24. Sich den Träumen stellen...
Durch wundersame Umstände steht heute plötzlich eine ängstliche Frau mit zwei Kleinkindern vor mir und hält mir nach scheuer Begrüßung wortlos eine Notiz auf ihrem Handy hin: Sie sei erst seit Kurzem in Deutschland und krankenversichert, ihre Kinder müssen geimpft werden.
Mein Büro ist zwar keine Praxis und ironischerweise sprechen wir beide insgesamt sieben Sprachen aber keine gemeinsame. Trotzdem werde ich umgehend aktiv und mit etwas Geduld und Glück hat sie kurze Zeit später den so dringend benötigten Arzttermin und ich die Zusage, dass sie von der Sprechstundenhilfe freundlich empfangen werden wird.
Sie stammelt erleichtert ihren Dank und möchte gerade gehen, als mir einfällt, dass auf meinem Schreibtisch noch ein Spendenflakon vom letzten Bastelprojekt herumsteht, der ihr sicherlich eine Duftfreude bereiten wird. (Danke, liebe N.! Ja, auch für die "Kleinen" habe ich immer wieder Verwendung, wie Du siehst:-)
- Und das tut der Flakon Woman Nº 1 offensichtlich - sie nimmt ihn verlegen an und lächelt ein universelles Lächeln, das man in jeder Menschensprache versteht.