08.01.2011 - 15:34 Uhr
DeepRiver
12 Rezensionen
DeepRiver
Top Rezension
20
Ich liebe ihn ... ich hasse ihn ... nein ich liebe ihn ... nein ich hasse ihn ...
Dieser Duft ist pure Schizophrenie ... zumindest bei mir!
Als ich den Duft zum ersten mal roch dachte ich, ich habe meinen ehemaligen Englischlehrer vor mir stehen. Dieser roch aus jeder Pore seines Körpers dank des übermäßigen Würzens seiner Speisen nach einer Mischung aus süßem und säuerlichem, also nicht gerade verlockend. Schnell war der Duft vergessen und fand auch in den nächsten Monaten keine weitere Beachtung ...
Jedoch stehe ich einmal im Quartal vor den Bois Düften und würde gerne alle mit nach Hause nehmen weil die Flacons einfach so toll aussehen, liebe das puristische Design. Also lies ich mir nach und nach einige Düfte auf Teststreifen aufsprühen und beurteilte die einzelnen Düfte mit: lecker, nett, geht so, naja, nein dank ... und plötzlich ein WOW ... es roch nach Zimt, nach Zitrone, ein wenig pfeffrig und blumig ... es gibt sie also doch, die Liebe auf dem ersten "Riecher". Dachte ich zumindest, aber weit gefehlt ... als man mir den Namen des Duftes nannte in den ich mich gerade verliebt hatte wurde mir ein wenig schlecht, dieses süß-säuerliche Erlebnis war immer noch präsent ...
Der Duft erschlägt einen beim Aufsprühen fast mit seiner Präsenz und ist in meinen Augen kein Alltagsduft. Entweder man liebt oder hasst ihn. Im Essen meide ich alles was auch nur ansatzweise mit Zimt, Anis oder Muskat zu tun hat, hier jedoch ergibt es ein wundervoll stimmiges Ganzes.
Die Kopfnote ist ein wahrer Frischekick und eine wunderbare Überleitung zur wärmeren Herznote. Dort dominiert ganz klar das von mir sonst so verhasste Zimt ... jedoch hier in einer erlesenen warmen und qualitativ hochwertigen Form. Zur Basis kann ich nicht wirklich etwas schreiben, sie existiert für mich nicht. Mag sein das mein Riechorgan bei weitem nicht so geschult ist wie das der meisten hier aber ich nehme weder Patchouli noch Vetiver wahr. Ein holziger Unterton zieht sich jedoch durch den kompletten Duft für mich ... Ob es dich dabei um Sandelholz handelt ... das kann ich nicht wirklich beurteilen...
Ich weiß nicht was es ist was diesen Duft so besonders macht aber ich kann meinen Finger beim sprühen nicht kontrollieren. Ich empfinde hier das Sprichwort "weniger ist mehr" als vollkommen deplatziert. Bin traurig das Sushi Imperiale nicht in Fässern abgefüllt wird, so könnte ich aus den Vollen schöpfen. Bei 135 Euro für 1oo ml müssen jedoch 5 Sprühstöße am morgen reichen. Obwohl er anfänglich sehr intensiv daher kommt, ist seine Haltbarkeit nur im Mittelfeld anzusiedeln. (4 - 6 Stunden)
Mein Fazit: Eine große Liebe ist es geworden, wenn auch erst auf dem zweiten Riecher ... Da er anscheinend generell zu polarisieren scheint, sollte man ihm vielleicht eine zweite Chance geben ... ich habe es getan und fahre sehr sehr gut damit ...
Als ich den Duft zum ersten mal roch dachte ich, ich habe meinen ehemaligen Englischlehrer vor mir stehen. Dieser roch aus jeder Pore seines Körpers dank des übermäßigen Würzens seiner Speisen nach einer Mischung aus süßem und säuerlichem, also nicht gerade verlockend. Schnell war der Duft vergessen und fand auch in den nächsten Monaten keine weitere Beachtung ...
Jedoch stehe ich einmal im Quartal vor den Bois Düften und würde gerne alle mit nach Hause nehmen weil die Flacons einfach so toll aussehen, liebe das puristische Design. Also lies ich mir nach und nach einige Düfte auf Teststreifen aufsprühen und beurteilte die einzelnen Düfte mit: lecker, nett, geht so, naja, nein dank ... und plötzlich ein WOW ... es roch nach Zimt, nach Zitrone, ein wenig pfeffrig und blumig ... es gibt sie also doch, die Liebe auf dem ersten "Riecher". Dachte ich zumindest, aber weit gefehlt ... als man mir den Namen des Duftes nannte in den ich mich gerade verliebt hatte wurde mir ein wenig schlecht, dieses süß-säuerliche Erlebnis war immer noch präsent ...
Der Duft erschlägt einen beim Aufsprühen fast mit seiner Präsenz und ist in meinen Augen kein Alltagsduft. Entweder man liebt oder hasst ihn. Im Essen meide ich alles was auch nur ansatzweise mit Zimt, Anis oder Muskat zu tun hat, hier jedoch ergibt es ein wundervoll stimmiges Ganzes.
Die Kopfnote ist ein wahrer Frischekick und eine wunderbare Überleitung zur wärmeren Herznote. Dort dominiert ganz klar das von mir sonst so verhasste Zimt ... jedoch hier in einer erlesenen warmen und qualitativ hochwertigen Form. Zur Basis kann ich nicht wirklich etwas schreiben, sie existiert für mich nicht. Mag sein das mein Riechorgan bei weitem nicht so geschult ist wie das der meisten hier aber ich nehme weder Patchouli noch Vetiver wahr. Ein holziger Unterton zieht sich jedoch durch den kompletten Duft für mich ... Ob es dich dabei um Sandelholz handelt ... das kann ich nicht wirklich beurteilen...
Ich weiß nicht was es ist was diesen Duft so besonders macht aber ich kann meinen Finger beim sprühen nicht kontrollieren. Ich empfinde hier das Sprichwort "weniger ist mehr" als vollkommen deplatziert. Bin traurig das Sushi Imperiale nicht in Fässern abgefüllt wird, so könnte ich aus den Vollen schöpfen. Bei 135 Euro für 1oo ml müssen jedoch 5 Sprühstöße am morgen reichen. Obwohl er anfänglich sehr intensiv daher kommt, ist seine Haltbarkeit nur im Mittelfeld anzusiedeln. (4 - 6 Stunden)
Mein Fazit: Eine große Liebe ist es geworden, wenn auch erst auf dem zweiten Riecher ... Da er anscheinend generell zu polarisieren scheint, sollte man ihm vielleicht eine zweite Chance geben ... ich habe es getan und fahre sehr sehr gut damit ...