Enlèvement au Sérail 2006

Enlèvement au Sérail von Parfums MDCI
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7.2 / 10 40 Bewertungen
Ein Parfum von Parfums MDCI für Damen, erschienen im Jahr 2006. Der Duft ist blumig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Entführung aus dem Serail”.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Süß
Würzig
Orientalisch
Chypre

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Ylang-YlangYlang-Ylang MandarineMandarine italienische Bergamotteitalienische Bergamotte
Herznote Herznote
Jasmin-SambacJasmin-Sambac TuberoseTuberose GoldlackGoldlack türkische Rosetürkische Rose
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli VanilleVanille haitianisches Vetiverhaitianisches Vetiver indisches Sandelholzindisches Sandelholz

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.240 Bewertungen
Haltbarkeit
7.829 Bewertungen
Sillage
7.029 Bewertungen
Flakon
8.439 Bewertungen
Eingetragen von Andi136, letzte Aktualisierung am 04.04.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Pipette

59 Rezensionen
Pipette
Pipette
Hilfreiche Rezension 4  
Ein teures Bueroparfum
Sehr niedlich, sehr lieblich. Entfuehrung aus dem Harem? Der Name ist falsch. Diesen netten Blueten sind ueberhaupt nicht sexy. Mir gefaellt der Mandarinen-Auftakt besonders gut, ich meine noch eine gewisse Kognak-Note zu erkennen, aber danach folgt nichts mehr weiter besonderes.

Der Duft begleitet mich sanft und unaufdringlich, hat eine mittelpraechtige Haltbarkeit.

Wenn ich "Nirmala" von Molinard angesprueht haette, waeren da aehnliche Blueten gewesen (zumindest fuer meine Nase), der Eindruck waere etwas voller, aber nicht so elegant wie dieses Parfum ist.

Aber viel zu teuer. Sehr gut gemacht, aber etwas zu duenn und unauffaellig.

Gut fuer Umstaende geeignet, wo Parfum verpoent ist aber man trotzdem eine kleine eigenwillige, aber voellig unschuldige, Sache tragen moechte.
7 Antworten
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 18  
Na sowas, der kann ja auch anders
Düften von F.Kurkdjian begegne ich inzwischen mir sehr viel Vorsicht. Selten zaubern sie mir ein Lächeln ins Gesicht und meist sind sie mir zu laut, zu plakativ und zu gewollt.

Umso überraschter war ich, dass ausgerechnet in dieser Linie ein Duft entstanden ist, der genau diesen Punkt bei mir anspricht - Lächeln. Dabei hatte auch ich erwartet, dass sich F.K. im Thema Orient austoben würde und nicht nur das Morgenland sondern all die Klischees bedienen würde, die das Wort Serail bei uns auslösen. Nichts davon passiert und wenn Yatagan meint, Mozart hätte das Thema besser getroffen, so gebe ich ihm zwar recht, aber gerade die Musik von Mozart passt mit ihrer positiven Energie durchaus zu dem Parfum. Gleichwohl strahlt Enlèvement au Sérail eine gewisse Verletzlichkeit aus.

Auch ich erlebe einen zarten, nostalgischen Blütenduft, der offensichlich auch keine fruchtigen Noten braucht um Aufmerksamkeit zu erheischen. Die angegebene Mandarine kann ich nicht erkennen und ich vermisse sie auch nicht. Jasmin und Tuberose klingen schwülstiger, als das Parfum sich darstellt und auch der Verlauf in die feine, pudrige Basis ist ausgesprochen harmonisch. F.K. hat damit einen Duft geschaffen, der keinen Paukenschlag auslöst, nicht mit der Tür ins Haus fällt und doch zeigt, dass er alle Sparten der Parfumeurskunst beherrscht.

Die Einordnung fällt mir nicht leicht. Ich mag den Duft, aber ich gehöre nicht zur Zielgruppe, für die er wohl gemacht ist. Er ist wertig, anspruchsvoll und doch für meinen Geschmack einfach zu teuer. Nicht nur, weil er nicht in mein Budget passt, sondern weil er es nicht nötig hätte, auf so so eine elitäre Stufe gestellt zu werden. Er gehört meiner Meinung nach nicht in die MDCI-Linie, sondern sollte einem größeren Kreis von Verwenderinnen zur Verfügung stehen.

Es besteht für mich also einereits eine Diskrepanz zwischen Name und Parfum, da ist das Thema schon mal verfehlt, und zum anderen wurde er durch die Zugehörigkeit zu MDCI gewissermaßen ins Abseits katapultiert. Mein Resume also: Ja, feiner Duft, würde ich benutzen, bekäme ich ihn geschenkt. Aber er landet nicht auf meiner Wunschliste und damit bin ich bei 70%.
9 Antworten
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 13  
Schein und Sein
Zugegeben: An das Testen von Parfumproben gehe ich meist ein wenig unbedarft heran.
Nicht immer verfüge ich im Augenblick des olfaktorischen Kennenlernens schon über Hintergrundinformationen zum Dufthaus, zum Parfümeur, zu Geschwistern, Onkel, Tanten - oder, ganz schnöde, zum Preis.
Das ist meistens gut so, denn es erlaubt mir eine weitgehend unbeeinflußte Herangehensweise, ein unvoreingenommenes Testen, werde ich zurückgeworfen auf mein ganz eigenes Empfinden und die Bilder, die der jeweilige Duft in mir entstehen läßt.
So war es auch bei "Enlèvement au Sérail", der in einem unprätentiösen Plastiksprüher zu mir kam und den ich dem Namen wie dem Farbton zufolge spontan im Reich der Orientalen angesiedelt hätte.
Bilder von dunkelroten, goldbestickten Samtkissen kamen mir in den Sinn, von darauf drapierten leichtbekleideten, glutäugigen Schönheiten, deren Gesichter hinter dem Schleier kaum zu erahnen waren, von unerbittlichen Wächtern mit großen Krummsäbeln an der Seite und einem an Pracht und Herrlichkeit, Reichtum und Dekadenz kaum zu überbietenden goldenen Käfig.
Ein solcher Duft, so dachte ich, konnte nur aus Leidenschaft und Herzblut bestehen, überreich an narkotisierenden Blüten und aphrodisierenden Gewürzen, kraftvoll und unüberhörbar wie ein Gongschlag und so tief wie die Sehnsucht, die zwei Menschen bewegen muß, um eine Flucht, eine Entführung aus dem Serail zu planen.
Und so seufzte und schmachtete ich dem ersten Tropfen entgegen...

...und wurde freundlich begrüßt von einem so klassischen Blütenchypre, wie ich ihn schon sehr lange nicht mehr unter der Nase hatte und dessen Entstehungszeitpunkt ich etwa in den Backfischjahren meiner Großmutter angesiedelt hätte, jedoch ganz gewiß nicht im aktuellen Jahrhundert.
Zigtausend Kilometer vom Orient entfernt überreicht "Enlèvement au Sérail" mir einen unschuldigen Strauß heller Blüten, denen eine gerade eben erkennbare Mandarine einen Hauch von fruchtiger Süße verleiht, und kommt dann mit Jasmin und Tuberose sehr schnell zur Sache.
Innerhalb weniger Minuten hat sich das gesamte Blütenbouquet entfaltet und verströmt ein elegantes, ein wenig altmodisches Flair, das bei aller Präsenz doch eine recht gemäßigte Sillage aufweist und damit sicherlich auch an Orten gehobener gesellschaftlicher Zusammenkunft – beispielsweise in jener Operette, die als Namensgeberin diente – niemanden belästigen oder gar erschlagen würde.
Viele Stunden lang behält "Enlèvement au Sérail" ohne große Veränderung seinen Blütencharakter, bis eine warm-würzige Basis erreicht wird, die auf meiner Haut merkwürdigerweise ein wenig an den Duft von Selbstbräuner erinnert.

Francis Kurkdjian hat sich hier einer großen Herausforderung gestellt und einen Duft kreiert, der an den Zauber lang vergangener Zeiten anknüpft und ihn zu neuem und vielleicht zeitgemäßerem Leben erwecken sollte.
Tatsächlich erinnert "Enlèvement au Sérail" deutlich an die mehr oder weniger opulenten Blütenchypres aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, läßt jedoch jene schillernde Komplexität und Tiefe vermissen, wie sie etwa die Nachkriegskreationen der Häuser Guerlain, Balmain und Chanel aufweisen und die heute wie zum Zeitpunkt ihrer Lancierung faszinieren.
Mir fehlen Akzente, die den Duft unverwechselbar ins Gedächtnis einprägen, feine Spitzen, Ecken und Kanten, die eine Ahnung von Charakter, von Leidenschaft vermittelt hätten – so bleibt "Enlèvement au Sérail" seltsam ausdruckslos und stärker zurückgenommen, als eine Anpassung an heutige Duftvorlieben es erfordert hätte.
Herr Kurkdjian hat wundervolle, facettenreiche, sehr persönlichkeitsstarke Düfte geschaffen, die als (durchaus bezahlbare) Meisterwerke gelten können – an die Spitze seiner Schöpfungen würde ich "Enlèvement au Sérail" eher nicht setzen.
9 Antworten
5
Flakon
2.5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
6
Duft
Callas

134 Rezensionen
Callas
Callas
Top Rezension 9  
Entführung ohne Herz
Die Entführung aus dem Serail findet bei mir ohne gutem Ende statt.

MDCI for women wird als Meisterstück von Francis Kukrdjan bezeichnet. Diese Aussage finde ich sehr hoch gegriffen.
Ich bin enttäuscht von diesem Duft.

Ich werde anfangs an Ma Griffe von Carven erinnert, obwohl hier keine zitrische oder würzige Noten vorhanden sind.
Nur kurze Zeit später zeigt sich ein sanfter Chypre. Weich und lieblich folgt der Übergang zu Jasmin und Rose. Bis hierhin könnte er mir noch gefallen, obwohl schon ein wenig zuviel Süsse vorhanden ist. Die Basis schliesst mit leichter Vanille und einer Spur Sandelholz ab.
Nett, aber auch nicht mehr. Die Haltbarkeit ist dürftig. Ich habe Enlèvement au Sérail mehrfach getestet. Nach knapp drei Stunden, war er nur noch zu erahnen.

In anderen Foren wird der Duft mit Mitsouko verglichen. Das kann ich nicht unterschreiben, auch wenn Kopf- und Herznote von MDCI in Mitsouko enthalten sind.
MDCI kann Mitsouko nicht das Wasser bzw. die Tiefe reichen. Dafür ist der Duft viel zu oberflächlich.
Auch für diesen teuren Flakon würde ich mich nicht entführen lassen.
6 Antworten

Statements

5 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 5 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
EaS zeigt, wie man die Kombination aus klassischen weißen Blüten und Frucht nicht auf den Hund kommen lassen muss, bleibt aber etwas blass.
3 Antworten
TubereuseTubereuse vor 5 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Orientalisches Chypre. Fast so schoen wie Jubilation 25. Warum werden immer die schoensten Duefte eingestellt....?
0 Antworten
GlobomanniGlobomanni vor 6 Jahren
7.5
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Für so viel Geld so wenig aussergewöhnlichen Duft, hhhmmmm. Nichts Spektakuläres und die Haltbarkeit und Sillage ist durchschnittlich dazu !
0 Antworten
VintageGoldVintageGold vor 12 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Der kommt hier wesentlich zu schlecht weg bei den Bewertungen. Toller Vanille-Rose-Duft. Ein bisschen wie Guet Apens.
0 Antworten
SeeroseSeerose vor 7 Jahren
10
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Alte Phiolenabf.: Kopfnote weg: nur dominat-seifig-scharfe Aldehyde+Ylang+Patch+Vetiver. Fata Morgana eines schön+zarten Duft. Rest entsorgt
1 Antwort

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