20.01.2021 - 11:21 Uhr
Susan
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Susan
Top Rezension
54
Abschiede sollte man kurz halten.....
.....entsprechend kurz wird auch dieser Kommentar.
Meinen ersten und bislang einzigen Flakon dieses ehemals außergewöhnlichen Duftes hatte ich vor ca. 20 Jahren.
Der Duft war von solch außergewöhnlicher Fülle, Dichte, Sättigung, Schönheit und Magie, dass mich selbst der für damalige Verhältnisse exorbitante Preis nicht abschrecken konnte....
Ein unvergleichlich fulminanter und über alle Welten des Universums hinweg strahlender Aldehyd-Sternschuppen-Schauer eröffnete die Duftsymphonie. Gefolgt von einer atemberaubenden Blütendichte und einer wunderbar balsamischen und dezent animalischen Basis. Der Begriff „Meisterwerk“ war nahezu eine Untertreibung. Amouage Gold war eine „Offenbarung“.
Heute ist, wie so oft, alles anders. Der Zauber wurde hinwegreformuliert.
Aus den intergalaktisch strahlenden Aldehyden, wurde das schwache Glimmen einer erlöschenden Petroleumlampe.....
Die Seife ist nicht mehr cremig und edel, sondern angeschärft und beliebig.
Der einst dichte Blütenteppich wurde ausgedünnt....bis auf ein paar einsame Maiglocken und eine traurig dreinblickende Rose ist kaum mehr etwas vorhanden.....stattdessen scheint mir, man habe - ganz dem Zeitgeist entsprechend - die Myhrre gepimpt.....
Und während die Basis ehemals einer dicken, gut gefüllten Daunendecke glich, ist sie heute nicht mehr als ein dünnes Sommerlaken.....
Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Wandlung den Duft für einige Parfumos tragbarer und angenehmer macht ....mich macht sie einfach nur unendlich traurig....
Meinen ersten und bislang einzigen Flakon dieses ehemals außergewöhnlichen Duftes hatte ich vor ca. 20 Jahren.
Der Duft war von solch außergewöhnlicher Fülle, Dichte, Sättigung, Schönheit und Magie, dass mich selbst der für damalige Verhältnisse exorbitante Preis nicht abschrecken konnte....
Ein unvergleichlich fulminanter und über alle Welten des Universums hinweg strahlender Aldehyd-Sternschuppen-Schauer eröffnete die Duftsymphonie. Gefolgt von einer atemberaubenden Blütendichte und einer wunderbar balsamischen und dezent animalischen Basis. Der Begriff „Meisterwerk“ war nahezu eine Untertreibung. Amouage Gold war eine „Offenbarung“.
Heute ist, wie so oft, alles anders. Der Zauber wurde hinwegreformuliert.
Aus den intergalaktisch strahlenden Aldehyden, wurde das schwache Glimmen einer erlöschenden Petroleumlampe.....
Die Seife ist nicht mehr cremig und edel, sondern angeschärft und beliebig.
Der einst dichte Blütenteppich wurde ausgedünnt....bis auf ein paar einsame Maiglocken und eine traurig dreinblickende Rose ist kaum mehr etwas vorhanden.....stattdessen scheint mir, man habe - ganz dem Zeitgeist entsprechend - die Myhrre gepimpt.....
Und während die Basis ehemals einer dicken, gut gefüllten Daunendecke glich, ist sie heute nicht mehr als ein dünnes Sommerlaken.....
Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Wandlung den Duft für einige Parfumos tragbarer und angenehmer macht ....mich macht sie einfach nur unendlich traurig....
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