Drakkar Noir Guy Laroche 1982 Eau de Toilette
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Top Rezension
Wenn die Vergangenheit lebendig wird
Wenn ich Deinen Signaturduft erschnuppere, denke ich an Dich. Bis heute. Viele behaupten, die aktuelle Version wäre weit, weit weg vom Original, doch so weit können die nicht voneinander entfernt sein. Denn sonst wären die Bilder von damals nicht so klar in meinem Kopf, wann immer ich nur einen Hauch Drakkar Noir erhasche. Sei es etwa auf der Straße bei einem Passanten. Auch ähnliche Düfte schaffen es, meiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen.
Dabei haben wir schon lange keinen Kontakt mehr. Und das ist auch gut so. Kurzum, ich verstehe Dich und Deine Ansichten einfach nicht mehr.
Damals war das anders. Du warst ein Vorbild. Du schafftest das Unmögliche für uns junge Menschen, denn Du kombiniertest wahren Rock n’Roll mit dem Leben eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Du warst so anders als die anderen. Big Business und E-Gitarren, Seriosität und wilde Partys. Ging das? Oh ja! Und genauso wie Du, so wollten auch wir werden.
Dein Signaturduft war immer Drakkar Noir gewesen. Ein Klassiker mit einem sehr modernen Anstrich für diese Zeit. Im ersten Moment ein Fougère, mit seinem Beifuß, seinem Lavendel, seinem Rosmarin. Klassischer Herrenfriseur oder Barbershop, wie man heute neudeutsch sagt. Doch mit seiner Spritzigkeit, seinem Wacholder und dem feinen Amber und für meine Nase auch reichlich Moschus im Fond, war dieser Klassiker mit waldig-erdigem Abgang aus den Achtzigern schon ein Fingerzeig in Richtung Neunziger Jahre, in denen Düfte wie Davidoffs Cool Water plötzlich hip wurden. Und auch die heutigen Blauen, wie beispielsweise Dior Sauvage, der so oft von Vertriebsmitarbeitern getragen wird, fanden ihre Inspiration ganz sicher bei Drakkar Noir. Und warum wohl ist der Duft von dusch das for Men, das selbstverständlich auch in Deinem Bad stand, so deutlich an Drakkar Noir angelehnt?
Im Vertrieb hast auch Du einmal gearbeitet. Ob Du Drakkar Noir heute noch trägst? Ich weiß es nicht. Aber ich denke ausschließlich an die schönen, vergangenen Zeiten, wann immer ich ihn erschnuppere.
Dabei haben wir schon lange keinen Kontakt mehr. Und das ist auch gut so. Kurzum, ich verstehe Dich und Deine Ansichten einfach nicht mehr.
Damals war das anders. Du warst ein Vorbild. Du schafftest das Unmögliche für uns junge Menschen, denn Du kombiniertest wahren Rock n’Roll mit dem Leben eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Du warst so anders als die anderen. Big Business und E-Gitarren, Seriosität und wilde Partys. Ging das? Oh ja! Und genauso wie Du, so wollten auch wir werden.
Dein Signaturduft war immer Drakkar Noir gewesen. Ein Klassiker mit einem sehr modernen Anstrich für diese Zeit. Im ersten Moment ein Fougère, mit seinem Beifuß, seinem Lavendel, seinem Rosmarin. Klassischer Herrenfriseur oder Barbershop, wie man heute neudeutsch sagt. Doch mit seiner Spritzigkeit, seinem Wacholder und dem feinen Amber und für meine Nase auch reichlich Moschus im Fond, war dieser Klassiker mit waldig-erdigem Abgang aus den Achtzigern schon ein Fingerzeig in Richtung Neunziger Jahre, in denen Düfte wie Davidoffs Cool Water plötzlich hip wurden. Und auch die heutigen Blauen, wie beispielsweise Dior Sauvage, der so oft von Vertriebsmitarbeitern getragen wird, fanden ihre Inspiration ganz sicher bei Drakkar Noir. Und warum wohl ist der Duft von dusch das for Men, das selbstverständlich auch in Deinem Bad stand, so deutlich an Drakkar Noir angelehnt?
Im Vertrieb hast auch Du einmal gearbeitet. Ob Du Drakkar Noir heute noch trägst? Ich weiß es nicht. Aber ich denke ausschließlich an die schönen, vergangenen Zeiten, wann immer ich ihn erschnuppere.
38 Antworten


Doch deine Erinnerungs-Evokation mag ich.
Tolle Rezension über die Kraft von Düften
Ich verwende alle drei.
Daran merkt man die Kraft einer Komposition, welche Erlebtes einfangen kann.
Ich liebe Drakkar Noir immer noch.
Wie immer gern gelesen!
War nicht ganz meins.
Schöner Kommentar!