Noir Extreme Parfum 2022

Noir Extreme Parfum von Tom Ford
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8.4 / 10 497 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Tom Ford für Herren, erschienen im Jahr 2022. Der Duft ist würzig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Süß
Orientalisch
Gourmand

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
indischer Kardamom Orpur®indischer Kardamom Orpur® ZieringwerZieringwer
Herznote Herznote
AmberAmber GuajakholzGuajakholz ZederZeder
Basisnote Basisnote
venezolanische Tonkabohne Absoluevenezolanische Tonkabohne Absolue SandelholzSandelholz

Parfümeur

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Duft
8.4497 Bewertungen
Haltbarkeit
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Sillage
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Flakon
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Preis-Leistungs-Verhältnis
7.0404 Bewertungen
Eingetragen von Essy07, letzte Aktualisierung am 25.04.2024.

Rezensionen

17 ausführliche Duftbeschreibungen
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Preis
7
Flakon
9
Duft
Highcell

37 Rezensionen
Highcell
Highcell
Top Rezension 19  
Zwischen dem Original und dem Extreme
Als Freund beider Düfte - Noir Eau de Parfum und Noir Extreme Eau de Parfum - konnte ich es kaum erwarten, den neuen Flanker aus dem Hause zu erproben.

Noir Extreme Parfum startet zunächst überraschend und irgendwie irritierend. In den ersten Sekunden mochte ich ihn gar nicht. Nach einiger Zeit beruhigt sich der Duft, und sein wahres Gesicht zeigt sich. Ich erkenne ganz klar die Gestalt von Noir Extreme Eau de Parfum in seiner mystischen, tiefsinnigen Süße und Verführung, und interessanterweise gesellt sich der holzige, pudrige Lippenstift des Originals Noir Eau de Parfum hinzu. Es wirkt auf mich so, als hätte man diese beiden Düfte gelayert, zusammen vermengt, oder einfach eine in sich stimmige Kreuzung beider Düfte (die ich sehr schätze) kreiert.

Wer sich zwischen dem Original und dem Extreme nicht entscheiden konnte, wird hier vielleicht fündig. Tom Ford erfindet sich hier nicht neu, sondern ergänzt die Noir Produktlinie. Ob das notwendig gewesen ist, sei dahingestellt. Er wirkt auf mich wie ein Kompromiss, wie ein Ganzjahresreifen für diejenigen, die nicht ständig von Sommer- auf Winterreifen wechseln wollen. Er ergänzt und steht zwischen den beiden anderen - jedoch ist und bleibt er nun mal ein Kompromiss, ohne grundsätzlich schlecht zu sein! Im Gegenteil - ich denke, er tut das wirklich ganz gut!

Er ist auch einsetzbar für diejenigen, die den Noir Extreme Eau de Parfum zu süß finden oder sich am Original langweilten. Je länger und häufiger ich am Duftstreifen rieche, desto mehr mag ich ihn - was ganz klar daran liegt, dass ich den Extreme schlichtweg liebe.

Daher fällt es mir schwer, hier eine objektive Meinung zu bilden. Ich bin dieser DNA verfallen.
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7
Preis
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
DarkWinterCS

276 Rezensionen
DarkWinterCS
DarkWinterCS
Top Rezension 17  
Schmeiß das Gold in die Luft und schrei YEAHHH!!!
Mit Noir Extreme Parfum komme ich nun kurz nach Release zu einem Test, der einen Flanker zu einem meiner Lieblingsdüfte beschreibt. Noir Extreme Eau de Parfum war nicht nur der beste Designerduft, den ich unter der Nase hatte, nein, es war auch der Duft, der mich tiefer in die Nische führte. Denn die DNA war schon recht eigen und der Preis nicht im gleichen Rahmen wie die Düfte, die ich vorher kannte.

Ungewohnt für die heutige Parfum-Landschaft ist, dass diese Konzentration erst so spät nach dem ursprünglichen Duft erscheint. Aber das Warten hat sich definitiv gelohnt.

Machen wir aber erstmal eine Bestandsaufnahme was mich am Eau de Parfum damals so reizte. Der ursprüngliche Noir Extreme war ein Duft, der polarisierte und teilweise die Meinungen spaltete. Die vorliegende DNA wirkte neu, anders und ziemlich androgyn. Es war keinem Geschlecht zuzuordnen, obwohl er als Herrenduft vermarktet wurde. Diese Süße aus unbekannten Noten wirkte weiblich, die Eleganz wiederum recht männlich. Besonders die viel besprochene Note von Kulfi strahlte aus. Eine Mischung aus Vanille und Pistazie, die cremig, warm, süß und gourmandig wirkte. Eine Harmonie, die weibliche Süße auch für Herren tragbar machte. Das wohl sinnlichste Erlebnis seit der Erfindung des Gourmands. Überraschenderweise wirkte der Duft keineswegs überteuert oder synthetisch, eher richtig realistisch nach einem Dessert, welches nicht unseren Breitengraden entspringt.

Was ändert sich nun mit der Steigerung der Konzentration?
Nun, weniger als ich durch die ersten Rezensionen befürchtet hatte. Er dreht genau an den Schrauben um den Duft den Leuten zugänglich zu machen, welche das Eau de Parfum als zu süß oder weiblich empfanden. Er wirkt in erster Linie erwachsener, eleganter und einen Schritt weg vom Dessert-Image.

Die Begrüßung ist deutlich würziger und ätherischer. Hier schwingt eine Kombi aus leichtem Pfeffer und Kardamom das Zepter. Dabei wirkt der Kardamom deutlich weniger dominant als ich es von manch anderem Duft kenne (u.a. Intoxicated ). Die hauchzart grüne Note bleibt zwar bestehen, jedoch wirkt die orientalische Würze deutlich lieblicher im Kopf. Dazu gibts eine Ingwernote, die sehr frisch wirkt und eine leichte Seifigkeit für mehrere Minuten aufzeigt.
Nach und nach entwickelt sich der Duft in die Richtung der ursprünglichen Konzentration obwohl die Noten ganz anders sind.

War Kulfi im EdP die Note der Künste, so ist es im Fall des Parfums eine Mischung aus Sandelholz und Tonkabohne. Mir schwirrten zwar Gedanken von Vanille durch den Kopf, jedoch ist die Note gar nicht in der Duftpyramide angegeben. Die Tonkabohne ist ja vielen als Vanille-Ersatz bekannt, wirkt in Düften aber meist komplett anders. In diesem Duft wirkt sie aber tatsächlich als die Ersatznote, die mit der Vanille verloren geht. Sandelholz gibt dem Ganzen eine Cremigkeit, die die härteren Hölzer umschmeichelt und die Tonkabohne einschließt. Dadurch werden die Kanten der Vanille-artigen Aromen abgerundet und die Süße reduziert.

Im Endeffekt wird so aus dem ursprünglichen Gourmand für eine definierte Zielgruppe ein Duft der kühleren Jahreszeiten, der vielen Menschen gefallen dürfte. Die DNA ist einfacher zugänglich, wirkt dunkler, verliert aber keinerlei Qualität.

Außerdem ist es schön wieder mal einen Designerduft zu erleben, bei dem man eine Duftentwicklung verfolgen und einzelne Noten isolieren kann. Damit hebt sich die DNA immer noch vom Rest des Marktes ab, in dem es „en Vogue“ ist einfach ein undefinierbares Gemisch in den Flakon zu werfen.

Es zeigt mir eindeutig, wie viel ich der DNA abgewinnen kann und wie sehr mich diese geprägt hat. Ich möchte noch ein kurzes Wort zur Performance verlieren. Diese ist ähnlich dem EdP. Die ersten zwei Stunden gut wahrnehmbar für den Träger, spätestens nach vier Stunden hautnah und um die sieben bis acht Stunden geht das Spektakel. Kein Monster von Leistung, jedoch für meinen Geschmack ausreichend für diese Art. Sicherlich kann man sich streiten ob der Preis gerechtfertigt ist, jedoch wirkt die DNA moderner denn je.

Der persönliche Vergleich zwischen beiden fällt aber schwerer aus als erwartet. Das liegt vor allem daran, dass ich die ersten Minuten des Ingwer durchleben muss. Eine Note, die ich nicht so gern in der Nase habe, eben durch die leicht seifige Anmutung. Nach zehn bis zwanzig Minuten ist das zwar weg, es bleibt doch aber ein Geschmäckle. Obwohl ich den weiteren Verlauf wundervoll finde, würde ich wahrscheinlich immer wieder zum etwas gourmandigeren EdP greifen, weil es einfach noch etwas tiefer ist und mir die androgynere DNA mehr zusagt.
1 Antwort
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Sillage
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Haltbarkeit
8
Duft
Tracker

5 Rezensionen
Tracker
Tracker
Sehr hilfreiche Rezension 4  
spannend, aber
Der Duft ist von Anfang an sehr würzig. Am Anfang schweben auch noch leicht süße Noten mit, die aber schnell im Hintergrund verschwinden. Durch die holzigen Noten ist das Parfum sehr kräftig und maskulin. Der Duft ist spannend und wer ihn an anderen riecht, wird direkt neugierig. Deswegen ist die Noir extreme Reihe auch perfekt geeignet, um sie abends zum Ausgehen zu tragen. Anders als das Eau de Parfum ist das Parfum kaum süß und deutlich würziger. Etwas weniger ledrig, dafür deutlich holziger. Das alles wird von einer leicht Vanille Note untermalt, welche komischerweise in der Duftpyramide nicht erwähnt wird. Wie zu erwarten ist die Haltbarkeit stärker als bei dem Eau de Toilette. Der Unterschied ist aber gering. Grundsätzlich muss man sagen, dass die Haltbarkeit für einen Designer Duft sehr gut ist. Und wenn ich schon beim Begriff Designer Duft bin; das Parfum kommt einem Nischen Duft schon sehr nah. Es riecht sehr exklusiv und spannend. Aber es ist die süße des Eau de Toilette, welche ihn so verführerisch macht. Und genau das fehlt dem Parfum. Wenn ich mich für einen Duft zum Ausgehen entscheiden müsste, würde Noir extreme Parfum nur auf Platz zwei landen.
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Preis
7
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
9
Duft
Flyxxer

4 Rezensionen
Flyxxer
Flyxxer
Sehr hilfreiche Rezension 4  
Dich kenn ich doch?
Zunächst einmal vorweg: den gehypten Vorgänger mochte ich leider überhaupt nicht. Zu süß, zu überladen, zu feminin für meinen Geschmack.
Das neue Parfum hingegen hat mich voll und ganz in seinen Bann gezogen. Der Auftakt ist weniger erdrückend und trockener. Die Kombination aus Ingwer und Kardamom erinnert für mich sehr stark an eine dreckigere, weniger frische Variante von La Nuit de L'Homme Bleu Électrique .

Der drydown ist sehr angenehm holzig ohne die übertriebene süße des kleinen Bruders. Dennoch scheint auch hier eine angenehme Würze durch. Tatsächlich erinnert mich der drydown sehr stark an eine holzigere Spicebomb Extreme .

Auch unterscheidet sich der Duft auf einem Teststreifen vom Aufsprühen auf der Haut. Auf dem Papier dominiert die Kardamomnote während zumindest auf meiner Haut das Holz dominiert.

Insgesamt ein sehr schöner Duft mit schönem Duftverlauf. Es muss eben nicht alles aus dem Hause TF auf Teufel komm raus anecken.
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8
Preis
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Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Animilovic

95 Rezensionen
Animilovic
Animilovic
4  
Es ist nicht alles Gold was glänzt
Kurz Vorweg Noir Extreme Eau de Parfum ist ein Meisterwerk und das sage ich, obwohl ich kein Fan von süßen Gourmanddüften bin. Daher dachte ich, bei der Noir Extreme Parfum Version würde es sich um den selben Duft handeln, nur höher Konzentriert, doch ich habe mich getäuscht.

Zu Beginn zieht eine enorm starke Holznote in meine Nase, die teilweise ein wenig muffig ist aber sehr dominant. Die Duft DNA aus Noir Extreme Eau de Parfum ist zu erkennen, aber eher hintergründig und viel weniger süß und gourmandig. Wenn ich jemanden mit der EdP Version rieche, würde ich am liebsten reinbeißen, doch bei der Parfum Version, würde ich mir wahrscheinlich an einem Holzbrett die Zähne ausbeißen. Es hat mich schon ein wenig überrascht, dass hier die holzigen Noten derart als Hauptdarsteller agieren. Erst nach 2-3 Stunden legt sich die dominante Holznote und der Duft nähert sich an sein EdP Vorbild.

Die Performance ist sehr gut. Vier Sprüher am Hals konnte ich für ca. acht Stunden selbst wahrnehmen. Dementsprechend finde ich den Preis auch nicht zu hoch, da es wesentlich kostspieligere Düfte aus dem Haus Tom Ford gibt, die schlechter performen.

Der Flakon gefällt mir bei der EdP Version besser, da ich die komplett Gold Optik zu eintönig finde und mich solch ein Flakon immer an 1 Million Eau de Toilette erinnert, bisschen asozial halt. Auch der Name des Parfüms und die Duft DNA passen besser zu einem dunklen Flakon mit goldenen Akzenten, wie es beim EdP der Fall ist. Aber scheinbar bleibt Tom Ford sich treu und er gestaltet die "Parfum" Versionen in Gold wie bei Black Orchid Parfum.

Noir Extreme Parfum ist gut aaaber eben nicht so gut wie Noir Extreme Eau de Parfum. Nichtsdestotrotz könnte es eine gute Alternative für jeden sein, dem die EdP Version eigentlich gefällt aber ein wenig zu süß ist.
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Statements

119 kurze Meinungen zum Parfum
TherisTheris vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Indische Kardabeschichtung
Leicht süß und angeraucht
Das Karma des Orients
Bebaut mit dunkelwürzigem Staub
Amritsars Goldener Holztempel
20 Antworten
KäseKäse vor 5 Monaten
7.5
Duft
huiuiui, starke Holz-Würz-Power, jedoch süß im Abgang. Macht seinem Namen Ehre.
13 Antworten
SmoetnSmoetn vor 2 Jahren
7
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
8.5
Duft
Deutlicher als erwartet am EdP,aber an den richtigen Stellen gedreht. Dieser ist würziger und dichter,weniger süß. Dadurch weniger Gourmand.
7 Antworten
TalulziusTalulzius vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Wem ausschließlich das süße Kulfi im Noir Extreme Eau de Parfum gestört hat der wird hier glücklich!
Ich vermisse es!
6 Antworten
HolyHoly vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
DNA des EdP erkennt man deutlich wieder. Etwas würziger am Anfang, die Note verfliegt jedoch. Etwas wärmer/ cremiger als das EdP, Gute H/S
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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