17.04.2014 - 14:35 Uhr
Zionist
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Zionist
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From Dusk till Dawn
Das Wort Alchemie leitet sich vermutlich aus zwei Wörtern ab, und dürfte einerseits vom griechischen Ausdruck - chymeia - beziehungsweise aus dem arabischen Wort -Al kimiya – hergeleitet sein, welche beide als deskriptive Bezeichnung für den Landesnamen des alten Ägyptens stehen, und als Synonym für „scharze Erde“ verwendet wurden - gleichbedeutend für den fruchtbaren und dunklen Boden im Flußbereich des Nils , der sich vom übrigen rötlichen Boden der Wüste bezüglich Lebensqualität und Möglichkeiten so signifikant unterschied und abhob.
Die Alchemie war immer dadurch charakterisiert, mittels menschlichen Strebens nach handwerklichen Fähigkeiten die verschiedenen Elemente der Natur begreifen und sie besser verstehen zu wollen, und kann somit nicht mit der Forschung wie sie heute im naturwissenschaftlichen Bereich angewendet wird, verglichen werden, da bei der Alchemie der Wunsch mit der Natur in Verbindung zu treten und mit ihr zu kommunizieren vorderrandig war.
Erst in weiterer Folge dieses Austauschs mit der Natur sah man den Erhalt von Erkenntnissen, chemische und physikalische Gesetzmässigkeiten zu erlernen, sie nachzuvollziehen und eventuell auch zu beherrschen.
Gleichsam haben die Alchemisten auch jeder Substanz in der Natur als wesentliches Charakteristikum eine eigene Wesenhaftigkeit – quasi einen geistigen Körper - zugeschrieben, mit dem im Rahmen alchemistischer Vorgänge eine Kommunikation angestrebt wurde, um mit den Geistern der Natur durch den implementierten tieferen Beziehungsaufbau mehr und mehr Zugang zum Mysterium bestehender Naturgesetze gewährt zu bekommen- welches die Alchemisten zu wissenden Menschen, und zum „engen Kreis von Eingeweihten“ im Prozeß der tieferen Erkenntis der stofflichen Welt machten.
Insofern ist es vom alchemistischen Laboratorium bei Alkemi zum Laboratorio olfattivo nur ein kleiner Schritt, denn Alkemi hat in seiner Komposition ordentliches Potential oben beschriebener Wesenhaftigkeit in sich und betritt als ein von der Natur reichlich bevorzugt ausgestatteter und unter Fortunas Füllhorn geborener Charmeur die Bühne, in dessen Gegenwart andere Korkurenten im Nu verblassen.
Bei Alkemi scheint von Anfang alles zu stimmen, auch wenn ich sonst nicht so schnell auf dieses süffig opulent wohlig warm gewebte Orientalenmuster anspringe.
Bezüglich den Duftkomponenten brauche ich aufgrund der vorangegangenen Duftbescheibungen, kaum noch etwas hinzuzufügen.
Ich liebe einen starkten Myrrheakkord seitdem Myrrhae Acua di Profumo von L`Erbolario bei mir einzog und schätze hier dieses Ping Pong zwischen starker Myrrhepräsenz mit dem Auftritt von Ambratönen, die wiederum wunderbar floral durch Ylang- Ylang, Vanille und hölzern-harzigen Tönen und einem ergänzend lauten Performance von Pachouli ergänzt werden, wunderbar als Gruppenbild gemeinsam auftreten oder sich gegenseitig in ihrer Präsenz ablösen.
Alkemi ist ein harmonisch komponiertes interessantes und für mich nie langweilig werdendes Meisterwerk von der Kopfnote bis zum warmen harmonischen Ausklang der viele Stunden später noch anhält und ein Gefühl der Wohligkeit und Geborgenheit erweckt, welches für mich, schon auch aufgrund seiner starken beruhigenden und entspannenden Wirkung zu einem gern gesehenen Begleiter from Dusk till Dawn avanciert.
Die Alchemie war immer dadurch charakterisiert, mittels menschlichen Strebens nach handwerklichen Fähigkeiten die verschiedenen Elemente der Natur begreifen und sie besser verstehen zu wollen, und kann somit nicht mit der Forschung wie sie heute im naturwissenschaftlichen Bereich angewendet wird, verglichen werden, da bei der Alchemie der Wunsch mit der Natur in Verbindung zu treten und mit ihr zu kommunizieren vorderrandig war.
Erst in weiterer Folge dieses Austauschs mit der Natur sah man den Erhalt von Erkenntnissen, chemische und physikalische Gesetzmässigkeiten zu erlernen, sie nachzuvollziehen und eventuell auch zu beherrschen.
Gleichsam haben die Alchemisten auch jeder Substanz in der Natur als wesentliches Charakteristikum eine eigene Wesenhaftigkeit – quasi einen geistigen Körper - zugeschrieben, mit dem im Rahmen alchemistischer Vorgänge eine Kommunikation angestrebt wurde, um mit den Geistern der Natur durch den implementierten tieferen Beziehungsaufbau mehr und mehr Zugang zum Mysterium bestehender Naturgesetze gewährt zu bekommen- welches die Alchemisten zu wissenden Menschen, und zum „engen Kreis von Eingeweihten“ im Prozeß der tieferen Erkenntis der stofflichen Welt machten.
Insofern ist es vom alchemistischen Laboratorium bei Alkemi zum Laboratorio olfattivo nur ein kleiner Schritt, denn Alkemi hat in seiner Komposition ordentliches Potential oben beschriebener Wesenhaftigkeit in sich und betritt als ein von der Natur reichlich bevorzugt ausgestatteter und unter Fortunas Füllhorn geborener Charmeur die Bühne, in dessen Gegenwart andere Korkurenten im Nu verblassen.
Bei Alkemi scheint von Anfang alles zu stimmen, auch wenn ich sonst nicht so schnell auf dieses süffig opulent wohlig warm gewebte Orientalenmuster anspringe.
Bezüglich den Duftkomponenten brauche ich aufgrund der vorangegangenen Duftbescheibungen, kaum noch etwas hinzuzufügen.
Ich liebe einen starkten Myrrheakkord seitdem Myrrhae Acua di Profumo von L`Erbolario bei mir einzog und schätze hier dieses Ping Pong zwischen starker Myrrhepräsenz mit dem Auftritt von Ambratönen, die wiederum wunderbar floral durch Ylang- Ylang, Vanille und hölzern-harzigen Tönen und einem ergänzend lauten Performance von Pachouli ergänzt werden, wunderbar als Gruppenbild gemeinsam auftreten oder sich gegenseitig in ihrer Präsenz ablösen.
Alkemi ist ein harmonisch komponiertes interessantes und für mich nie langweilig werdendes Meisterwerk von der Kopfnote bis zum warmen harmonischen Ausklang der viele Stunden später noch anhält und ein Gefühl der Wohligkeit und Geborgenheit erweckt, welches für mich, schon auch aufgrund seiner starken beruhigenden und entspannenden Wirkung zu einem gern gesehenen Begleiter from Dusk till Dawn avanciert.
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