30.11.2017 - 14:15 Uhr
Profuma
213 Rezensionen
Profuma
Top Rezension
9
Si! La Vie est Always Belle!
Irgendwie muss ich, wenn ich in der Kopfnote johannisbeere und etwas in zitrischer Richtung und/oder mit Birne sehe, an all die Si's, LVEB's und ähnlichen Charaktere denken. Auch der Rest liest sich so, als könnte man aus den genannten Zutaten durchaus einen weiteren Flanker der "Anderen" zusammenbrauen.
Dennoch habe ich mich nicht entmutigen lassen und besonders auf die Pfirsichblüte, Holz und Moos gesetzt. Die müssen diesem Arden -Spross ganz einfach eine andere Richtung geben. Nun, das Frischfruchtige im Auftakt ist auch hier gegeben, mit selbem Esprit und Fülle. Hier könnten die einen oder anderen schon das besprühte Tüchlein resp. Handtuch werfen und gelangweilt: "Haaach, wieder so einer...", stöhnen.
Doch wer ihm erlaubt, sich nach dem vermeintlich ähnlichen Auftakt näher zu zeigen, dem wird der Unterschied auf -und hoffentlich auch ge-fallen. Wenn sich nach einem Moment die bekannte Note etwas gelegt hat, zeigt sich die Pfirsichblüte in ihrer zartesten, duftensten und betörendsten Art und Weise und beginnt, ARF in andere Bahnen zu lenken. Jasmin und Maiglöckchen kommen kräftig daher, werden aber durch die Pfirsichblüte etwas gedämpft. Das Ganze wird weicher und wärmer und weckt die Neugier nach dem weiteren Verlauf. Auch hier werde ich nicht enttäuscht. Wo andere nun pappsüss dasselbe Register ziehen, um sich möglichst die gleiche Klientel abzujagen, geht dieser Arden einen anderen Weg. Weniger süss, doch immer noch wahrnehmbar, einfach unaufdringlicher. Auch die Vanille scheint wertiger zu sein und zusammen mit Moos, dem Holz und Patchouli zum Schluss, bekommt man einen sehr feinen, erlesenen, etwas eigenen, grünlichen, aber eleganten Einschlag, der mit der Zeit sogar noch besser wird. Ich finde, dass sich der Duft über die Stunden verändert und nur positiv. Immer wieder muss ich nachschnüffeln. Er spricht meine Sinne total an und ich bin sehr dankbar, dass man in Herz und Basis etwas vom Mainstream abgesehen und nicht einfach andere Parfums kopiert hat. Diese Rechnung könnte sogar noch besser für Arden aufgehen, denn sie krallen sich vielleicht nebst den Armani und Lancôme- Kunden, sogar noch solche, die es vorher nicht waren und denen ARF besser gefällt. Die Haltbarkeit des Duftes kann sich sehen lassen und im Gegensatz zu den süsseren Mitstreitern, kann man ihn auch an wärmeren Temperaturen tragen, ohne anzuecken. Gerade hier könnte dann die grüne Moosnote noch mehr zum Tragen kommen. Gerade weht sie mir wieder neckisch um die Nase und ich bekomme direkt Lust, irgendein Früchtchen in meiner Nähe anzuknabbern...!
Dennoch habe ich mich nicht entmutigen lassen und besonders auf die Pfirsichblüte, Holz und Moos gesetzt. Die müssen diesem Arden -Spross ganz einfach eine andere Richtung geben. Nun, das Frischfruchtige im Auftakt ist auch hier gegeben, mit selbem Esprit und Fülle. Hier könnten die einen oder anderen schon das besprühte Tüchlein resp. Handtuch werfen und gelangweilt: "Haaach, wieder so einer...", stöhnen.
Doch wer ihm erlaubt, sich nach dem vermeintlich ähnlichen Auftakt näher zu zeigen, dem wird der Unterschied auf -und hoffentlich auch ge-fallen. Wenn sich nach einem Moment die bekannte Note etwas gelegt hat, zeigt sich die Pfirsichblüte in ihrer zartesten, duftensten und betörendsten Art und Weise und beginnt, ARF in andere Bahnen zu lenken. Jasmin und Maiglöckchen kommen kräftig daher, werden aber durch die Pfirsichblüte etwas gedämpft. Das Ganze wird weicher und wärmer und weckt die Neugier nach dem weiteren Verlauf. Auch hier werde ich nicht enttäuscht. Wo andere nun pappsüss dasselbe Register ziehen, um sich möglichst die gleiche Klientel abzujagen, geht dieser Arden einen anderen Weg. Weniger süss, doch immer noch wahrnehmbar, einfach unaufdringlicher. Auch die Vanille scheint wertiger zu sein und zusammen mit Moos, dem Holz und Patchouli zum Schluss, bekommt man einen sehr feinen, erlesenen, etwas eigenen, grünlichen, aber eleganten Einschlag, der mit der Zeit sogar noch besser wird. Ich finde, dass sich der Duft über die Stunden verändert und nur positiv. Immer wieder muss ich nachschnüffeln. Er spricht meine Sinne total an und ich bin sehr dankbar, dass man in Herz und Basis etwas vom Mainstream abgesehen und nicht einfach andere Parfums kopiert hat. Diese Rechnung könnte sogar noch besser für Arden aufgehen, denn sie krallen sich vielleicht nebst den Armani und Lancôme- Kunden, sogar noch solche, die es vorher nicht waren und denen ARF besser gefällt. Die Haltbarkeit des Duftes kann sich sehen lassen und im Gegensatz zu den süsseren Mitstreitern, kann man ihn auch an wärmeren Temperaturen tragen, ohne anzuecken. Gerade hier könnte dann die grüne Moosnote noch mehr zum Tragen kommen. Gerade weht sie mir wieder neckisch um die Nase und ich bekomme direkt Lust, irgendein Früchtchen in meiner Nähe anzuknabbern...!
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