13.03.2016 - 20:38 Uhr
Achilles
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Achilles
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25
Dolce oud Gabbana
Was wäre so ein Urlaub ohne Abstecher in den Dufty-Free, und zielgerichtet, wie das so meine Art ist, steuerte ich auf die Ecke zu, die mir am wenigsten bekannt vorkam. Da stand er nun, The One Royal Night. 100 ml um die 87 € (Madrid), kleiner gabs ihn auch, um die 65 €/50 ml glaube ich mich zu erinnern.
Ich fragte die schüchterne junge Mitarbeiterin ob sie mir den Unterschied zwischen dem herkömmlichen The One und dem Royal Night erklären könnte, und sie sagte nur: „You know Oud?“ Oud, das stand ja in keiner Duftpyramide, nicht hier, nicht auf diversen anderen Seiten, aber könnte passen in das orientalische Konzept. Ich hatte wenig Zeit, also schnell ein Sprüher auf ein Kärtchen und weiter gings. Da roch ich das The One For Men, was ich bereits kannte und dachte mir, „Oud, klar. Orientalisches Konzept und gleich Oud. Nichts davon, jedenfalls dann keine Note die ich kennen würde. Typisch Marketing und alter Wein in neuen Schläuchen.“
Nicht das ich nun eine Oud Koryphäe wäre, aber nach fast 2 Jahren Parfumo und unzähligen diversen Düften mit verschiedenen Sorten Oud bilde ich mir ein den Stoff ein wenig zu kennen.
Auf dem Rückweg nahm ich mir den Test auf die Haut vor, schließlich mag ich The One seit das EDP draußen ist, wieder recht gerne. Diesmal stand da ein Kerl. Dem stellte ich die Frage erneut, was der Unterschied sei.
„I smell some typical grapefruit and cardamom I know from the start with The One, but what is else inside the scent?!“
“Yes yes yes, exactly, the same but stronger, richer, more powerful, and oriental with additional Oud.” Schon wieder Oud!
“Well, I must give it some time to develop on my skin, maybe I´ll recognize it.” So ein Spinner, das roch so: siehe mein The One EDP Kommentar. Exakt.
Ein Glück hab ich´s nicht für ein Sharing oder ähnliches mitgebracht, das wäre ja wirklich keine Neuerung oder Bereicherung.
Ich saß dann schon einige Stunden im Flieger, und dachte, die könnten ja endlich mal die Toilettentür zumachen, es zog widerwärtig von dort zu mir her. Ich neigte den Kopf zu der vorströmenden Note, meine Nase kam beängstigend nahe an mein rechtes Handgelenk: Das war ich! Die Basisnote hatte sich offenbart, und zwar mit einer süßlich-schmuddeligen tatsächlich (praise the lord!) Oud-Note, die in die Kategorie „Fäkalien“ gehört. Ich mag Oud in gewissen Kombinationen, Rose-Safran gehört sicher nicht dazu, fäkal noch viel weniger. Für mich riecht auch das Oud in Black Afgano so in dieser Art, und ich kann es leider nicht ertragen. Auch wenn es hier in etwa nur ein Fünftel so konzentriert ist wie in Black Afgano.
Das Oud ist hier erkennbar ab der ca dritten Stunde, parallel mit der typischen The One DNA von Kardamom, Orangenblüte und Grapefruit. Ganz schön steile Kombination! Die Haltbarkeit ist leider auch 8 Stunden +. Da taten sich schon Bilder im Kopf auf, Kamelrennen, 50 Grad, maximal behaarte Scheiche unter ihrer Robe…(warum soll´s euch nun besser gehen). Nichts für mich. Diese Kombi ist mir zu exzentrisch, zu unpassend, als würde diese Oud-Note da einfach komplett künstlich reinerzwungen worden sein, damit man auch mal sagen kann, einen Flanker (übrigens ein **-Wort/Fäkalsprache) mit Oud rausgebracht zu haben. Die Ähnlichkeit mit One Million oder Code sehe ich nicht, auch wenn ich verstehe, wie diese subjektive Einschätzung zustande kommt. Die Basis schleicht sich zäh mit einer fiesen trockenen Note zum Ende hin, es hat aber eins, zum Glück.
Also mehrfach Glück es nicht gekauft zu haben, das war mir das Geld einfach nicht wert. Zu artifiziell, zu aufgezwungen in der Zusammensetzung.
Es ist einfach The One For Men mit Fäkalnote, und es ist mir persönlich ein Rätsel, wie Leute es genießen können, sich sowas in noch stärkeren Formen auf den Leib zu sprühen. Aber bitte, sagt nicht ich hätte hier niemanden gewarnt.
Ich fragte die schüchterne junge Mitarbeiterin ob sie mir den Unterschied zwischen dem herkömmlichen The One und dem Royal Night erklären könnte, und sie sagte nur: „You know Oud?“ Oud, das stand ja in keiner Duftpyramide, nicht hier, nicht auf diversen anderen Seiten, aber könnte passen in das orientalische Konzept. Ich hatte wenig Zeit, also schnell ein Sprüher auf ein Kärtchen und weiter gings. Da roch ich das The One For Men, was ich bereits kannte und dachte mir, „Oud, klar. Orientalisches Konzept und gleich Oud. Nichts davon, jedenfalls dann keine Note die ich kennen würde. Typisch Marketing und alter Wein in neuen Schläuchen.“
Nicht das ich nun eine Oud Koryphäe wäre, aber nach fast 2 Jahren Parfumo und unzähligen diversen Düften mit verschiedenen Sorten Oud bilde ich mir ein den Stoff ein wenig zu kennen.
Auf dem Rückweg nahm ich mir den Test auf die Haut vor, schließlich mag ich The One seit das EDP draußen ist, wieder recht gerne. Diesmal stand da ein Kerl. Dem stellte ich die Frage erneut, was der Unterschied sei.
„I smell some typical grapefruit and cardamom I know from the start with The One, but what is else inside the scent?!“
“Yes yes yes, exactly, the same but stronger, richer, more powerful, and oriental with additional Oud.” Schon wieder Oud!
“Well, I must give it some time to develop on my skin, maybe I´ll recognize it.” So ein Spinner, das roch so: siehe mein The One EDP Kommentar. Exakt.
Ein Glück hab ich´s nicht für ein Sharing oder ähnliches mitgebracht, das wäre ja wirklich keine Neuerung oder Bereicherung.
Ich saß dann schon einige Stunden im Flieger, und dachte, die könnten ja endlich mal die Toilettentür zumachen, es zog widerwärtig von dort zu mir her. Ich neigte den Kopf zu der vorströmenden Note, meine Nase kam beängstigend nahe an mein rechtes Handgelenk: Das war ich! Die Basisnote hatte sich offenbart, und zwar mit einer süßlich-schmuddeligen tatsächlich (praise the lord!) Oud-Note, die in die Kategorie „Fäkalien“ gehört. Ich mag Oud in gewissen Kombinationen, Rose-Safran gehört sicher nicht dazu, fäkal noch viel weniger. Für mich riecht auch das Oud in Black Afgano so in dieser Art, und ich kann es leider nicht ertragen. Auch wenn es hier in etwa nur ein Fünftel so konzentriert ist wie in Black Afgano.
Das Oud ist hier erkennbar ab der ca dritten Stunde, parallel mit der typischen The One DNA von Kardamom, Orangenblüte und Grapefruit. Ganz schön steile Kombination! Die Haltbarkeit ist leider auch 8 Stunden +. Da taten sich schon Bilder im Kopf auf, Kamelrennen, 50 Grad, maximal behaarte Scheiche unter ihrer Robe…(warum soll´s euch nun besser gehen). Nichts für mich. Diese Kombi ist mir zu exzentrisch, zu unpassend, als würde diese Oud-Note da einfach komplett künstlich reinerzwungen worden sein, damit man auch mal sagen kann, einen Flanker (übrigens ein **-Wort/Fäkalsprache) mit Oud rausgebracht zu haben. Die Ähnlichkeit mit One Million oder Code sehe ich nicht, auch wenn ich verstehe, wie diese subjektive Einschätzung zustande kommt. Die Basis schleicht sich zäh mit einer fiesen trockenen Note zum Ende hin, es hat aber eins, zum Glück.
Also mehrfach Glück es nicht gekauft zu haben, das war mir das Geld einfach nicht wert. Zu artifiziell, zu aufgezwungen in der Zusammensetzung.
Es ist einfach The One For Men mit Fäkalnote, und es ist mir persönlich ein Rätsel, wie Leute es genießen können, sich sowas in noch stärkeren Formen auf den Leib zu sprühen. Aber bitte, sagt nicht ich hätte hier niemanden gewarnt.
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