Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
13.10.2016 - 14:48 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
Hilfreiche Rezension
6
Verdammt sei der Anis!
Wisst ihr, irgendwie tu ich mich immer recht schwer mit Jo Malone Düften. Gerade in diesem Jahr habe ich so einige getestet, aber abgesehen von den echt guten Rare Teas hat mir eigentlich so gut wie nichts von Jo Malones wirklich gefallen. Naja, nicht gefallen ist nicht ganz richtig, sagen wir lieber mal, nicht so richtig überzeugt. Klar gab es einige gute Düfte darunter, aber bei einigen hatte ich das Gefühl, als ob immer etwas gefehlt hätte.
Vielleicht sollte ich diese Düfte tatsächlich mal miteinander layern, denn dafür sind diese Düfte ja bekannt, aber bei über 20 Düften ergeben sich schon fast unendliche Möglichkeiten. Ich könnte es ja ausrechnen, aber ich war echt mies in einigen mathematischen Themen wie Stochastik. Wie war das nochmal mit „ziehen und zurücklegen“? Vor allem wird es dadurch noch weiter erschwert, wenn man gewisse Dinge weiter berücksichtigen möchte wie zum Beispiel dass von den 20 Düften maximal drei miteinander kombiniert werden dürfen (und diese drei Düfte während des Layerns nicht zurückgelegt werden dürfen, danach aber natürlich schon)? Ihr könnt es ja ausrechnen wenn ihr wollt… oder könnt… :D
Ich dagegen würde wohl hunderte von Tagen rumsitzen und auf Papier sowas kritzeln wie: Duft 1 kombiniert mit Duft 2 und Duft 3. Dann, Duft 1 mit Duft 2 und Duft 4. Duft 1 mit Duft 2 und Duft 5,… bis ich irgendwann bei Duft 20 mit Duft 18 und Duft 19 angelangt wäre oder so… :DD
(was dann wiederum zu viel und damit falsch wäre, weil ich Duft 20 mit 18 und 19 bereits beim Duft 18 mit 19 und 20 gehabt hätte! Waaaaaaaaaaah…..!!!!!!!!).
… mein Kopf tut jetzt schon weh. Erfreulich ist wenigstens, dass der Duft hier Tea Fragrance Blends als Beinamen trägt… Tee! Ich liebe Tee! Da geht es mir gleich schon besser. Los geht’s!
Der Duft:
Der Duft beginnt für mich süßlich milchig mit Karamell und eben dem Milch, wobei er im Hintergrund kurzfristig zitrisch ist wegen der Bergamotte, doch dies hält wirklich nur ganz kurz an. Dann aber wird der eigentlich schöne Karamell-Milch-Duft total von einer Duftnote gestört, die irgendwie einfach nicht so recht zum Rest passen will: Anis. Der Anis ist hier sehr deutlich zu riechen und das ist leider nicht nur in der Kopfnote so, wo man eventuell gehofft hätte, dass er danach verschwindet, sondern zieht sich über den gesamten Duftverlauf hin.
Später in der Basis riecht man etwas Moschus und leicht pudrige Vanille, die eigentlich sehr gut zum milchig süßlichen Karamell passen, aber eben vom Anis zu sehr gestört werden.
Es mag zwar auch ein klein wenig wie Tee mit (viel) Milch riechen, aber die Tee-Note an sich (falls es ihn überhaupt gibt) kann man kaum riechen. Erst nach über eine Stunde wird der Anis deutlich schwächer, so dass man dann anfangen kann, den Duft einigermaßen zu genießen (das gilt vor allem für diejenigen, die Anis nicht so sehr mögen. Alle, die Anis mögen, bekommen ohnehin einen tollen Duft). Und erst so einige Stunden später ist der Anis fast ganz weg. Dann, nach etlichen Stunden, riecht der Duft sogar sehr schön, milchig karamllig süß, sanft und sehr angenehm.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung des Duftes ist gering, er wird kaum an einem auffallen, geschweige denn eine Duftwolke hinterlassen.
Die Haltbarkeit ist lange, bei mir hielt er über acht Stunden.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig, etwas schmal und hat einen dicken Glasboden. Auf der Vorderseite sieht man ein Etikett mit Rahmen. Auf dem Etikett stehen wie üblich Name, Marke und das Logo drauf. Der Deckel ist verchromt und zylindrisch. Wirkt simpel, ist aber ganz nett.
Naja. Zuerst hatte ich Freudensprünge gemacht, als ich endlich an eine Probe dieses Duftes rankam, da ich ja auf alles sehr gespannt bin, wo Tee drin ist. Und doch musste ich bei diesem Duft hier gleich zwei Enttäuschungen erleben. Da wäre einmal der fehlende Tee-Duft. Dies mag zwar schon enttäuschend sein, aber ist an sich doch nicht so schlimm, da die süßlichen Karamellnoten zusammen mit dem Milch und Vanille ja wenigstens gut riechen.
Die zweite Enttäuschung ist der anfängliche Anisduft, der gerade die Kopf- und die Herznote fast ruiniert. Denn der Karamell und das Milch riechen schön süßlich und angenehm, aber der Anis ist mit von der Partie und wirkt einfach stechend unangenehm. Dieser Eindruck bleibt etwa eine Stunde, bis man dann anfangen kann, den Duft einigermaßen zu genießen, weil der Anis dann zum Glück wieder deutlich an Kraft verliert. Noch etwas mehr Geduld und der Duft wird endlich richtig gut. Wäre der Anis überhaupt nicht vorhanden, wäre aus Sweet Milk ein viel schönerer Duft geworden.
Jedenfalls duftet der Duft herbstlich, ist aber nicht soo schwer, so dass er auch noch im Frühling benutzt werden könnte. Zum Ausgehen viel zu schwach, ist er damit nur ein unscheinbarer Tages- bzw. Freizeitduft für einen selber.
Testen kann man ihn schon, aber man sollte Anis einigermaßen mögen oder Geduld haben, um später den Duft mit einem weniger kraftvollen Anis-Duft zu genießen. Eventuell wirkt er mit einem anderen Jo Malone Duft ja wesentlich besser?
Wo wir dabei sind:
Hat nun eigentlich jemand die Anzahl an möglichen Kombinationen ausgerechnet, wenn man 20 Jo Malones mit maximal drei Düften layern möchte? :DD
Wie gesagt, ich war ne Niete in bestimmten Mathe-Themen… :D
Vielleicht sollte ich diese Düfte tatsächlich mal miteinander layern, denn dafür sind diese Düfte ja bekannt, aber bei über 20 Düften ergeben sich schon fast unendliche Möglichkeiten. Ich könnte es ja ausrechnen, aber ich war echt mies in einigen mathematischen Themen wie Stochastik. Wie war das nochmal mit „ziehen und zurücklegen“? Vor allem wird es dadurch noch weiter erschwert, wenn man gewisse Dinge weiter berücksichtigen möchte wie zum Beispiel dass von den 20 Düften maximal drei miteinander kombiniert werden dürfen (und diese drei Düfte während des Layerns nicht zurückgelegt werden dürfen, danach aber natürlich schon)? Ihr könnt es ja ausrechnen wenn ihr wollt… oder könnt… :D
Ich dagegen würde wohl hunderte von Tagen rumsitzen und auf Papier sowas kritzeln wie: Duft 1 kombiniert mit Duft 2 und Duft 3. Dann, Duft 1 mit Duft 2 und Duft 4. Duft 1 mit Duft 2 und Duft 5,… bis ich irgendwann bei Duft 20 mit Duft 18 und Duft 19 angelangt wäre oder so… :DD
(was dann wiederum zu viel und damit falsch wäre, weil ich Duft 20 mit 18 und 19 bereits beim Duft 18 mit 19 und 20 gehabt hätte! Waaaaaaaaaaah…..!!!!!!!!).
… mein Kopf tut jetzt schon weh. Erfreulich ist wenigstens, dass der Duft hier Tea Fragrance Blends als Beinamen trägt… Tee! Ich liebe Tee! Da geht es mir gleich schon besser. Los geht’s!
Der Duft:
Der Duft beginnt für mich süßlich milchig mit Karamell und eben dem Milch, wobei er im Hintergrund kurzfristig zitrisch ist wegen der Bergamotte, doch dies hält wirklich nur ganz kurz an. Dann aber wird der eigentlich schöne Karamell-Milch-Duft total von einer Duftnote gestört, die irgendwie einfach nicht so recht zum Rest passen will: Anis. Der Anis ist hier sehr deutlich zu riechen und das ist leider nicht nur in der Kopfnote so, wo man eventuell gehofft hätte, dass er danach verschwindet, sondern zieht sich über den gesamten Duftverlauf hin.
Später in der Basis riecht man etwas Moschus und leicht pudrige Vanille, die eigentlich sehr gut zum milchig süßlichen Karamell passen, aber eben vom Anis zu sehr gestört werden.
Es mag zwar auch ein klein wenig wie Tee mit (viel) Milch riechen, aber die Tee-Note an sich (falls es ihn überhaupt gibt) kann man kaum riechen. Erst nach über eine Stunde wird der Anis deutlich schwächer, so dass man dann anfangen kann, den Duft einigermaßen zu genießen (das gilt vor allem für diejenigen, die Anis nicht so sehr mögen. Alle, die Anis mögen, bekommen ohnehin einen tollen Duft). Und erst so einige Stunden später ist der Anis fast ganz weg. Dann, nach etlichen Stunden, riecht der Duft sogar sehr schön, milchig karamllig süß, sanft und sehr angenehm.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung des Duftes ist gering, er wird kaum an einem auffallen, geschweige denn eine Duftwolke hinterlassen.
Die Haltbarkeit ist lange, bei mir hielt er über acht Stunden.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig, etwas schmal und hat einen dicken Glasboden. Auf der Vorderseite sieht man ein Etikett mit Rahmen. Auf dem Etikett stehen wie üblich Name, Marke und das Logo drauf. Der Deckel ist verchromt und zylindrisch. Wirkt simpel, ist aber ganz nett.
Naja. Zuerst hatte ich Freudensprünge gemacht, als ich endlich an eine Probe dieses Duftes rankam, da ich ja auf alles sehr gespannt bin, wo Tee drin ist. Und doch musste ich bei diesem Duft hier gleich zwei Enttäuschungen erleben. Da wäre einmal der fehlende Tee-Duft. Dies mag zwar schon enttäuschend sein, aber ist an sich doch nicht so schlimm, da die süßlichen Karamellnoten zusammen mit dem Milch und Vanille ja wenigstens gut riechen.
Die zweite Enttäuschung ist der anfängliche Anisduft, der gerade die Kopf- und die Herznote fast ruiniert. Denn der Karamell und das Milch riechen schön süßlich und angenehm, aber der Anis ist mit von der Partie und wirkt einfach stechend unangenehm. Dieser Eindruck bleibt etwa eine Stunde, bis man dann anfangen kann, den Duft einigermaßen zu genießen, weil der Anis dann zum Glück wieder deutlich an Kraft verliert. Noch etwas mehr Geduld und der Duft wird endlich richtig gut. Wäre der Anis überhaupt nicht vorhanden, wäre aus Sweet Milk ein viel schönerer Duft geworden.
Jedenfalls duftet der Duft herbstlich, ist aber nicht soo schwer, so dass er auch noch im Frühling benutzt werden könnte. Zum Ausgehen viel zu schwach, ist er damit nur ein unscheinbarer Tages- bzw. Freizeitduft für einen selber.
Testen kann man ihn schon, aber man sollte Anis einigermaßen mögen oder Geduld haben, um später den Duft mit einem weniger kraftvollen Anis-Duft zu genießen. Eventuell wirkt er mit einem anderen Jo Malone Duft ja wesentlich besser?
Wo wir dabei sind:
Hat nun eigentlich jemand die Anzahl an möglichen Kombinationen ausgerechnet, wenn man 20 Jo Malones mit maximal drei Düften layern möchte? :DD
Wie gesagt, ich war ne Niete in bestimmten Mathe-Themen… :D
1 Antwort
LenaMarie
