oftmals schaffen es die Dupe-Hersteller die Haltbarkeit um ein vielfaches zu übertreffen. - siehe DUA

vor 7 Monaten 1

Vermutlich habe ich da auch einen Denkfehler. Darf eigentlich gar nicht pikiert sein, wenn ich in der Drogerie im niedrigsten Preissegment schaue & eine Firma wie La Rive oder Câline ein neues Dupe, in dem Fall das Xte zu "Baccarat Rouge", rausbringt. Denn deren Métier ist es ja gerade, die Masse zu bedienen und da wird dann eher keine "andere schöne Duftkreation" stehen, die kopiert wird und die ich da entdecken könnte 😎.

River of LoveRiver of Love und Fleur NoirFleur Noir fand ich damals schön gemacht & so schaue ich immer mal wieder auch in der Drogerie über die untersten Regale Wink .

Ähnlich auch bei ZARA, wo ich mir oft denke, alles schon zigmal und Jahre früher gerochen. Aber hin und wieder ist wirklich mal was dabei, was ich so gar nicht kannte und richtig gut finde und das möchte ich auch nicht verpassen, in dem ich den Laden meide Wink (Letztens Zara Emotions N°03 - Ebony Wood (Eau de Parfum)Zara Emotions N°03 - Ebony Wood Eau de Parfum Das Dupe vom Dupe, "den genau gleich Riechenden" Into The Wood - Number 1: Nobody KnowsInto The Wood - Number 1: Nobody Knows aus der neuen Serie wollte ich mir dann auch zulegen, da es den "Ebony Wood" hier nicht mehr gibt. Ok geht in die Richtung, aber für mich sind es 2 verschiedene Düfte, also nein.)

Verteufele Dupes nicht von vornherein. Schön wäre (für mich) mehr bzw. eine andere Auswahl, aber das kann man gar nicht erwarten. Eher ist es Glücksache, wenn da ein Dupe steht und man feststellt, dass die Störnote vom Original da nicht enthalten oder gekonnter verbaut wurde, so dass wenigstens das Dupe gefällt. 🤗

vor 7 Monaten 8
H5k

Nun, das ist meine Meinung. Die mache ich nicht zum Maßstab. Und es mag sein, dass Lataffa & co. auch eigene Düfte im Angebot haben, von denen redet aber irgendwie keiner.

Was mich ganz ehrlich mal interessieren würde: @Beere Du hast 274 Düfte in Deiner Sammlung, unter anderem den "Khamrah | Lattafa / لطافة". Das Original davon, nämlich den Angels' ShareAngels' Share hast Du ebenfalls in Deiner Sammlung, nämlich als Abfüllung. Ich meine, warum holt man sich nicht einen Flakon des Originals, dafür dann ein andere Düfte weniger?

Zur Frage, ob das kaufen von Dupes legal ist, empfehle ich das Video von WBS Legal, das zwar primär um Uhren geht, sich aber auf Luxus-Artikel verallgemeinern lässt.

@Beere genau, kauf dir doch einfach den Originalflakon von Angels' ShareAngels' Share... Easy. Genau solche Aussagen wie die oben finde ich befremdlich. Nicht jeder hat das Geld um sich Angels' ShareAngels' Share kaufen zu können und wenn ihm "Khamrah | Lattafa / لطافة" gefällt ist doch alles schön.

Leben und leben lassen, jeder darf sich kaufen was ihm geruchstechnisch gefällt.

Mir selbst gefällt der Dahaab SaafiDahaab Saafi besser als der Intense CafeIntense Cafe bin ich deswegen ein schlechterer Mensch?

vor 7 Monaten 4

Wir rochen früher alle nach Loulou (Eau de Parfum)Loulou Eau de Parfum oder Cašmir (Eau de Parfum)Cašmir Eau de Parfum . Das störte niemanden. Im Gegenteil. OK, es gab vielleicht noch die Gegenbewegungen von ein oder zwei anderen Düften und das wars. So zog sich das eigentlich durch meine Jugend.

Heute informieren wir uns in einer (mittlerweile großen) Communtiy nach möglichst individuellen Düften und sehen uns Videos unserer Lieblingsyoutuber an, die uns ihre neuesten Duftentdeckungen präsentieren sollen. Anschließend ärgern wir uns, wenn ein Duft dann massentauglich gemacht wurde.

In einer Drogerie oder beim Discounter kaufe ich nun mal Cheapies oder Dupes und Eigenmarken, wenn ich den Preis des "Originals" nicht zahlen möchte (oder kann). Das ist bei Lebensmitteln genauso. Aber hier weiß ich, dass es so ist. Ich ärgere mich mehr, wenn ich den Duft einer Nischenmarke ersouke, dessen Flakon dann viel Geld kostet und ich feststelle: "Den Duft kennst du doch." Da wird dann die DNA eines günstigeren Designerduftes kopiert und als Exklusivität verkauft. Da sind die Dupes ehrlicher.

Generell hängt dieses Problem bestimmt auch vom Wohnort ab. Heute wohne ich auf dem Land abseits von Drogerien und Läden. Hier treffen keine Menschenmassen aufeinander. Deshalb erfahre ich von der hundertsten Kopie eines Duftes meistens nichts. Müsste ich jeden Morgen mit der U-Bahn durch Berlin fahren, würde ich vielleicht anders denken.


Zuletzt bearbeitet von Alexza74 am 17.10.2023, 11:14, insgesamt einmal bearbeitet
vor 7 Monaten 8

@Taurinjunkie tatsächlich könnte ich mir den Angels' ShareAngels' Share leisten, aber warum wenn mir "Khamrah | Lattafa / لطافة" nun mal besser gefällt.

Ich denke jeder sollte das kaufen was er möchte und sich leisten will. Wer bin ich, das es mir zustehen würde darüber zu Urteilen.

egal ob Dupes oder Orginal, ich denke es tut keinem anderen weh.

vor 7 Monaten 7

Von den Dupes nicht, sondern von deren hier mittlerweile inflationären Empfehlungs-Threads.

vor 7 Monaten 8
H5k

Was mich ganz ehrlich mal interessieren würde: @Beere Du hast 274 Düfte in Deiner Sammlung, unter anderem den "Khamrah | Lattafa / لطافة". Das Original davon, nämlich den Angels' ShareAngels' Share hast Du ebenfalls in Deiner Sammlung, nämlich als Abfüllung. Ich meine, warum holt man sich nicht einen Flakon des Originals, dafür dann ein andere Düfte weniger?

Seltsamer Tipp 😂

Ich ärgere mich, weil ich unnötigerweise einen Wood Sage & Sea Salt (Cologne)Wood Sage & Sea Salt Cologne habe, wo doch das Dupe viel besser ist und einen ganzen Tag hält.

vor 7 Monaten 4

Ich finde Dupes haben absolut eine Daseinsberechtigung. Natürlich kann man das Argument anbringen, dass Duftkreationen einen künstlerischen Anspruch haben, der honoriert gehört.

Der Vergleich ist hier für mich aber weniger eine Fälschung, als mehr ein Coversong. Von daher finde ich das Ganze moralisch vertretbar. Zumal die originalen Düfte ja dennoch für viel Umsatz sorgen.

Dupes machen die Konsumprodukte, die Düfte ja sind, einer breiteren Bevölkerung zugänglich. Menschen, die sich das Original gönnen wollen, machen das nach wie vor als Luxusprodukt. Dupes und Originale haben daher aus meiner Sicht nur eine kleine Schnittmenge in der Zielgruppe. 

Das Bedürfnis anders zu riechen als alle anderen und somit durch den Duft einzigartig zu sein, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Das mag vielleicht noch ein Argument sein, da das Original aus dieser Sicht möglicherweise entwertet wird. Andererseits spielt das ja den Luxus- und Nischenmarken ja auch irgendwie in die Karten, weil die neue Düfte rausbringen können, auf die sich die Leute dann wieder stürzen, weil es eben noch keine Dupes gibt. 

vor 6 Monaten 1

Duftzwillinge/Dupes sind für mich Respektlos , wenn ich schon Blogger sehe die dafür Werbung machen … 🤮

vor 6 Monaten 1

Ich bin immer einer, der Originale kauft, kann es aber kaum rational begründen. Ich achte aber auch auf Verpackung und flakon, obwohl sie alle im schrank stehen und ich sie eh nie sehen kann.

Ich bin aber auch ehrlich und sage, dass es MIR wichtig ist, auf andere gut und individuell zu riechen. Also ja, ICH trage einen duft nicht nur für mich.
Was mich an den dupes eher stört ist genau das, was andere gut finden: ich finde es eben nicht gut, wenn ein Duft ubiquitär ist und ein dupe fördert eben genau diesen Grad der Verbreitung Sad

Solche Düfte wie zb Black GemstoneBlack Gemstone fände ich mal viel interessanter, wenn die leute das mehr tragen würden


Trage heute im zug was von der Abfüllung Scorpion IntenseScorpion Intense und habe schon die Befürchtung , dass die leute alle denken, dass das schon wieder jmd ist mit diesem blöden LV duft

vor 6 Monaten 4

Fakt ist einfach: der Parfumindustrie ist es wurscht, ob die „Parfumos“ genervt sind oder nicht - produziert wird, was sich verkauft. 
Wir alle sind mehr oder weniger Marketingopfer. Wenn es nur darum ginge, gut zu riechen, könnten wir alle einfach in die Parfumerie gehen und einen Duft kaufen, fertig. Und ich glaube alle hier im Forum haben mehr als genug Düfte daheim im Regal stehen… 

Aber es geht uns halt irgendwie (mehr oder weniger) auch um Image, Status, Austausch, Bestätigung, Komplimente und und und…



vor 6 Monaten 7
R1Romanov

Duftzwillinge/Dupes sind für mich Respektlos , wenn ich schon Blogger sehe die dafür Werbung machen … 🤮

Es kommt immer darauf an. Ich habe einen Dupe des Jubilation XXV ManJubilation XXV Man einer gebrandmarkten Firma . Der roch bereits nach Ankunft 100% authentisch. Nach zwei Jahren Reife roch dieser noch besser und intensiver wie das Original. Haltbarkeit 12h und länger. Kein Joke!

Nicht ein jeder hat € 250,00 übrig, die er mal eben aus dem Fenster werfen kann.

vor 6 Monaten 6

Dupes waren mir immer egal, für mich nicht interessant, von daher juckte es mich nicht. Ich fand es frech und dreist. Es ist imo  einfach stumpfer Diebstahl geistigen Eigentums/einer Duftidee.

War auch soweit okay, wer es unbedingt wollte, beschaffte sich diese Dupes dubios übers Internet, evtl noch mit der passenden Jacke und standesgemäßen Uhr im gleichen Warenkorb. Es waren (größtenteils) „spezielle“ Menschen.

Mittlerweile sprießen aber überall diese Dupe Geschäfte wie Pilze aus dem Boden. Und nichtmehr dieses spezielle Klientel, nein von Lischen Müller bis Max Mustermann, die ganze Stadt riecht nach diesen Dupes und ist eingekleidet wie die High Society in St. Moritz. „Erba Pura“ hier, „BR540“ dort und von dort hinten weht noch eine Fahne „Aventus“ her.

Das vermiest es ein dann doch schon langsam und es beginnt mich zu stören. Aus Prinzip werde ich keine Hypedüfte mehr kaufen. Wo ist denn das exklusive bitte hin, wenn in der Stadt jeder 14 Jährige nach „Nische“ riecht. Früher trennte eine gewisse Einkommensgrenze, Schüler, Azubis und arbeitende Menschen. Gewisse DNA blieben gewissen Einkommen/Alter vorbehalten. Man musste sich etwas erarbeiten. Dies löst sich komplett auf. Ich finde das nicht unbedingt positiv. Dieser Trend ist aber leider allgemein zu beobachten. So viele „Dior Taschen“, „Moncler“ Jacken und „Rolex“ Uhren wie in den letzten Jahren habe ich lange nicht mehr in der Fußgängerzone gesehen. Das Besondere geht ein Stück weit verloren, besonders für diejenigen die sich die Originale hart erarbeitet haben.

Verfüge ich nur über ein gewisses Budget kann ich mir eben nur einen Duft bei Rossman, eine Jacke bei Zara und die Uhr bei Casio kaufen. Und das ist doch auch völlig okay. Ich hab was ich hab und bin was ich bin. Durch einen Dupe gewinne ich nichts dazu. Hart gesagt ist ein Dupe lediglich die stetige Erinnerung auf der Haut das man sich das Original nicht leisten kann. Ich würde mir Gedanken machen ob ich nicht irgend etwas tun könnte um dies zu ändern, anstatt nach einem Fake zu suchen. Das ist einfach nur bequem…bequem gewinnt kein Preis… und hat am Ende des Tages auch nicht das Geld fürs Original zusammen.
Dieses krampfhafte nach außen zur Schau stellen/Faken, über den Verhältnissen leben zu wollen, geht mir aber gehörig gegen den Strich! Es scheint als wäre es den Menschen heutzutage peinlich sich mit dem zu umgeben was sie sich leisten können. Das ist eine traurige Entwicklung.

Personen die sagen ich kaufe mir Dupes um die Haltbarkeit meiner Originale zu pushen sehe ich ähnlich wie die Leute die sagen, dass sie sich fake Uhren kaufen und „die Originale liege zuhause im Safe.“

Bevor ich mir einen fake von etwas kaufe was ich mir im Original nicht leisten kann, kaufe ich IMMER etwas anständiges was ich mir leisten kann und wenn ich am ende mit der Zara Jeans und dem Rossmann Parfum da sitze, dann ist das so. Und das ist auch völlig in Ordnung. Authentisch.

Ich möchte damit niemandem zu nahe treten. So das musste mal raus!

vor 6 Monaten 6

ohjee... geht das wieder los... erstmal: Ein Dupe ist kein Fake... Und die Leier mit Ideenklau kann ich auch nicht mehr hören. Querbeet wird so oder so nach unten und nach oben gedupt. Seltsamerweise scheinen sich die Gemüter nur bei günstigerem Klau zu erhitzen. Sage nur Danger (Parfum)Danger Parfum (ich lieb den btw). Kauft und tragt was ihr wollt!

Ich selbst habe zu vielen Originaldüften auch die Dupes in meinem Schrank stehen - weils mir einfach Spass macht. Eine Bekannte kann sich BR540 nicht leisten, trägt jetzt aber Cloud (Eau de Parfum)Cloud Eau de Parfum - find ich absolut legitim. Ist doch OK. Ich lass ihr ab und an eine Abfüllung rüberwachsen. Bin für den BR540 nach 10 Minuten nasenblind, wenn ich ihn selbst verwende. Trage ihn entsprechend nur selten und wenn, dann auch nur ein einzelner Sprüh. Kann ich nicht leiden, wenn ichs selbst nicht mehr rieche - dann muss ich ihn eben an anderen geniessen.

Dupes find ich cool. Ob teuer oder günstig - ich mag es, zu vergleichen. Riecht es gleich? Aus jeder Entfernung? Wie ist die Haltbarkeit? Welcher Flakon ist hübscher? Eine Sammelseele halt...

Wenn jemand gleich riecht wie ich, find ich das irgendwie cool. Habe aber auch null Interesse daran, einzigartig zu sein. Hingegen macht mir das überdosieren von Düften mehr Probleme, wenn ich dem Geruch nicht ausweichen kann. Allerdings muss ich sagen, dass ich es nicht so oft erlebe, dass es wer wirklich absolut übertrieben hat und gefühlt den ganzen Kontinent beduftet. Vielleicht abends auf der Walz - aber da ist meiner Meinung nach eh alles erlaubt.

vor 6 Monaten 4

@Emuletipsi :Ich glaub, dem kann ich mich anschließen.
Die Läden mit den numerierten Düften meide ich (hat sich bei uns in der Stadt auch nicht gehalten), von offensichtlichen Fälschungen (Optium etc.) lass ich auch meine Finger, aber mit LaRive etc. hab ich keine Probleme. Und bei der Menge an Düften, die es zwischenzeitlich gibt, ist es ja nicht verwunderlich, dass es viele gibt, die sich sehr ähnlich sind. Macht mir nix aus, wenn nicht gleich 'der ganze Kontinent beduftet' wird. Mit 'Monstersillage' und 'Beastmode' hab ich tatsächlich deutlich mehr Probleme als mit einem 'inspirierten' Duft.

vor 6 Monaten 10

Ich kaufe ausnahmslos Originale - nicht aus irgendwelchen moralischen oder prestigeträchtigen Gründen, sondern weil ich ein Verpackungs- und Flakon-Opfer bin, und für mich die Optik und Haptik des Produkts auch wichtig ist. Außerdem sind die Düfte die ich trage, nicht besonders angesagt und werden daher kaum kopiert. Die Frage, ob ich einen Klon kaufe, stellt sich für mich also oft gar nicht.

Darüber hinaus find ich Dupes aber ok. Die Gelackmeierten sind ja in der Regel irgendwelche Multikonzerne (die Leute wollen ja den Markenkram, den Kim Kardashian und Drake tragen und nicht Annette Neuffer und Andy Tauer) mit völlig abgehobenen Gewinnmargen, Herr Arnault von LVMH wird garantiert nicht in der Bahnhofsmission enden, bloß weil ein paar Leute günstige Kopien seiner Produkte kaufen. Birkin-Bags und Chanel N°5 werden seit Dekaden kopiert, trotzdem machen Hermès und Chanel Rekordumsätze.

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, gleichzeitig wird durch die (sozialen) Medien und die Popkultur der gesellschaftliche Druck, diese ganzen bescheuerten Statussymbole zu besitzen immer größer. Leute arbeiten sich krank und kaputt oder werden sogar kriminell um irgendwelche Taschen, Uhren, Klamotten, Parfums besitzen zu können - muss das sein? Wenn es günstige Alternativen gibt, um etwas Druck aus dem Kessel zu lassen, dann begrüße ich das.

vor 6 Monaten 10
Silenze

Dupes waren mir immer egal, für mich nicht interessant, von daher juckte es mich nicht. Ich fand es frech und dreist. Es ist imo  einfach stumpfer Diebstahl geistigen Eigentums/einer Duftidee.

War auch soweit okay, wer es unbedingt wollte, beschaffte sich diese Dupes dubios übers Internet, evtl noch mit der passenden Jacke und standesgemäßen Uhr im gleichen Warenkorb. Es waren (größtenteils) „spezielle“ Menschen.

Mittlerweile sprießen aber überall diese Dupe Geschäfte wie Pilze aus dem Boden. Und nichtmehr dieses spezielle Klientel, nein von Lischen Müller bis Max Mustermann, die ganze Stadt riecht nach diesen Dupes und ist eingekleidet wie die High Society in St. Moritz. „Erba Pura“ hier, „BR540“ dort und von dort hinten weht noch eine Fahne „Aventus“ her.

Das vermiest es ein dann doch schon langsam und es beginnt mich zu stören. Aus Prinzip werde ich keine Hypedüfte mehr kaufen. Wo ist denn das exklusive bitte hin, wenn in der Stadt jeder 14 Jährige nach „Nische“ riecht. Früher trennte eine gewisse Einkommensgrenze, Schüler, Azubis und arbeitende Menschen. Gewisse DNA blieben gewissen Einkommen/Alter vorbehalten. Man musste sich etwas erarbeiten. Dies löst sich komplett auf. Ich finde das nicht unbedingt positiv. Dieser Trend ist aber leider allgemein zu beobachten. So viele „Dior Taschen“, „Moncler“ Jacken und „Rolex“ Uhren wie in den letzten Jahren habe ich lange nicht mehr in der Fußgängerzone gesehen. Das Besondere geht ein Stück weit verloren, besonders für diejenigen die sich die Originale hart erarbeitet haben.

Verfüge ich nur über ein gewisses Budget kann ich mir eben nur einen Duft bei Rossman, eine Jacke bei Zara und die Uhr bei Casio kaufen. Und das ist doch auch völlig okay. Ich hab was ich hab und bin was ich bin. Durch einen Dupe gewinne ich nichts dazu. Hart gesagt ist ein Dupe lediglich die stetige Erinnerung auf der Haut das man sich das Original nicht leisten kann. Ich würde mir Gedanken machen ob ich nicht irgend etwas tun könnte um dies zu ändern, anstatt nach einem Fake zu suchen. Das ist einfach nur bequem…bequem gewinnt kein Preis… und hat am Ende des Tages auch nicht das Geld fürs Original zusammen.
Dieses krampfhafte nach außen zur Schau stellen/Faken, über den Verhältnissen leben zu wollen, geht mir aber gehörig gegen den Strich! Es scheint als wäre es den Menschen heutzutage peinlich sich mit dem zu umgeben was sie sich leisten können. Das ist eine traurige Entwicklung.

Personen die sagen ich kaufe mir Dupes um die Haltbarkeit meiner Originale zu pushen sehe ich ähnlich wie die Leute die sagen, dass sie sich fake Uhren kaufen und „die Originale liege zuhause im Safe.“

Bevor ich mir einen fake von etwas kaufe was ich mir im Original nicht leisten kann, kaufe ich IMMER etwas anständiges was ich mir leisten kann und wenn ich am ende mit der Zara Jeans und dem Rossmann Parfum da sitze, dann ist das so. Und das ist auch völlig in Ordnung. Authentisch.

Ich möchte damit niemandem zu nahe treten. So das musste mal raus!

Oh ja, ist echt zum Kotzen, wenn man sich nicht mehr über seinen Konsum definieren kann. Very Happy lach! 

vor 6 Monaten 7
Cardea
Fragonard26".


Zara hat X Dupes, ua.

Hypnotic Poison (2014) (Eau de Parfum)Hypnotic Poison (2014) Eau de Parfum

Black Opium (Eau de Parfum)Black Opium Eau de Parfum

Baccarat Rouge 540 (Eau de Parfum)Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum

Finde, die Individualität geht da verloren. Wenn der Markt die Nachfrage hergibt, finde ich das Vermarkten zwar verständlich, aber braucht es das wirklich?

Fühlt man sich mit Dupes genauso wie mit dem Original? 🤔 Hier ziehen der Neugier wegen immer mal wieder welche ein (&aus). Ich persönlich nutze sie eben. dann doch nicht.

Na ja, wie individuell kann ein Duft schon sein, der durch alle Social Media Kanäle geistert und nur deshalb nicht von jedem getragen wird, weil ihn sich nicht jeder leisten kann?

Wie individuell ist ein Parfum, das man überall kaufen kann, wenn man nur das nötige Kleingeld hat?

Und wie individuell ist ein Parfum überhaupt?

Selbst ein auf zehn Flakons limitierter Duft, den man nur im Losverfahren und nach Aufführung einen Regentanzes in einer Vollmondnacht bekommt, ist am Ende doch auch nur künstliche Verknappung und spätestens dann nicht mehr individuell, wenn er öffentlich rauf und runter diskutiert wird - denn er ist damit zu einem Marketingkonstrukt geworden und selbst als ein Besitzer unter wenigen ist man Teil dessen.

Die Frage, ob es das braucht oder nicht, ist in Bezug auf den Markt die falsche Frage. Wenn es eine Nachfrage gibt, wird sie bedient. Der Markt regelt.

„Brauchen“ tut es doch im Endeffekt nicht mal den Originalduft. Was wäre, wenn es BR nie gegeben hätte? Dann würden wir alle so weiter leben wie bisher auch.

Früher roch eine gesamte Generation nach CK One oder Sun. Es gab vier Christians, sechs Julias und fünf Stefanies in einem Jahrgang. Dieses Streben nach (Pseudo-) Individualität scheint zuzunehmen und ich habe aber anscheinend eine andere Vorstellung davon, was individuell ist. Düfte gehören da genauso wie Namen, Outfits, sexuelle Vorlieben oder Musikgeschmack nicht dazu.

Individuell machen einen nicht die nach außen zur Schau gestellten Attribute, die man wie ein Schild vor sich her trägt, sondern die Persönlichkeit. Und da ist jemand, der gerne einen BR-Dupe und Jeans trägt, nicht weniger individuell als jemand, der sich in einen Kaftan hüllt und sich seinen Duft selber anrührt.

@Maxi3000

Ich glaube, dass ist ein wichtiger Punkt - wir hier auf Parfumo mögen Parfum-Individualisten und streng darauf bedacht sein, nicht wie alle anderen zu riechen, aber bei einem Großteil der Leute verhält es sich gegenteilig: ein Parfum wird nicht gekauft obwohl, sondern gerade weil es viele andere besitzen.


Und selbst bei den scheinbaren Parfum-Individualisten ist der exklusive(re) Duft am Ende auch wieder ein Merkmal, das einen von den anderen (nicht Duft-Erleuchteten) unterscheidet und wodurch man sich einer anderen Community zugehörig fühlt. Lediglich die Gruppe ist eine andere. Oder warum würde man sonst bei Parfumo mitteilen, welche besondere Nischenneuentdeckung man gerade gemacht hat?

@Cardea Du sprichst mir aus der Seele! Der olfaktorische Individualismus ist der größte Fake! Hier geht es nicht mehr darum, gut zu duften oder der Nase eine Wohltat zu bescheren. Parfum ist heute mehr ein Statussymbol denn je und für den vermeindlichen Individualismus werden Unmengen von Geld ausgegeben, um (gerade auch hier in der Community) etwas "darstellen" zu wollen. Nischenlabels werfen inzwischen Düfte in Rekordzeiten (wie am Fließband) auf den Markt und es wird gekauft, gekauft, gekauft, egal wie hoch die Preise auch steigen. Parfum als Imagepolitur nach dem Motto: ich dufte also bin ich!

Schon ziemlich schräg, besonders wenn man von Anfang mit ansehen durfte, wie sich Parfumo mit den Jahren entwickelte und Produktion von hochpreisigen Füfte geradezu explodiert!

Ich persönlich habe gar kein Problem mit Dupes und wieviel jemand für sein Parfum ausgibt, ist jedem selbst überlassen. Wenn ich mir ein teures Konsumgut leiste, tu ich das für mich bzw. weil es mir gefällt und nicht für andere. Ich störe mich auch nicht daran, wenn irgendjemand neben mir etwas ähnliches zu einem geringerem Preis trägt.

Parfums, Klamotten, Schmuck und all die anderen schönen Dinge machen uns nicht aus, sie können nur das unterstreichen bzw. betonen, was wir sind. (.... und nicht das, was wir vielleicht gerne wären!) Smile

Wer ein Problem mit Dupes hat, sollte vielleicht mal in sich gehen und sich fragen warum! Smile

vor 6 Monaten 3
Stinkekatze

Mir kommen schon lange auf der Straße, in den Einkaufspassagen, auf Jahrmärkten, Festen, usw. regelmäßig Dupes von u. a. Erba PuraErba Pura und Co. entgegen geweht. Für mich ist schlimm, dass es keine lauen Lüftchen sind, sondern regelrechte Parfümtornados! Muss man denn unbedingt darin baden?! Ich bekomme ganz dolle Kopfweh davon und mir wird dann schwindelig, auch an der frischen Luft.

Ein Bekannter von mir gehört auch dazu. Er besitzt ein Dupe von Erba PuraErba Pura (von einer Marke, die hier auf der Blacklist steht und nur Nummern im Katalog als Bezeichnung für ihre Parfums hat). Wir treffen ihn öfters in der Bar meiner Freundin. Man merkt schon gefühlt Minuten vorher, dass er antanzen wird. Erst kommt der Duft und Minuten später kommt der Mann dazu herein. Das heißt dann, dass ich spätestens nach 10 Minuten am Ärmel meines Freundes zupfe, das Stichwort, dass ich gehen will, raus muss. Der Bekannte sprüht sich so ein (ca. 10-15 x), dass es riecht, als wäre er in den Topf gefallen wie Obelix in den Zaubertrank. Das war es dann meist mit dem schönen Abend.

Als ich ihn mal fragte nach dem Warum und ob er mal darüber nachgedacht hat, dass es andere evtl. beeinträchtigen könnte (nur theoretisch, versteht sich 😒), kam zurück: "Wieso nicht? Ist doch billig von XY, also was hast du für ein Problem?" Ich hab dann geantwortet: "Ja, hast Recht, riecht wirklich billig.". Auch andere sind dezent verstimmt wegen dieser Penetranz und kommen gar nicht, wenn er da ist. Mittlerweile schickt mir meine Freundin auch mal What's App, wenn der junge Mann vor uns da sein sollte. Dann wissen wir Bescheid und gehen später hin.

Kurz gesagt: Ich habe nichts gegen Dupes. Jedem sein Gusto und jeder so, wie er will. Aber bitte, bitte, sprüht so, dass es andere nicht beeinträchtigt.

Und die Originale? Dürfen sich andere mit den Originalen maßlos eindieseln? Was ist der Unterschied?

Eine Überdosierung ist und bleibt eine Überdosierung! Egal ob Original oder Dupe!

vor 6 Monaten 9

Ich verstehe diese ganze Aufregung überhaupt nicht und bin eher verwundert, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Warum sind z.B. Dupes von Zara und LaRive völlig in Ordnung, aber Dupes von sogenannten Dupehäusern sind nicht ok? Dupehäuser sind auch legale Unternehmen und nichts, was man nur im Darknet oder schmuddeligen Ecken im Hinterhof findet! Dass die hier nicht bei parfumo gelistet sind kann ich nachvollziehen, aber trotzdem finde ich es lächerlich wie man hier so klare Linien zwischen Gut und Böse zieht. Soll ich mich besser fühlen, wenn ich ein nachgemachtes Parfum von Zara kaufe statt bei Dupehaus XY? Ganz bestimmt nicht. Bei Zara hätte ich eher Bedenken, dass die Düfte mit billigsten Inhaltsstoffen gefertigt werden für den Massenmarkt.

Und mal generell: in der heutigen Zeit klaut wirklich jeder von jedem - nicht nur in der Parfumbranche. Oft weiß man doch gar nicht mehr, wer die Original-Idee hatte. Bei vielen Parfums könnte ich das auch nicht sagen. Für mich riechen viele Düfte ähnlich, das Rad wird selten komplett neu erfunden, es wird höchstens mal eine Duftnote oder eine Konzentration verändert und voila - komplett neue Schöpfung des Meisters. Gähn!

In der Modebranche ist das Gang und Gäbe. Und es hat auch gar nichts damit zu tun, ob man sich etwas leisten kann oder nicht. Oft kaufen die Leute, die viel Geld haben, sich eher die günstigen Modelle und tragen La vie est belle. Beeindrucken wollen ja eher die Leute aus der Mittelschicht, die sich Luxusgüter gar nicht wirklich leisten können, aber dadurch ihren Status zumindest optisch aufwerten wollen. Und dann regen sie sich auf, dass andere "Kopien" für wenig Geld kaufen, wofür sie selbst einen Haufen Geld für das Original bezahlt haben - das tut eben weh. 🤷🏻‍♀️

vor 6 Monaten 8

@Silenze 

Verfüge ich nur über ein gewisses Budget kann ich mir eben nur einen Duft bei Rossman, eine Jacke bei Zara und die Uhr bei Casio kaufen. Und das ist doch auch völlig okay. Ich hab was ich hab und bin was ich bin. Durch einen Dupe gewinne ich nichts dazu. Hart gesagt ist ein Dupe lediglich die stetige Erinnerung auf der Haut das man sich das Original nicht leisten kann. Ich würde mir Gedanken machen ob ich nicht irgend etwas tun könnte um dies zu ändern, anstatt nach einem Fake zu suchen. Das ist einfach nur bequem…bequem gewinnt kein Preis… und hat am Ende des Tages auch nicht das Geld fürs Original zusammen.

Meines Erachtens hinkt der Vergleich hier aber ein wenig.

Woher nehmen denn Zara, H&M und Co. ihre Inspirationen? Die werfen ihre Kollektionen doch parallel zu den Ready-to-wear-Kollektionen der großen Designer auf den Markt und machen ganz sicher nichts eigenes. Und wer sich nicht den Trenchcoat von Burberry oder den Kamelhaarmantel von Max Mara leisten kann, der findet zig günstige und ähnlich aussehende Alternativen bei C&A. Ist das auch alles Fake? Oder beginnt ein Fake erst bei einem 1:1-Nachbau aus dem Türkeiurlaub?

Übertragen auf Düfte sind Dupes für mich zunächst mal das, was der karierte Kaschmirschal aus dem Discounter in der Modewelt ist: eine Anlehnung an ein erfolgreiches und bekanntes Design.

Analog zu diesen Überlegungen wäre ein Dupe für mich auch nicht die Erinnerung daran, dass ich mir den „echten“ Duft nicht leisten kann, sondern in erster Linie ein Duft, den ich bestenfalls mag und mir leisten möchte. Und ja, ich schreibe bewusst „möchte“, denn nicht alles, was man sich leisten kann, möchte man sich zwingend leisten.

Persönlich schaue ich nicht nach Dupes, aber früher hätte ich es vermutlich getan. Heute freue ich mich über das Drumherum in einer Boutique, die reduzierte Auswahl, eine persönliche Beratung und eine nette Verpackung. Aber das beschränkt sich sehr auf Dinge, für die ich eine gewisse Leidenschaft habe, darunter fallen halt auch Düfte.

Ich könnte auch einen hohen dreistelligen Betrag für einen Montblanc-Kugelschreiber ausgeben, schreibe aber immer mit irgendeinem der Werbestifte, die mir bei Veranstaltungen hinterhergeworfen werden. Und hätte ich diese Dinger nicht, würde ich mir vielleicht sogar für 20 Euro einen schönen aus Metall kaufen - der dann ganz eventuell ja auch von einem Montblanc-Modell inspiriert wäre. Aber wahrscheinlich wüsste ich es nicht mal und wenn ich es erführe, wäre es mir vermutlich völlig egal. 😉

Raus bin ich bei richtigen Fakes, egal ob Kleidung, Tasche oder Duft. Also den Nachbauten inklusive Logo-Fälschungen. 
Das ist Betrug, ganz einfach. Aber die Unterscheidung zwischen Dupe und Fake sollte gemacht werden, letztlich wird hier ja auch aus gutem Grund rechtlich unterschieden.

vor 6 Monaten 1
Cardea

@Silenze 

Verfüge ich nur über ein gewisses Budget kann ich mir eben nur einen Duft bei Rossman, eine Jacke bei Zara und die Uhr bei Casio kaufen. Und das ist doch auch völlig okay. Ich hab was ich hab und bin was ich bin. Durch einen Dupe gewinne ich nichts dazu. Hart gesagt ist ein Dupe lediglich die stetige Erinnerung auf der Haut das man sich das Original nicht leisten kann. Ich würde mir Gedanken machen ob ich nicht irgend etwas tun könnte um dies zu ändern, anstatt nach einem Fake zu suchen. Das ist einfach nur bequem…bequem gewinnt kein Preis… und hat am Ende des Tages auch nicht das Geld fürs Original zusammen.

Meines Erachtens hinkt der Vergleich hier aber ein wenig.

Woher nehmen denn Zara, H&M und Co. ihre Inspirationen? Die werfen ihre Kollektionen doch parallel zu den Ready-to-wear-Kollektionen der großen Designer auf den Markt und machen ganz sicher nichts eigenes. Und wer sich nicht den Trenchcoat von Burberry oder den Kamelhaarmantel von Max Mara leisten kann, der findet zig günstige und ähnlich aussehende Alternativen bei C&A. Ist das auch alles Fake? Oder beginnt ein Fake erst bei einem 1:1-Nachbau aus dem Türkeiurlaub?

Übertragen auf Düfte sind Dupes für mich zunächst mal das, was der karierte Kaschmirschal aus dem Discounter in der Modewelt ist: eine Anlehnung an ein erfolgreiches und bekanntes Design.

Analog zu diesen Überlegungen wäre ein Dupe für mich auch nicht die Erinnerung daran, dass ich mir den „echten“ Duft nicht leisten kann, sondern in erster Linie ein Duft, den ich bestenfalls mag und mir leisten möchte. Und ja, ich schreibe bewusst „möchte“, denn nicht alles, was man sich leisten kann, möchte man sich zwingend leisten.

Persönlich schaue ich nicht nach Dupes, aber früher hätte ich es vermutlich getan. Heute freue ich mich über das Drumherum in einer Boutique, die reduzierte Auswahl, eine persönliche Beratung und eine nette Verpackung. Aber das beschränkt sich sehr auf Dinge, für die ich eine gewisse Leidenschaft habe, darunter fallen halt auch Düfte.

Ich könnte auch einen hohen dreistelligen Betrag für einen Montblanc-Kugelschreiber ausgeben, schreibe aber immer mit irgendeinem der Werbestifte, die mir bei Veranstaltungen hinterhergeworfen werden. Und hätte ich diese Dinger nicht, würde ich mir vielleicht sogar für 20 Euro einen schönen aus Metall kaufen - der dann ganz eventuell ja auch von einem Montblanc-Modell inspiriert wäre. Aber wahrscheinlich wüsste ich es nicht mal und wenn ich es erführe, wäre es mir vermutlich völlig egal. 😉

Raus bin ich bei richtigen Fakes, egal ob Kleidung, Tasche oder Duft. Also den Nachbauten inklusive Logo-Fälschungen. 
Das ist Betrug, ganz einfach. Aber die Unterscheidung zwischen Dupe und Fake sollte gemacht werden, letztlich wird hier ja auch aus gutem Grund rechtlich unterschieden.

Ich bezog mich jetzt wirklich auf 1:1 Nachbauten. Einen Dupe und einen Fake unterscheidet für mich die Verpackung. Der Saft ist der Dupe, der saft in einen nachgemachten Creed Flakon gefüllt für mich ein Fake. Am Ende ist bei beiden das wesentliche kopiert worden, die Duft Idee.

Ich habe nichts gegen Hommagen oder Inspirationen. Lediglich gegen 1:1 Nachbauten. Gegen Düfte wie Kharmrah spricht überhaupt nichts! Ich würde jederzeit eine Zara Jacke kaufen, sieht diese allerdings zu 99% aus wie zb eine Belstaff, würde ich dies nichtmehr tun, ich bin sicher bei Zara/H&M auch etwas eigenständiges zu finden. 

Auch geht es nicht darum sich über seinen Besitz zu definieren, sondern sich selbst seinen Fleiß zu belohnen. Es nimmt dem ganzen einfach viel, zu wissen ein sehr ähnliches Erlebnis für sehr viel weniger Geld zu bekommen, welches für jeden zu haben ist. Die Menschen in meinem Kreis sehen es zum Glück ähnlich, was jeder haben kann, will man selbst irgendwann nicht mehr. Es verliert seinen Reiz des besonderen.

vor 6 Monaten

Ehrlich gesagt bin ich eher genervt von diesen ständigen Vergleichen. Wie oft sitze ich da und wundere mich über angegebene Dupe von XY. Am häufigsten genannt Dupe von Baccarat Rouge, bestimmt schon 30-40x von Düften gelesen die teilweise sogar völlig andere Inhaltsstoffe aufweisen. 

Selbst wie ich finde ein paar von DUA gut gemachte Dupes sind selten 1:1 identisch. Habe bisher wirklich nur sehr wenige getestet die sich auch im Verlauf glichen.
Betrachte Düfte sehr eigenständig und achte daher eher wenig auf angebliche Ähnlichkeiten. Selbst wenn es nur ein veränderter Inhaltsstoff ist kann es mir einen Lieblingsduft zuleide machen.

1:1 Dupes gibt es für mich somit Fakt so gut wie nicht, was anderes bei Fakes, jedoch auch diese unterscheiden sich meist irgendwo.

vor 6 Monaten

Ich schließe mich mal einem Vorredner an:

Ich selbst kaufe auch keine Dupes. Dafür ist mir die Aufmachung, das „Erlebnis“ dahinter einfach zu viel wert. In die Parfümerie gehen, einen schönen Flakon in den Händen halten, den man daheim auch einfach mal anschaut…das macht für mich persönlich einen großen Reiz von Düften aus. Natürlich neben der Tatsache, dass mir der Duft auf gefallen muss (versteht sich).

Gleichzeitig habe ich auch nichts gegen Dupes einzuwenden. Nicht jeder kann und will sich einen Duft für teures Geld leisten. Und das ist auch gut so!

Um noch beiläufig auf das Thema einzugehen, dass immer mehr Leute in der Folge nach teuren Nischendüften riechen könnten und so die Exklusivität dieses Duftes gefühlt abnimmt: Mich stört das ebenfalls nicht, weil ich meine Düfte hauptsächlich für mich selbst trage. Es gefällt mir einfach, wenn ich meinen Duft wahrnehme und mich immer mal wieder am Tag darüber freuen kann. Ist mir tatsächlich also recht egal, wie andere riechen! Was nicht bedeuten soll, dass ich’s nicht auch cool finde, einen tollen Duft in meiner Umwelt wahrzunehmen.

vor 6 Monaten 3
Silenze 
Ich bezog mich jetzt wirklich auf 1:1 Nachbauten. Einen Dupe und einen Fake unterscheidet für mich die Verpackung. Der Saft ist der Dupe, der saft in einen nachgemachten Creed Flakon gefüllt für mich ein Fake. Am Ende ist bei beiden das wesentliche kopiert worden, die Duft Idee.

Ich habe nichts gegen Hommagen oder Inspirationen. Lediglich gegen 1:1 Nachbauten. Gegen Düfte wie Kharmrah spricht überhaupt nichts! Ich würde jederzeit eine Zara Jacke kaufen, sieht diese allerdings zu 99% aus wie zb eine Belstaff, würde ich dies nichtmehr tun, ich bin sicher bei Zara/H&M auch etwas eigenständiges zu finden. 

 

Es gibt Menschen, denen ist es schlicht und ergreifend egal. Die erkennen überhaupt nicht, ob die Jacke nachgemacht ist oder nicht, weil sie sich anders als du oder ich überhaupt nicht mit so etwas beschäftigen und Belstaff nicht mal kennen. Sieht modisch aus? Super, nehme ich.
Ich schätze, mehr als 95 Prozent der Menschen können einen H&M Pulli nicht von einem The Row unterscheiden und genauso ist es bei Düften: die meisten Dupe-Käufer haben wahrscheinlich nicht mal das Wissen, dass es zu diesem Duft ein großes Vorbild gibt. Wieso auch? Riecht gut? Super, nehme ich. 😉

Auch geht es nicht darum sich über seinen Besitz zu definieren, sondern sich selbst seinen Fleiß zu belohnen. Es nimmt dem ganzen einfach viel, zu wissen ein sehr ähnliches Erlebnis für sehr viel weniger Geld zu bekommen, welches für jeden zu haben ist. Die Menschen in meinem Kreis sehen es zum Glück ähnlich, was jeder haben kann, will man selbst irgendwann nicht mehr. Es verliert seinen Reiz des besonderen.

Deine Ehrlichkeit ist auf jeden Fall erfrischend.

Frag dich aber mal bei Gelegenheit, warum dir etwas weniger wert ist, wenn es jeder haben kann.
Bedeutet das nicht, dass Wertvolles für dich abhängig ist von dem Umfeld, in dem du dich bewegst? Fühlt sich das wirklich gut an? 

Und wenn du doch ein ähnliches Erlebnis für sehr viel weniger Geld haben könntest, warum gibst du dann mehr aus? *

Deine Belstaff Jacke mag dir in Köln oder Bremen ein gutes Gefühl geben, aber wie sieht es in Monaco oder St. Moritz aus? Im Grunde genommen ist das ein zivilisierter Schw***längenvergleich. Tut mir leid, dass ich das jetzt so deutlich schreibe, schönere Worte finde ich nicht. 


* Ich kann es dir für meinen Teil beantworten: Weil ich das Einkaufserlebnis mag. Für mich ist es Luxus, meine Kleidung nicht mehr wie früher im Studium irgendwo auf einem Grabbeltisch zu suchen und dann abgezählt in schmuddelige Umkleidekabinen schleppen zu müssen. Ich gehe in einen Laden, sage dort, was ich suche, man bringt mir alles, berät mich, zeigt mir Alternativen und ich gehe entspannt - manchmal mit, manchmal ohne etwas Neues - aus dem Geschäft.

Es könnte mir nicht egaler sein, ob da draußen dann jemand das Dupe von Zara trägt.

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