03.01.2013 - 16:51 Uhr
Apicius
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Apicius
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23
Arabische Luxuscreme
Arabian Wood – bei dieser Namensgebung scheint doch schon wieder alles klar zu sein. Tatsächlich musste ich mich aber erst in anderen Berichten vergewissern, ob meine Probe nicht vielleicht falsch etikettiert wurde und ich etwas ganz anderes auf der Haut hatte. Indes haben wir hier offenbar den Fall, dass ein Parfum gänzlich alle Erwartungen enttäuscht, die sein Name auslöst.
Holzig ist hier nichts. Der Auftakt ist chaotisch, aber nicht unangenehm. Er spiegelt vor allem die Vielfalt der Duftnoten wider. Kopf- und Herznote fallen in eins, sie lassen sich vielleicht als eine Art unsüßer Honigakkord beschreiben. Das Honigthema zieht sich dezent durch den gesamten Duftverlauf.
Bereits nach einer halben Stunde ist die Basis erreicht, und die ist – für die Tom Ford Private Line eine Ausnahme – richtig schön. Arabian Wood ist in Wirklichkeit eher ein Moschusduft, vom Typ Hautcreme. Allerdings handelt es sich um eine Luxusvariante. Weder aufdringliche Seifigkeit, noch penetrante Blümchen stören den Hautcreme-Charakter. Alles ist da, aber schön dezent. Allenfalls direkt auf der Haut melden sich ein paar harzige Noten, die aber in der Projektion untergehen. Sillage ist dabei durchaus vorhanden und trägt zur Attraktivität bei.
Arabian Wood ist so sinnlich, wie ein Hautduft nur sein kann. Man riecht wie in Eselsmilch gebadet. Die Sillage der Dufts deutet direkt auf die Haut der Trägerin oder des Trägers, was je nach Person ja ziemlich sexy sein kann. Ein wenig zu intim wäre das als Büroduft, und bestimmt auch zu privat für den großen Auftritt in Oper und Theater.
Arabisch ist Arabian Wood tatsächlich insoweit, als blumige Moschusdüfte eine eigene Kategorie in der arabischen Parfumkunst darzustellen scheinen, wenngleich Arabian Wood die mir bekannten Beispiele haushoch übertrifft.
Anders als viele preiswerte Kosmetikartikel, die wir als Hautcreme bezeichnen, vermittelt Arabian Wood den Eindruck luxuriöser Eleganz. Dennoch: Wer schon als Baby Nivea oder Penaten in die Popofalte bekam, kann Arabian Wood eigentlich nur lieben!
Holzig ist hier nichts. Der Auftakt ist chaotisch, aber nicht unangenehm. Er spiegelt vor allem die Vielfalt der Duftnoten wider. Kopf- und Herznote fallen in eins, sie lassen sich vielleicht als eine Art unsüßer Honigakkord beschreiben. Das Honigthema zieht sich dezent durch den gesamten Duftverlauf.
Bereits nach einer halben Stunde ist die Basis erreicht, und die ist – für die Tom Ford Private Line eine Ausnahme – richtig schön. Arabian Wood ist in Wirklichkeit eher ein Moschusduft, vom Typ Hautcreme. Allerdings handelt es sich um eine Luxusvariante. Weder aufdringliche Seifigkeit, noch penetrante Blümchen stören den Hautcreme-Charakter. Alles ist da, aber schön dezent. Allenfalls direkt auf der Haut melden sich ein paar harzige Noten, die aber in der Projektion untergehen. Sillage ist dabei durchaus vorhanden und trägt zur Attraktivität bei.
Arabian Wood ist so sinnlich, wie ein Hautduft nur sein kann. Man riecht wie in Eselsmilch gebadet. Die Sillage der Dufts deutet direkt auf die Haut der Trägerin oder des Trägers, was je nach Person ja ziemlich sexy sein kann. Ein wenig zu intim wäre das als Büroduft, und bestimmt auch zu privat für den großen Auftritt in Oper und Theater.
Arabisch ist Arabian Wood tatsächlich insoweit, als blumige Moschusdüfte eine eigene Kategorie in der arabischen Parfumkunst darzustellen scheinen, wenngleich Arabian Wood die mir bekannten Beispiele haushoch übertrifft.
Anders als viele preiswerte Kosmetikartikel, die wir als Hautcreme bezeichnen, vermittelt Arabian Wood den Eindruck luxuriöser Eleganz. Dennoch: Wer schon als Baby Nivea oder Penaten in die Popofalte bekam, kann Arabian Wood eigentlich nur lieben!
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