Und wieder haben wir hier eine Liebesgeschichte… zumindest dem Duftnamen nach. Wie schon beim EDT letztens beschrieben, kann ich leider keine Liebesstory erzählen, nun ja, mangels Freundin und so, mu ha ha ha, ich könnte höchstens über ein paar Liebesfilme erzählen, allerdings auch das nicht so gut, weil ich mir solche Filme nicht unbedingt häufig anschaue… es sei denn, es spielt eine total bezaubernde Darstellerin mit, wie Audrey Tautou… *seeeufz* :D
Da ich von Franzosen rede… oui oui, die sind nun Weltmeister, das Spiel war toll und recht Torreich und die Spiele sind damit aber auch vorbei. Also habt ihr sicher massig Zeit, all meine dämlichen Kommentare zu lesen, in denen ich ständig jammere und allen auf die Nerven gehe :D
So, aber zurück zum Duft. Letztens habe ich das EDT dieses Duftes hier vorgestellt. Heute versuche ich euch mal die Unterschiede zum EDP aufzuzählen, die es hier gibt, auch wenn auf dem „ersten Riecher“ beide Düfte sich doch recht ähnlich sein sollten.
Der Duft:
Der Duft beginnt eigentlich fast so ähnlich wie das EDT. Man riecht nämlich schönes Neroli, leichte (und unbestimmbare) Blüten sowie eine leicht süßliche Note, die im Unterschied zum EDT hier stärker ausgefallen ist. Hmm… Stephanotis?? Ich habe keine Ahnung, wie diese Kranzschlinge duftet, aber da er zu den Jasmin-Pflanzen gehören und auch stark duften soll, gehe ich mal davon aus, dass die Süße von dieser Pflanze ausstrahlt und der Duft hier deswegen eine etwas intensivere Süße als das EDT hat.
Auch später zur Basis rieche ich viel Neroli und Blütendüfte, die süßlichen Noten sind zwar noch vorhanden, mittlerweile aber abgeschwächt (und schwächen auch immer weiter ab) und ähneln nun auch mehr dem Süße vom Moschus anstatt dem von Jasmin. Und fast schon üblich für eine Basisnote riecht man hier auch gut das Zedernholz heraus, was ein großer Unterschied zum EDT ist, da Zeder oder überhaupt holzige Noten beim EDT nicht vorhanden sind.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist etwas höher als beim EDT, jedenfalls vor allem zu Beginn. Nach einer gewissen Zeit können aber beide Düfte einem wieder eher gleich stark vorkommen.
Die Haltbarkeit ist ein wenig höher, so dass der Duft auf etwas mehr als acht Stunden kommt.
Der Flakon:
Der Flakon ist großartig wie immer. Er ist rechteckig mit Rillen im Glas und einem verchromten oberen „Rand“, in dem der Markenname eingraviert wurde. Der Flakon erinnert eventuell ein wenig an antike Gebäude, was ich ziemlich toll finde (etwa so ähnlich wie die Roma-Flakons, wobei dies bei den Roma-Düften offensichtlicher ist und hier das Ganze für mich nur so wirkt, als seien die Flakons wie antike Gebäude).
Es gibt kein Etikett, der Duftname steht am unteren Flakonbereich aufgedruckt. Auch hier gibt es den schwenkbaren Griff-Dings (wie nennt man bloß nur sowas? :D) mit einer netten Seidenschleife in der selben Farbe wie die Duftflüssigkeit dran (helles Pastellgrün). Ein toller Flakon, wobei das EDT auf Grund der pinken Duftflüssigkeit einen Tick hübscher wirkt.
Soo… erst einmal: Ich verstehe eine Sache hier nicht ganz… das EDP wurde deutlich schlechter bewertet als das EDT, hmm… sicher, es gibt einige Unterschiede zwischen den Düften, aber solange man nichts gegen etwas stärker ausstrahlendes Neroli in der Basis hat (was den Duft zitrisch-säuerlicher macht als das EDT), dann finde ich beide Versionen des Duftes gleichermaßen gelungen, was auch der Grund ist, warum ich beide Düfte gleich bewerte.
Wie auch das EDT ist auch der Duft hier absolut toll für den Frühling und Sommer geeignet, ich würde sogar eher nur Sommer sagen, da die Düfte nicht so stark in ihrer Ausstrahlung sind und sich an wärmeren Tagen sicher besser entfalten, anstatt beim kleinsten Windhauch sofort vom Winde verweht zu werden :D
Zum Ausgehen mögen die Düfte zu schwach sein, allerdings könnte man es dennoch mal versuchen, da sie schön duften. Wer die Qual der Wahl hat, sollte einfach beide mal ausgiebig testen. Das EDT ist allgemein wärmer und weniger zitrisch, das EDP strahlt leicht stärker und riecht mehr nach Neroli bzw. Orangenblüten, auch in der Basis noch. Beide sind schöne Düfte, die zwar einfach aufgebaut sind, aber nett rüberkommen.
Soo, jetzt bleibt noch der Eau Sensuelle (der sicher toll duftet, bin jetzt schon gespannt ihn zu testen)… und ich wette, bis zum Test habe ich weiterhin keine „Love Story“ zu erzählen… aaaaaaaargh und *seeeeeufz* ! :DD