Les Heures de Parfum

XIII: La Treizième Heure 2009

XIII: La Treizième Heure von Cartier
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7.9 / 10 72 Bewertungen
XIII: La Treizième Heure ist ein beliebtes Parfum von Cartier für Damen und Herren und erschien im Jahr 2009. Der Duft ist ledrig-würzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „die dreizehnte Stunde”.
Aussprache
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Duftrichtung

Ledrig
Würzig
Rauchig
Holzig
Erdig

Duftnoten

LederLeder BirkeBirke PatchouliPatchouli BergamotteBergamotte StechpalmeStechpalme VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.972 Bewertungen
Haltbarkeit
7.160 Bewertungen
Sillage
6.259 Bewertungen
Flakon
8.064 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 17.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Les Heures de Parfum”.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Mantus

479 Rezensionen
Mantus
Mantus
3  
Für besondere Momente
Les Heures de Parfum - XIII: La Treizième Heure beginnt zitrisch - krautig, aber auch ledrig - aromatisch.

Meinen aufrichtigen Dank möchte ich unserer Parfuma "Mydarkflower" für die Abfüllung aussprechen.

Als erstes kann man eine leichte zitrische und auch krautige Note wahrnehmen, die aber wirklich sehr dezent ausgefallen ist und der Bergamotte zu verdanken ist.

Gleichzeitig ist das schwarze Leder sehr deutlich wahrnehmbar und verleiht dem Duft eine angenehme markante, aber dennoch sehr edle Aura.

Und doch wird das Leder von einer sehr, für mich persönlich nicht vergleichbaren, besonderen aromatischen Nuance untermalt, die etwas sehr lieblich weiches mit sich bringt und ich niemals auf Stechpalme gekommen wäre.

Les Heures de Parfum - XIII: La Treizième Heure hat keinen wirklichen Verlauf, er wandelt sich lediglich mit der Zeit.

Im weiteren Verlauf ist eine feine, aber dennoch gut wahrnehmbare holzige Note wahrzunehmen, die auch eine ganz dezente Rauchigkeit mit sich bringt und von der Birke stammt.

In dem letzten 2 Stunden sorgt die ganz leicht lieblich - cremige Vanille, die sehr zart wärmend wirkt, für einen schönen Ausklang.

Patchouli konnte ich nicht wahrnehmen, kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass es als unterstützende Komponente eingesetzt wurde.

Les Heures de Parfum - XIII: La Treizième Heure ist ein wunderbarer ganzjährig einsetzbarer Begleiter für die Frau und den Mann ab 25, die auf der Suche nach einem ledrig, weichen, aromatischen Duft sind, der nur für besondere Momente gedacht ist.

Insgesamt hält der Duft 6 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist von Beginn an so konzipiert, dass man gut an einer halben Armlänge wahrgenommen wird und dies wird auch 3 Stunden so beibehalten, ehe sie sich in ruhigen Schritten minimiert, bis der Duft schließlich komplett ausklingt.
2 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
7.5
Duft
Mydarkflower

62 Rezensionen
Mydarkflower
Mydarkflower
Hilfreiche Rezension 8  
Holzofenglühen und Pfeffersoße
Im Übergang zwischen Herbst und Winter, wenn es die ersten Tage wirklich eisig ist und die Leute in ihren Häusern richtig anfangen zu heizen, scheint die Luft manchmal nach kaltem, klarem Rauch zu riechen. Nach der Asche von gestern, die man aus dem Holzofen schaufelt.

So beginnt La Treizième Heure.
Staubig, erloschen, grau.

Durch die rauchige Novemberluft, die einem im Hals beißt, eilt man nach Hause.
Man entledigt sich im frostigen Windfang seiner dicken Jacke, schlüpft aus den Stiefeln, in denen man steife Zehen bekommen hat.

Man öffnet die Tür zum Flur und eine Hitzewelle schlägt einem entgegen. Ein Gefühl zwischen “Gottseidank, endlich warm“ und “Puuuh, ist das heiß.“

Jemand hat den Ofen angeheizt, das Holz ist nur noch Glut. Als kleiner Teufel, der den Geruch von Feuer liebt, schnappt man sich den Schürhaken und stochert gedankenverloren in den glühenden Stücken herum.

In der Küche brutzelt etwas vor sich hin. Pfeffersoße.
Gewürze.
Zimt, Nelken, vielleicht ein Bratapfel.

Und man sitzt vor dem Feuer, spürt, wie man langsam auftaut und kann den Pfeffer schon schmecken.

Ein Duft für die frostige Zeit, wenn die Tage grau und dunkel sind, man sich nach Wärme sehnt, sich am liebsten im Haus verkriecht und die Abende eingekuschelt in die Lieblingsdecke vor dem Kamin verbringt.
0 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Louce

132 Rezensionen
Louce
Louce
Top Rezension 0  
Spaß beiseite
Wenn die Comtesse sich nach einem Ausritt mit dem Stallmeister im Stroh des Stalls, einen Seidenschal unterlegt, auf dem staubigen Boden niederlässt, ihre Unterröcke rafft und ihn fortgeschrittene Dienstbotenpflichten erledigen lässt, dann ist das eine formsichere, wohl sortierte und gepflegte Angelegenheit. Mit gebührlichem Standesbewusstsein verrichtet ist das nicht etwa eine anzügliche Sache, sondern eine todernste mit angemessenem Hergang und ohne Platz für allzumenschliche Schwächen. Auf dem gräflichen Anwesen hat alles seine Ordnung und seinen Stil.
Ich verneige mich voller Respekt, nachdem ich die vierte und die dreizehnte Stunde der Cartier Heures testen durfte.

Sie sind sich sehr ähnlich, die Heure Fougueuse und die Treizieme Heure. Die vierte Stunde ist noch betonter staubig, noch heuartiger und noch ein wenig ernster, mit einem ausnehmend schönen Mate-Akkord und einer edel-eleganten animalischen Note. Die dreizehnte ist ein bisschen lebendiger und lässt etwas mehr Bewegung zu in der gesitteten Inszenierung. Auch hier ist der exquisite Matetee sehr schön zu riechen, aber nicht ganz so prominent in den Mittelpunkt gestellt – hier spielt ein gepflegtes Sattelleder die Hauptrolle.

La Treizieme Heure beginnt, klassisch bergamottebegleitet, aber zu keinem Moment frisch, mit luftigem, sonnenbestrahltem Heu, das im Verlauf immer fester und strohartiger wird. Schon bald wird ein stolzes, edles Leder riechbar, das bis zum Verklingen der Basis geschmackvoll durchbuchstabiert wird. Auch das Leder wird immer fester und härter. Dieser eleganten Choreographie von weich-luftig-nachgiebig zu härter-dichter-formfest ist eine schöne, staubige Note beigesellt. Dieser Mate-Akkord (bei der Heure Fougueuse viel extremer bestäubt und zum Husten bringend) führt in La Treizieme Heure das Leder sehr charmant zur Basis, die nach der angestaubten und ernsten, vornehmen Mitte angenehm warm und tatsächlich ein klitzeklein wenig sinnlich wird. Ausgesprochen galantes Patchouli darf zusammen mit Vanille turteln und das erhärtete Leder wieder langsam weicher machen.
Ein kleines Lächeln der Zufriedenheit schleicht sich aufs Gesicht der Comtesse.

Aristokratische, hoffähige, ohne jeden Zweifel hochkarätige Duftkunst.
Eindrucksvoll. Ernst.
Insgesamt ein wenig spaßlos.
11 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 18  
Chapeau, Mme Laurent!
Es ist und bleibt jammerschade, dass Thierry Wasser und nicht Mathilde Laurent die neue 'Nase' bei Guerlain geworden ist. Wäre sie, die so wunderbare Düfte wie Guet-Apens (Attrape Coeur), Shalimar Eau Légère und Aqua Allégoria Pamplelune für das Haus Guerlain geschaffen hat, doch nur geblieben!

Nun gut, jetzt ist sie bei Cartier, hat eine ganze Weile ihr großes Talent an 'bespoke perfumes' verschwendet, und nun endlich einige neue Werke vorgelegt, die für jedermann zu haben sind, vorausgesetzt er - oder sie - hat eine extrem gut gefüllte Brieftasche und eine Cartier-Boutique in seiner/ihrer Nähe.
Fünf sind es bisher, dreizehn werden es in absehbarer Zeit sein: sie sollen die Stundenzahlen symbolisieren, tragen daher die römischen Ziffern eines (Cartier-)Uhren-Blattes, von I bis XII, und eine dreizehnte Stunde gibt es obendrein.

Als ich die Duftbeschreibungen der neuen Düfte las, dachte ich der XIIIte könnte vielleicht einer für mich sein. Nachdem ich aber desweiteren lesen mußte, dass jener XIIIte, wie alle anderen der Heures-Serie auch, als 75ml-Flakon zu 230 € zu haben sei, da war mir ebenso schnell klar: er, der vielleicht einer für mich hätte sein können, wird ganz bestimmt keiner für mich werden - aus rein pekuniären Gründen, es sei denn ich gewänne im Lotto (das ich nicht spiele), oder ich träte eine größere Erbschaft an (die weit und breit nicht in Sicht ist).
Na gut, also nichts für mich - meine Regale zu Hause zieren ohnehin schon mehr Flakons als genug .

Dennoch, wenigstens testen kann man ja mal!
Gesagt, getan, und ich muß sagen: mein Instinkt hat mich nicht getäuscht. Der Duft ist wirklich eine großartige Komposition von Madame Laurent, ein subtiles und elegantes Meisterwerk, nicht sonderlich originell (er erinnerte mich augenblicklich an Düfte wie Chanels 'Cuir de Russie', aber auch an neuere Kreationen wie Annick Goutals schönen Mate-Tee-Duft 'Duel', oder 'Jasmin et Cigarettes' von Etat Libre d´Orange), aber extrem gut gemacht.
Chapeau, Madame Laurent!

'XIII La Treizième Heure' ist ein feiner Lederduft, geprägt von dezent verwendetem, rauchigem Birkenteer (es durchzieht den Duft, ist ständig präsent, aber nie omnipräsent), mit deutlichen Nuancen von (Mate)Tee und einer delikaten Patchouli-Vanille-Basis, die etwas an 'Coromandel' von Chanel erinnert. Die ledrigen Noten lassen mich eher an helles, weiches und zartes Leder denken, als an festes und poliertes - also eher an eine hirschlederne Hose (die ich als bayrisches Kind gerne gehabt hätte), als an eine rindslederne (die ich stattdessen tragen mußte).... komische Assoziation!

Der Duft ist sehr schön ausbalanciert, die Noten erkennbar, aber perfekt ineinander-greifend (nur Narcissus kann ich nicht erkennen, soll aber Bestandteil des Duftes sein), er hat die richtige Projektion und ich kann ihn auf meiner Haut nach nunmehr einigen Stunden immer noch problemlos wahrnehmen.

Alles in allem ein mehr als gelungener Duft, der in den Koordinaten:

-Cuir de Russie (minus der animalischen Basis)
-Duel (minus der fruchtigen Frische)
-Jasmin et Cigarettes (minus der indolischen Facette)
-Coromandel, (minus des Schoko-Gourmand-Aspektes)

...seinen Platz finden, und als eigene Kreation (nicht als Schnittmenge einiger anderer, wie man jetzt vermuten könnte) sicher auch behaupten wird.

Aber, liebe Leute von Cartier, warum dieser exorbitante Preis für dieses - zugegebenermaßen - wunderbare Parfum? Was soll das?
Wollt ihr es vielleicht gar nicht loswerden? Oder nur an solche Geldsäcke, die gerne mit - zumeist stillosen - Status-Symbolen protzen: scheußlichen Uhren mit Brillies besetzt, Karossen im Wert eines Einfamilienhauses, einer Villa im Hazienda-Stil, nebst abgeschmackter Yacht....
Ist das eure Zielgruppe?

Ich, für meinen Teil, muss leider passen - so gut der Duft auch ist, und so schön der Flakon.
Vorerst.

Nachtrag, 01.12.10:

Eine kaum mehr erwartete Einkunft habe ich sofort an ein Fläschchen von La Treizième Heure gegeben, nicht ohne innerlich Cartier zu verfluchen - aber dieser Duft ist einfach zu gut! Zusätzlich zum Flakon erhält man ein dunkelrotes Reise-Lederetui und zwei gerneröse Proben anderer Heure-Düfte.
Übrigens hat Mathilde Laurent mit La Treizième Heure zwei Fifi-Awards der 'Fragrance Foundation France' 2010 gewonnen: den Specialists' Award (Gutachter, Journalisten, Blogger) und den Perfumers' Award (Parfumeure).
2 Antworten

Statements

11 kurze Meinungen zum Parfum
JumiJumi vor 7 Jahren
6
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Bei Lagerfeuerromantik & Earl Grey gelingt es 1740 - Marquis de Sade d. Vanille Insensée zu verführen.Mich hamse auch um d. Finger gewickelt
5 Antworten
ParmaParma vor 4 Monaten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Geräuchertes Leder. In einer Mischung aus Hypereleganz und absolut unprätentiösem Understatement wie es vielleicht nur Cartier kann.
12 Antworten
LilienfeldLilienfeld vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
WOW, was soll ich sagen,'s Chanel Extrait *Cuir de Russie is auferstanden, bissl mehr Rauchspeck & Aschnbecha, plus Caronschem Nelkenzimt-Vanill... aber es kommt hin.
2 Antworten
JosefkaJosefka vor 2 Jahren
Bei knapp 35 Grad aufgetragen, und seitdem schwebe ich durchs heiße Berlin und dufte wie das feinste Cuir de Russie. Ganz und gar wunderbar!
3 Antworten
VerbaplexVerbaplex vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Birkenteer und Glutasche. Nach dieser Ohrfeigen gibt's vanillegebürstetes, raffiniertes Leder. Vom Aschenputtel zur rauchenden Lederlady.
0 Antworten
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