28.10.2010 - 12:42 Uhr
Turandot
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Turandot
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Der Geist des Rokoko
In meiner Stadt gibt es einen Rokoko-Saal, der nicht zerstört war und nie restauriert werden musste. Wenn man den Archiven Glauben schenken darf, hat Marie-Antoinette darin getanzt. Es gibt natürlich keine Heizung und keine Elektrizität und bei den seltenen Konzerten, die darin veranstaltet werden, sind die Lüster mit hunderten von Kerzen bestückt, so dass der Saal trotzdem durch sein vieles Gold und die Spiegel in festliches Licht getaucht wird. Der Begriff Rokoko ist ja abgeleitet von den Rocaillen, diesen verspielten Ornamenten die für den Stil so typisch sind.
Wenn ich Fleur de Rocaille aufsprühe, dann strahlt mir diese verspielte Pracht entgegen. Nicht die Wucht, des Barock und auch nicht die romantische Kitschigkeit anderer Blumenparfums drängt sich mir auf. Ja blumig ist der Duft, aber auch majestätisch, sogar etwas abweisend. So erlebt man den erwähnten Saal wochentags, wenn man das Glück hat, alleine darin stehen zu können, ohne Touristen und ohne das Gemurmel der Stadtführer. Einfach nur stehen und schauen, bzw. in unserem Fall riechen.
Die blumige Herznote macht bald einer feinen Seifigkeit Platz, ohne an Eleganz zu verlieren. Ich könnte mir vorstellen, dass ein reines Parfum von Chanel No.5, nach vielen Stunden auf der Haut eine ähnliche Wirkung haben könnte. Ich durfte das noch nie erleben.
Die Basis ist dann nicht mehr besonders spektakulär. Sie ist einfach und schön und hält bei mir etwa 2 Stunden, dann verflüchtigt sich der feine Eindruck und hinterlässt bei mir den Wunsch, diesen Duft öfter tragen zu können. Nicht abends, bei großen Festen, diesen Platz hat bei mir Jicky, und auch nicht im Alltag mit Wohnungsputz, Einkaufen und Steuererklärung, sondern in der genussvollen Freizeit, einer Zeit der Muße, in der man sich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen kann.
Wenn ich Fleur de Rocaille aufsprühe, dann strahlt mir diese verspielte Pracht entgegen. Nicht die Wucht, des Barock und auch nicht die romantische Kitschigkeit anderer Blumenparfums drängt sich mir auf. Ja blumig ist der Duft, aber auch majestätisch, sogar etwas abweisend. So erlebt man den erwähnten Saal wochentags, wenn man das Glück hat, alleine darin stehen zu können, ohne Touristen und ohne das Gemurmel der Stadtführer. Einfach nur stehen und schauen, bzw. in unserem Fall riechen.
Die blumige Herznote macht bald einer feinen Seifigkeit Platz, ohne an Eleganz zu verlieren. Ich könnte mir vorstellen, dass ein reines Parfum von Chanel No.5, nach vielen Stunden auf der Haut eine ähnliche Wirkung haben könnte. Ich durfte das noch nie erleben.
Die Basis ist dann nicht mehr besonders spektakulär. Sie ist einfach und schön und hält bei mir etwa 2 Stunden, dann verflüchtigt sich der feine Eindruck und hinterlässt bei mir den Wunsch, diesen Duft öfter tragen zu können. Nicht abends, bei großen Festen, diesen Platz hat bei mir Jicky, und auch nicht im Alltag mit Wohnungsputz, Einkaufen und Steuererklärung, sondern in der genussvollen Freizeit, einer Zeit der Muße, in der man sich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen kann.
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