12.01.2018 - 09:59 Uhr
Ttfortwo
89 Rezensionen
Ttfortwo
Top Rezension
25
Großer mächtiger Padabooom!
Daß in dem jüngsten Sproß der "Secrets d'Essences"-Serie echtes Oud enthalten ist, wage ich angesichts der günstigen Preise zu bezweifeln. Aber: Er riecht gut, ziemlich gut sogar und er riecht tatsächlich sogar etwas oudig.
Aber der Reihe nach...
"Rose Oud" hat einen Antritt wie ein Supersportwagen, ein verhaltener Druck aufs Ventil reicht und alles im Umkreis von 10 Metern weiß, was es gesprüht hat, es donnert und kracht und der Duft kommt ohne Umschweife oder auch nur die Andeutung eines zärtliche Vorspiels zum eigentlichen Thema: Eine mächtige, dunkle, würzige kandierte Likör-Rose. Diese Würze und ein winziger Tacken Frische in der allerersten Nase balanciert die sirupartig-likörige Süße halbwegs ordentlich aus, so daß sich das Ganze gerade noch innerhalb der Grenzen meiner persönlichen Süße-Komfortzone einpegelt.
Im Vordergrund tobt sich also die Rose aus, sie ist sturzbesoffen und benimmt sich komplett undamenhaft und lacht sich scheckig, das kleine Luder, weil sie weiß, daß sie bloß auf Oud und Kreuzkümmel zu deuten braucht, sollte irgendjemand es wagen, das Wort "unanständig" auch nur zu erwähnen. Denn da gibt es so ein kleines dreckiges Nebengerüchlein und einige dunkle Hintergrundnoten und es riecht wirklich etwas oudig und nach großem mächtigen Padabooom.
Das Ganze gefällt mir ziemlich gut, es ist so subtil wie ein Polenböller, aber es riecht toll und ziemlich untypisch für Yves Rocher und es definiert das andere Ende der "Secrets d'Essences"-Linie: Auf der einen Seite "Accord Chic", für mich der eleganteste und subtilste YR-Duft seit langem und jetzt dieses witzige, laute, dreckige, angeschickerte Wanna-have-fun-Röschen, das oudwürzige Wolken rülpst.
Mit so etwas Unnötigem wie einer Entwicklung hält sich der Duft nicht groß auf: Er startet mit dem Urknall und wird ziemlich schnell immer leiser, die Rose fällt irgendwann ins Alkohol-Koma und daher nicht mehr weiter auf, die ambrierten und wärmeren Noten dürfen für kurze Zeit mal zum Spielen raus und dann ist er weg.
Diese mäßige Haltbarkeit ist dann doch wieder sehr Yves-Rocher-typisch. Wirklich schade.
Aber der Reihe nach...
"Rose Oud" hat einen Antritt wie ein Supersportwagen, ein verhaltener Druck aufs Ventil reicht und alles im Umkreis von 10 Metern weiß, was es gesprüht hat, es donnert und kracht und der Duft kommt ohne Umschweife oder auch nur die Andeutung eines zärtliche Vorspiels zum eigentlichen Thema: Eine mächtige, dunkle, würzige kandierte Likör-Rose. Diese Würze und ein winziger Tacken Frische in der allerersten Nase balanciert die sirupartig-likörige Süße halbwegs ordentlich aus, so daß sich das Ganze gerade noch innerhalb der Grenzen meiner persönlichen Süße-Komfortzone einpegelt.
Im Vordergrund tobt sich also die Rose aus, sie ist sturzbesoffen und benimmt sich komplett undamenhaft und lacht sich scheckig, das kleine Luder, weil sie weiß, daß sie bloß auf Oud und Kreuzkümmel zu deuten braucht, sollte irgendjemand es wagen, das Wort "unanständig" auch nur zu erwähnen. Denn da gibt es so ein kleines dreckiges Nebengerüchlein und einige dunkle Hintergrundnoten und es riecht wirklich etwas oudig und nach großem mächtigen Padabooom.
Das Ganze gefällt mir ziemlich gut, es ist so subtil wie ein Polenböller, aber es riecht toll und ziemlich untypisch für Yves Rocher und es definiert das andere Ende der "Secrets d'Essences"-Linie: Auf der einen Seite "Accord Chic", für mich der eleganteste und subtilste YR-Duft seit langem und jetzt dieses witzige, laute, dreckige, angeschickerte Wanna-have-fun-Röschen, das oudwürzige Wolken rülpst.
Mit so etwas Unnötigem wie einer Entwicklung hält sich der Duft nicht groß auf: Er startet mit dem Urknall und wird ziemlich schnell immer leiser, die Rose fällt irgendwann ins Alkohol-Koma und daher nicht mehr weiter auf, die ambrierten und wärmeren Noten dürfen für kurze Zeit mal zum Spielen raus und dann ist er weg.
Diese mäßige Haltbarkeit ist dann doch wieder sehr Yves-Rocher-typisch. Wirklich schade.
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