30.11.2012 - 13:59 Uhr
Peanut
218 Rezensionen
Peanut
Sehr hilfreiche Rezension
22
Banausenliebe
Noch vor einiger Zeit dachte ich, Montale wäre für mich untragbar. Vanille hatte ich mir schon länger abgewöhnt. Dunkel-warme Hölzer sind mein persönliches Grauen. Ylang-Ylang weckt meinen Fluchtinstinkt.
„Vanilla Extasy“ strotzt vor Montalinade, ist erwartungsgemäß ausgesprochen vanillig, aber auch dunkelholzig (mit leicht malziger Tabaknote) und obendrauf mit dem typischen Kratzen von Ylang-Ylang. Und trotzdem macht meine Nase Freudensprünge, wenn ich mir „Vanilla Extasy“ aufsprühe. Ich sehe helle Sonnenstrahlen auf rosenholzfarbenem Kaschmirpullover, ich sehe Haut, ich sehe Weichheit. Von Fluchtreflex keine Spur. Unnötig zu sagen, dass ich mich wundern muss.
Ist „Vanilla Extasy“ für Warmduschernasen wie mich etwa deshalb so angenehm, weil hell-cremiges Benzoe-Harz mit von der Partie ist? Weil Amber hier besonders gekonnt den Duft warmer Haut imitiert? Durchaus möglich.
Ich vermute hinter meiner Begeisterung allerdings etwas ganz, ganz Entsetzliches: Entsetzlich zumindest für die Liebhaber des Duftes. Ich denke nämlich, dass es in erster Linie die köstliche, leicht blumig-synthetische Haarspraynote ist, die mich hier so euphorisch werden lässt. Nicht Drei-Wetter-Taft, sondern eher ein Hauch Haarspraywölkchen in Salonqualität. Ein ausgesprochener Banausen-Grund für meine Begeisterung, das sehe ich ein.
Und nun zündet Eure Fackeln an und jagt mich aus dem Nasendorf.
Ich hoffe aber, dass der eine oder andere Kosmetikduft-Fan (also ein Banausen-Artgenosse) schnell noch mit einem Veto um die Ecke kommt.
„Vanilla Extasy“ strotzt vor Montalinade, ist erwartungsgemäß ausgesprochen vanillig, aber auch dunkelholzig (mit leicht malziger Tabaknote) und obendrauf mit dem typischen Kratzen von Ylang-Ylang. Und trotzdem macht meine Nase Freudensprünge, wenn ich mir „Vanilla Extasy“ aufsprühe. Ich sehe helle Sonnenstrahlen auf rosenholzfarbenem Kaschmirpullover, ich sehe Haut, ich sehe Weichheit. Von Fluchtreflex keine Spur. Unnötig zu sagen, dass ich mich wundern muss.
Ist „Vanilla Extasy“ für Warmduschernasen wie mich etwa deshalb so angenehm, weil hell-cremiges Benzoe-Harz mit von der Partie ist? Weil Amber hier besonders gekonnt den Duft warmer Haut imitiert? Durchaus möglich.
Ich vermute hinter meiner Begeisterung allerdings etwas ganz, ganz Entsetzliches: Entsetzlich zumindest für die Liebhaber des Duftes. Ich denke nämlich, dass es in erster Linie die köstliche, leicht blumig-synthetische Haarspraynote ist, die mich hier so euphorisch werden lässt. Nicht Drei-Wetter-Taft, sondern eher ein Hauch Haarspraywölkchen in Salonqualität. Ein ausgesprochener Banausen-Grund für meine Begeisterung, das sehe ich ein.
Und nun zündet Eure Fackeln an und jagt mich aus dem Nasendorf.
Ich hoffe aber, dass der eine oder andere Kosmetikduft-Fan (also ein Banausen-Artgenosse) schnell noch mit einem Veto um die Ecke kommt.
5 Antworten