Vaniglia L'Erbolario

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6.3 / 10 29 Bewertungen

Vaniglia ist ein Parfum von L'Erbolario für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist süß-gourmand. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Süß

Gourmand

Pudrig

Synthetisch

Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote

Zitrone

Erdbeere

Herznote

Heliotrop

Myrrhe

Basisnote

Amber

Vanille

Moschus

Bewertungen

Duft

6.329 Bewertungen

Haltbarkeit

7.220 Bewertungen

Sillage

6.318 Bewertungen

Flakon

5.125 Bewertungen

Eingetragen von Inala, letzte Aktualisierung am 25.08.2022.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen

18.08.2017 - 07:54 Uhr

5
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 5.5
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Sehr hilfreiche Rezension 8

Vanille mit Happy End

L'Erbolario's "Vaniglia" ist ein monochromer Vanille-Duft, der sehr dickflüssig, cremig und zum Teil nervig rüberkommen kann. Sehr warm, weich, qualitativ hochwertig und lecker kann er ebenso. Ein Fest für Vanillefans. Jedoch arg Gewohntes.

"Vaniglia" ist einer dieser simplen Düfte, für die hier eigentlich die Statement-Funktion reicht. Minimal rauchig durch die Myrrhe und einen Augenblick spritzig zu Beginn (jedoch keine Erdbeere weit und breit) - der Rest ist pure Vanille. Essbar, nicht billig, doch irgendwie arg langweilig. Nichts Neues in Vanillehausen. Immerhin stimmen Preis und Leistung bei L'Erbolario. Der Duft erinnert mich an eine Massagecreme für heiße Bäcker und Bäckerinnen. Von der ich schon Pickel kriege, wenn ich sie nur ansehe...

Flakon: wie aus einem Kloster von damals
Sillage: Vanille stößt immer auf... ob übel entscheidet ihr.
Haltbarkeit: 8 Stunden - habe eine Vanille-Klebe-Haut.

Fazit: Vanille auf Vanille in Vanille mit Vanille drumherum - für vanilline Vanille-Fans.

10.12.2015 - 14:31 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 5
Duft

Meggi
1019 Rezensionen

Meggi

Top Rezension 19

Ellenbogen links, Ellenbogen rechts - und abends nach London

Schwamm drüber, Frau Vaniglia: Erdbeere? Zitrone? Vergessen Sie’s. Wer Erdbeere will, muss zu Sadanne von Slumberhouse greifen. Reden wir einfach nicht länger von Ihrer sogenannten Kopfnote.

Mit der Herznote tun sie sich auch ziemlich schwer. Wo haben Sie denn die Myrrhe versteckt? Ich rieche einen Amber-Vanille-Mix, fernab des Besonderen, zigmal gerochen. Wie ein Brett, oder sagen wir besser: Wie eine Spanplatte, ist halt nicht gerade ein Kracher, gelle? Darunter verbergen Sie doch irgendwas Florales. Na? Isses Jasmin? Orangenblüte gar? Warum derart schamhaft damit? Oder haben sie den Heliotrop bloß seine mondäne Seite ausleben lassen, mit einer Spur Zitrone, ganz heimlich…. Na ja, schließlich sollen sie eine Art Chypre sein, das will zumindest Ihr Erzeuger. Dafür müssen Sie mal was tun!

Aber was ist das? Sie haben ja Ellenbogen! Links geknufft, rechts geknufft und plötzlich erhebt sich der Amber und wird luftig. Das finde ich originell, gewissermaßen der umgekehrte Weg wie sonst. Sehr ordentlich. Die Wachs-Note, die von Beginn an vorhanden war und seither ständig deutlicher wurde, passt übrigens hervorragend zur Weihnachtszeit; schön, dass Sie für derlei ein Gespür haben.

Und wie wollen Sie jetzt weitermachen? So von wegen Chypre und so? Frau Vaniglia? Hallo? Das gibt’s doch nicht! Die Gute ist erstarrt auf einem Amber-Vanille-Wachs-Wachs-Wachs-Akkord. Tja, ich bringe Sie lieber mal nach Hause. Wo wohnen Sie überhaupt? Hallo? Keine Antwort. Hm. Dann tippe ich indizienhalber auf Marylebone Road, London, NW1 5LR.

Ich bedanke mich bei ChaiTee für die Probe.