21.12.2011 - 13:30 Uhr
Turandot
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Turandot
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35
Maskerade
Natürlich ist Dhajala von meinem Beuteschema so weit weg wie der Mond. Und ich kann mir vorstellen, dass Ergoproxy und Monsieur sich jetzt fragen, ob ich sie noch alle beisammen hab, dass ich eine Lobeshymne auf diesen Duft vom Stapel lasse. Aber hier sitze ich, ich kann nicht anders.
DeepRiver ist schuld, dass das Parfum auf meiner Merkliste landete und Hasi hat mir nun die Freude gemacht, Theorie und Praxis zu vergleichen.
Ich glaube, jeder von uns kennt den Moment, in dem beim Aufsprühen und ersten Kennenlernen eines Duftes die Augenbrauen wie von selbst nach oben gehen und sich ein Lächeln auf dem Gesicht breit macht. Genauso eine Reaktion hat Dhajala bei mir ausgelöst. Dabei ist das natürlich kein Duft, den ich morgens so einfach mal aufsprühen würde, weil mir danach ist, oder weil ich ihn schon lange nicht getragen habe.
Ich mag eigentlich keine Orientalen. Und die Einordnung in Gourmand, hat mich erst etwas zögern lassen, aber für meine Nase ist sie völlig unberechtigt. Dieses Parfum ist für mich der schönste unorientalische Orientale, den ich kenne. Mein Einordnung wird sich auf blumig-würzig-orientalisch beschränken.
Die Kopfnote ist saftig, aromatisch und erstaunlicherweise spüre ich zwar die Orangenblüte, sie ist hier aber viel weniger süss, als ich sie sonst kenne.
Das Herz, das ja meist das Thema eines Duftes ist, spielt hier eine untergeordnete Rolle, die aber nichtsdestoweniger sehr wichtig ist. Sie ist sozusagen der Rahmen für das Gemälde. Und das Kunstwerk ist für mich eindeutig eine wunderschöne elegante, warme und ausdrucksvolle Basis. Ein Traum!! Dabei verschmelzen die einzelnen Noten der Pyramide so gekonnt und harmonisch, dass sich keine Abstufungen erkennen lassen.
Nun werdet Ihr Euch fragen, was der Titel soll. Dhajala ist für mich ein Duft, hinter dem ich mich verbergen kann. Mit dem es mir möglich ist, in eine Rolle zu schlüpfen und mal so zu sein, wie ich gar nicht bin. Mysteriös, super elegant, traumhaft schön und ein Wesen, nicht von dieser Welt;) Etwa so, wie die wunderschönen Masken im Karneval von Venedig, hinter deren Prunk und Pracht sich Lieschen Müller verbergen kann. Mit diesem Duft komme ich nicht irgendwo hin, ich erscheine!! Dhajala liefert sozusagen den roten Teppich gleich mit.
Bleibt mir nur noch einmal zur Realität zurück zu kehren: Dhajala ist kein Alltagsduft, hat eine phantastische Haltbarkeit und eine ausladende Sillage. Nach dem Preis schau ich erst gar nicht, denn zulegen werde ich mir dieses Parfum sicher nicht. Aber dank Hasi kann ich ab und zu bei passender Gelegenheit auf diese Maske zurückgreifen, mich dahinter verbergen und dann kann mir die schnöde Welt den Buckel runter rutschen;))
DeepRiver ist schuld, dass das Parfum auf meiner Merkliste landete und Hasi hat mir nun die Freude gemacht, Theorie und Praxis zu vergleichen.
Ich glaube, jeder von uns kennt den Moment, in dem beim Aufsprühen und ersten Kennenlernen eines Duftes die Augenbrauen wie von selbst nach oben gehen und sich ein Lächeln auf dem Gesicht breit macht. Genauso eine Reaktion hat Dhajala bei mir ausgelöst. Dabei ist das natürlich kein Duft, den ich morgens so einfach mal aufsprühen würde, weil mir danach ist, oder weil ich ihn schon lange nicht getragen habe.
Ich mag eigentlich keine Orientalen. Und die Einordnung in Gourmand, hat mich erst etwas zögern lassen, aber für meine Nase ist sie völlig unberechtigt. Dieses Parfum ist für mich der schönste unorientalische Orientale, den ich kenne. Mein Einordnung wird sich auf blumig-würzig-orientalisch beschränken.
Die Kopfnote ist saftig, aromatisch und erstaunlicherweise spüre ich zwar die Orangenblüte, sie ist hier aber viel weniger süss, als ich sie sonst kenne.
Das Herz, das ja meist das Thema eines Duftes ist, spielt hier eine untergeordnete Rolle, die aber nichtsdestoweniger sehr wichtig ist. Sie ist sozusagen der Rahmen für das Gemälde. Und das Kunstwerk ist für mich eindeutig eine wunderschöne elegante, warme und ausdrucksvolle Basis. Ein Traum!! Dabei verschmelzen die einzelnen Noten der Pyramide so gekonnt und harmonisch, dass sich keine Abstufungen erkennen lassen.
Nun werdet Ihr Euch fragen, was der Titel soll. Dhajala ist für mich ein Duft, hinter dem ich mich verbergen kann. Mit dem es mir möglich ist, in eine Rolle zu schlüpfen und mal so zu sein, wie ich gar nicht bin. Mysteriös, super elegant, traumhaft schön und ein Wesen, nicht von dieser Welt;) Etwa so, wie die wunderschönen Masken im Karneval von Venedig, hinter deren Prunk und Pracht sich Lieschen Müller verbergen kann. Mit diesem Duft komme ich nicht irgendwo hin, ich erscheine!! Dhajala liefert sozusagen den roten Teppich gleich mit.
Bleibt mir nur noch einmal zur Realität zurück zu kehren: Dhajala ist kein Alltagsduft, hat eine phantastische Haltbarkeit und eine ausladende Sillage. Nach dem Preis schau ich erst gar nicht, denn zulegen werde ich mir dieses Parfum sicher nicht. Aber dank Hasi kann ich ab und zu bei passender Gelegenheit auf diese Maske zurückgreifen, mich dahinter verbergen und dann kann mir die schnöde Welt den Buckel runter rutschen;))
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