02.08.2016 - 17:50 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
16
The Big Bad Wolf
1, 2 - der Zeder kommt vorbei,
3, 4 - er steht vor deiner Tür.
5, 6 - er ist gar nicht gehetzt.
7, 8 - mit dunkler Stimme lacht.
9, 10 - andere Hölzer können gehn.
11, 12 - genug gereimt jetzt: dieser neue Atkinson ist ein Holzhammmer & DAS Highlight des Jahres für Freund des gepflegten Holzduftes.
Während "Scilly Neroli" & "My Fair Lilly" gute, jedoch wenig neue Düfte sind, haut "The Big Bad Cedar" mal richtig auf den Tisch. Der Name passt, erinnert mich nur immer etwas an den House-Hit aus meiner Überschrift von vor ein paar Jahren. Aber auch das passt. Denn dieses Holzhighlight ist dunkel, überzieht das ungewohnt animalische Zedernholz mit massenweise Moos & Feuchtigkeit, Cremigkeiten & Feinheit, so das phasenweise der Eindruck eines seltsamen Ouds entsteht - ohne an das überspielte Adlerholz direkt zu erinnern. Eher ein perfekter, so noch nie gerochener Holzmix, der in die Fußstapfen eines Wonderwoods tritt, jedoch ohne diesen zu kopieren. Diese große, böse Zeder kopiert, imitiert oder ähnelt niemandem. Ein ganz eigenes Ding, ein verdammt geiler Duft. Jeder der Holzdüfte auch nur ansatzweise mag, muss diesen Shooting Star testen. Hohe Qualität trifft Innovation & Eigenständigkeit trifft Dunkelheit. Wow! Der Kardamom macht den Duft minimal süß & der Duft beweist eindrucksvoll, dass das Zedernholz nun wohl endgültig mein liebstes, fast signature-würdiges Holz ist. Noch weit vor Oud oder Sandelholz, die hier aber sicher auch kleine Randplätze beanspruchen.
Flakon: wie immer: englisch klassisch - modern interpretiert!
Sillage: kein Compliment-Getter, bleibt nah bei dir.
Haltbarkeit: hätte mir minimal mehr versprochen als 6 Stunden bei diesen dunklen Hölzern, ist aber in Ordnung.
Fazit: Holz mal wundervoll anders - kein Oud, kein Sandelholz, noch nichtmal wirklich eindeutig Zeder wie im Namen. Wer nach Jahren der ähnlichen Hölzer & des Oud-Wahns so einen Querschläger wagt, der auch noch so toll gelingt, dem gebührt aller Respekt!!!
3, 4 - er steht vor deiner Tür.
5, 6 - er ist gar nicht gehetzt.
7, 8 - mit dunkler Stimme lacht.
9, 10 - andere Hölzer können gehn.
11, 12 - genug gereimt jetzt: dieser neue Atkinson ist ein Holzhammmer & DAS Highlight des Jahres für Freund des gepflegten Holzduftes.
Während "Scilly Neroli" & "My Fair Lilly" gute, jedoch wenig neue Düfte sind, haut "The Big Bad Cedar" mal richtig auf den Tisch. Der Name passt, erinnert mich nur immer etwas an den House-Hit aus meiner Überschrift von vor ein paar Jahren. Aber auch das passt. Denn dieses Holzhighlight ist dunkel, überzieht das ungewohnt animalische Zedernholz mit massenweise Moos & Feuchtigkeit, Cremigkeiten & Feinheit, so das phasenweise der Eindruck eines seltsamen Ouds entsteht - ohne an das überspielte Adlerholz direkt zu erinnern. Eher ein perfekter, so noch nie gerochener Holzmix, der in die Fußstapfen eines Wonderwoods tritt, jedoch ohne diesen zu kopieren. Diese große, böse Zeder kopiert, imitiert oder ähnelt niemandem. Ein ganz eigenes Ding, ein verdammt geiler Duft. Jeder der Holzdüfte auch nur ansatzweise mag, muss diesen Shooting Star testen. Hohe Qualität trifft Innovation & Eigenständigkeit trifft Dunkelheit. Wow! Der Kardamom macht den Duft minimal süß & der Duft beweist eindrucksvoll, dass das Zedernholz nun wohl endgültig mein liebstes, fast signature-würdiges Holz ist. Noch weit vor Oud oder Sandelholz, die hier aber sicher auch kleine Randplätze beanspruchen.
Flakon: wie immer: englisch klassisch - modern interpretiert!
Sillage: kein Compliment-Getter, bleibt nah bei dir.
Haltbarkeit: hätte mir minimal mehr versprochen als 6 Stunden bei diesen dunklen Hölzern, ist aber in Ordnung.
Fazit: Holz mal wundervoll anders - kein Oud, kein Sandelholz, noch nichtmal wirklich eindeutig Zeder wie im Namen. Wer nach Jahren der ähnlichen Hölzer & des Oud-Wahns so einen Querschläger wagt, der auch noch so toll gelingt, dem gebührt aller Respekt!!!
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