02.02.2014 - 12:31 Uhr
Precious
41 Rezensionen
Precious
Sehr hilfreiche Rezension
9
Cabotine-Moonflower, du kleiner Schelm...
Hätte ich nicht die ansprechenden Kommis auf Parfumo zu Cabotine-Moonflower gelesen, ich hätte mir den Cabotine-Flanker nicht gekauft. Keine Verpackung, die mein Interesse wecken könnte: Mattes Schwarz mit stilisierten Fantasieblüten in grau, schwarz u. violett. Der vertraute, typische Cabotine-Flakon, der passend zur Box ebenfalls etwas düster gestaltet ist, hat den bekannten, halbtransparenten Blümchen-Verschluss aus Plastik, der in der Farbe Violett gehalten ist. In der 50 ml Größe wirkt Moonflower dann doch eher niedlich und handlich, und ich bin froh, keine 100 ml Flasche erworben zu haben. Die Flüssigkeit, also das Eau de Toilette selbst, ist farblos. Obwohl alle genannten Farben, zu meinen Lieblingsfarben in der Kleidung gehören, finde ich sie hier eher unpassend und traurig.
Pluto schrieb in ihrem Kommi von dunkler Schokolade, die dieser Duft in sich birgt. Das klang so verführerisch, dass dies ein Kaufargument für mich war. Ich sprühe also Moonflower auf meinen Handrücken und erwarte ein etwas dunkles, ernstes Dufterlebnis. Zu meiner völligen Überraschung entfaltet sich aber eine heitere, fruchtige Note, die so gar nicht zu der Verpackung passen will und die mir augenblicklich gut gefällt, zumal sie mir vertraut erscheint. Sie entwickelt sich sehr harmonisch, äußerst feminin und verführerisch. Das wundert mich nun eigentlich nicht, wenn ich sehe, dass der berühmte Parfumeur Michel Almairac diesen Duft für Grès komponiert hat. Viele seiner Kreationen gefallen mir sehr.
Wie schon oben unter Duftnoten zu lesen steht, scheint es sich um einen linearen Duft zu handeln, denn es werden weder Kopf-, Herz- noch Basisnote genannt, sondern nur die folgenden Zutaten aufgeführt: Bergamotte, Birne, Moschus, Pfingstrose, Rose, Sandelholz, Vanille, Weihrauch, Zeder. Die Komposition ist so rund und harmonisch fruchtig-blumig-warm, dass es mir unmöglich ist, einzelne Zutaten zu benennen. Da es alles Zutaten sind, die ich sehr schätze, ist es wohl logisch, dass meine Nase Moonflower als so ansprechend und angenehm empfindet. Vertraut im besten Sinne und doch ganz anders, als alle meine Düfte. Schokolade kann ich in dieser Komposition nicht herausriechen.
Moonflower ist ein ausgesprochen warmer Duft, trotz seiner lieblichen Fruchtigkeit. Ich versuche, eine Ähnlichkeit zu mir bekannten Düften zu finden. Schwierig. Grès, bzw. Almairac, bedient hier zwar die derzeitige Lust auf fruchtig-blumige Eau de Toilettes, aber Moonflower ist weitaus komplexer und kapriziöser als die gängigen Fruchtbomben. Es duftet einfach voluminöser und teuer. Die Haltbarkeit ist sehr gut. Der Duftverlauf in der Tat linear, was den Gedanken an synthetische Fruchtigkeit aufkommen lässt, aber nicht zum Nachteil für den Duft.
Alles in allem ein sehr feiner Cabotine Flanker, den ich persönlich in ganz anderen Farben verpacken würde, allein um seine Femininität zu unterstreichen. Gelb-orange-pink-rosa und viel Licht, das sind meine Farbfantasien, wenn ich diese Mixtur rieche. Ein Duft, der meiner Meinung nach zu jeder Jahreszeit passt, mich auf besondere Weise an den Sommer erinnert und mit seiner Freundlichkeit und Unbeschwertheit, ein echtes Duftvergnügen bietet.
Pluto schrieb in ihrem Kommi von dunkler Schokolade, die dieser Duft in sich birgt. Das klang so verführerisch, dass dies ein Kaufargument für mich war. Ich sprühe also Moonflower auf meinen Handrücken und erwarte ein etwas dunkles, ernstes Dufterlebnis. Zu meiner völligen Überraschung entfaltet sich aber eine heitere, fruchtige Note, die so gar nicht zu der Verpackung passen will und die mir augenblicklich gut gefällt, zumal sie mir vertraut erscheint. Sie entwickelt sich sehr harmonisch, äußerst feminin und verführerisch. Das wundert mich nun eigentlich nicht, wenn ich sehe, dass der berühmte Parfumeur Michel Almairac diesen Duft für Grès komponiert hat. Viele seiner Kreationen gefallen mir sehr.
Wie schon oben unter Duftnoten zu lesen steht, scheint es sich um einen linearen Duft zu handeln, denn es werden weder Kopf-, Herz- noch Basisnote genannt, sondern nur die folgenden Zutaten aufgeführt: Bergamotte, Birne, Moschus, Pfingstrose, Rose, Sandelholz, Vanille, Weihrauch, Zeder. Die Komposition ist so rund und harmonisch fruchtig-blumig-warm, dass es mir unmöglich ist, einzelne Zutaten zu benennen. Da es alles Zutaten sind, die ich sehr schätze, ist es wohl logisch, dass meine Nase Moonflower als so ansprechend und angenehm empfindet. Vertraut im besten Sinne und doch ganz anders, als alle meine Düfte. Schokolade kann ich in dieser Komposition nicht herausriechen.
Moonflower ist ein ausgesprochen warmer Duft, trotz seiner lieblichen Fruchtigkeit. Ich versuche, eine Ähnlichkeit zu mir bekannten Düften zu finden. Schwierig. Grès, bzw. Almairac, bedient hier zwar die derzeitige Lust auf fruchtig-blumige Eau de Toilettes, aber Moonflower ist weitaus komplexer und kapriziöser als die gängigen Fruchtbomben. Es duftet einfach voluminöser und teuer. Die Haltbarkeit ist sehr gut. Der Duftverlauf in der Tat linear, was den Gedanken an synthetische Fruchtigkeit aufkommen lässt, aber nicht zum Nachteil für den Duft.
Alles in allem ein sehr feiner Cabotine Flanker, den ich persönlich in ganz anderen Farben verpacken würde, allein um seine Femininität zu unterstreichen. Gelb-orange-pink-rosa und viel Licht, das sind meine Farbfantasien, wenn ich diese Mixtur rieche. Ein Duft, der meiner Meinung nach zu jeder Jahreszeit passt, mich auf besondere Weise an den Sommer erinnert und mit seiner Freundlichkeit und Unbeschwertheit, ein echtes Duftvergnügen bietet.
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