Manifesto L'Eclat 2014

Manifesto L'Eclat von Yves Saint Laurent
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7.7 / 10 119 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Yves Saint Laurent für Damen, erschienen im Jahr 2014. Der Duft ist süß-blumig. Es wurde zuletzt von L'Oréal vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Blumig
Pudrig
Gourmand
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte grüner Teegrüner Tee NeroliNeroli Schwarze-Johannisbeere-KnospeSchwarze-Johannisbeere-Knospe
Herznote Herznote
JasminJasmin FreesieFreesie OrangenblüteOrangenblüte RoseRose
Basisnote Basisnote
TonkabohneTonkabohne VanilleVanille KaschmirKaschmir SandelholzSandelholz

Parfümeure

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Bewertungen
Duft
7.7119 Bewertungen
Haltbarkeit
7.194 Bewertungen
Sillage
6.495 Bewertungen
Flakon
8.0116 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.219 Bewertungen
Eingetragen von medicine, letzte Aktualisierung am 09.01.2024.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Duft
Kleopatra

229 Rezensionen
Kleopatra
Kleopatra
Top Rezension 30  
Sommertauglicher Gourmand
Diesen Duft umkreise ich schon eine ganze Weile, aber meistens fiel meinerseits das Urteil „nee, doch zu süß“. Da ich aber wie schon erwähnt im Moment extrem auf süße Düfte stehe, fiel mir natürlich auch dieser wieder ein und ich testete mich dabei erneut gleich durch alle drei. L’Eclat gefällt mir von allen Manifestos nach wie vor am besten. Das Ur-Manifesto konnte mich nicht recht überzeugen, das Elixier gefällt mir zwar, ist aufgrund seines Wummses aber für mich eher abend- oder wintertauglich, und der L‘Eclat ist leichter und hat so eine subtile Frische. Deshalb geht er immer, auch im Frühling.

Beim Aufsprühen dominiert zunächst die Frische, aber auch die Süße bahnt sich schnell ihren Weg. Das Ganze ist aber auf eine sehr interessante Weise miteinander verwoben und macht den Duft für mich so spannend. Denn er ist frisch, aber nicht erfrischend, süß, aber nicht klebrig, gourmand, ohne dabei nach Essbarem zu riechen, er ist sehr feminin, aber nicht girly. Man erkennt schon die Manifesto-DA, und doch ist L‘Eclat anders. L’Eclat entwickelt sich bei mir süß, warm, weich, vanillig und leicht pudrig. Die Blüten sind fein eingearbeitet. Weder Jasmin noch Orangenblüte – besonders in dieser Kombi an mir oft eine gefährliche Mischung – rieche ich heraus.

Die Sillage liegt im guten Mittelfeld. L’Eclat wird wahrgenommen, ist aber nicht aufdringlich. Er hält an mir recht lange, gut 8 bis 10 Stunden, schwächt sich aber mit zunehmender Tragedauer natürlich etwas ab. Ein Hauch umweht mich aber trotzdem auch nach vielen Stunden immer noch.

Ich finde, man kann L’Eclat immer tragen: im Büro genauso wie abends zum Ausgehen. Vielleicht nicht unbedingt an heißen Tagen, aber bestimmt macht frau auch an lauen Sommerabenden mit ihm eine gute Figur.
Ein sommertauglicher Gourmand und für mich der schönste der Manifestos. Und jetzt ratet mal, welcher Duft neu in meiner Sammlung ist… ;)
23 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Deirdre

9 Rezensionen
Deirdre
Deirdre
Top Rezension 29  
Unverhofft kommt oft.
An dieses Parfum kam ich wie die Jungfrau zum Kinde.

Mit der Manifesto - Serie von YSL hatte ich bis gestern merklich wenig bis gar nichts zu tun.
Manifesto war mal irgendwann getestet, unter "Beerig - Süß - Generisch" abgelegt worden und ab dann ignorierte ich ihn und sämtliche Flanker geflissentlich. Bis zum gestrigen Tage, als ich einen neuen Flakon des Eclats auspackte.

Dazu muss man wissen: meine Mutter war die letzten vier Wochen auf großer Indienreise. Da sie uns keinen Nippes oder anderes Zeug von fraglicher Qualität mitbringen wollte, beschied sie, dass ich und mein Bruder uns jeweils ein Parfum aussuchen sollten, dies würde sie uns dann aus dem Duty Free Shop mitbringen. Keine große Überraschung, aber gut, was soll ich mich da beschweren ;) ?
Ich suchte mir Cinéma aus. Endlich sollte dieser wunderschöne Sommerorientale in meinen Besitz übergehen. Ich frohlockte. Lange war ich um den fraglich schönen Flakon mit dem wunderbaren Inhalt herumgeschlichen, aber jetzt sollte er endlich mein werden. Entsprechend enttäuscht war ich, als meine Mutter mir kurz vorher mitteilte, dass sie Cinéma nicht erhalten habe. Sie habe es sogar noch einmal im örtlichen Douglas versucht, wo sich wohl folgender Dialog so oder so ähnlich abgespielt haben muss.

"Guten Tag, ich suche Cinéma von YSL für meine Tochter."
- (verwirrter Blick der Verkäuferin): "Den führen wir nicht mehr, die letzte Flasche haben wir davon 2012 verkauft... Und überhaupt, wie alt ist denn Ihre Tochter?"
(verwirrter Blick meiner Mutter): "23, wieso?"
- (schockierter Blick der Verkäuferin): "Nunja, weil dieser Duft VIEL (!) zu altbacken für Ihre Tochter ist. Ich könnte den Duft wohl aber für Sie bestellen, wenn Sie darauf bestehen..."
(meine Mutter in gerät in Zeitnot): "Äh, nein, Danke! Was können Sie mir denn sonst so empfehlen?"

Innerlich graust es mich, wenn ich daran denke, was dabei alles hätte heraus kommen können (vor allem, weil meine Mutter a) sich meiner Duftvorlieben nur so marginal bewusst ist und b) in ewiger Liebe zu Olympea entbrannt ist und ich Salz in Parfums auf den Tod nicht ausstehen kann) ...

Nunja. Flash Forward. Es ist Sonntag und ich packe meinen Duft aus und stutze. Manifesto L'Eclat? Noch nie gehört. Mir schwant schlimmes, als ich über den Ur - Manifesto (oder das, was ich über ihn zu wissen glaube) nachdenke. Gewillt, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, sprühe ich ihn auf - und sehe erstmal alle meine Vorurteile bestätigt, aber anders, als ich es gedacht hätte. Was ich da rieche, ist so weit von beerig entfernt wie nur irgendwie möglich.
Tatsächlich fühle ich mich unangenehm an das aktuelle Lieblingsparfum meiner Mutter (kleine Erinnerung: es ist Olympea) erinnert. Ich rieche etwas Süßes mit frischem, fast salzigem Einschlag. Ich lächele tapfer. Nur Mama nicht enttäuschen, sie hat sich doch so viel Mühe gegeben...

Was genau ich als salzig empfinde, kann ich nicht sagen. Ich spekuliere, ob es der grüne Tee in Kombination mit Neroli ist, aber ehrlich gesagt entzieht sich das einer genaueren Betrachtung durch meine Nase. Die Kopfnote ist jedenfalls gewöhungsbedürftig, zumindest für mich.
Dabei muss man dem Yves lassen: sie ist außergewöhnlich. So etwas riecht man nicht alle Tage in einer Duftwelt die aktuell mehrheitlich durch Obstkörbe, Marmelade und Zuckerwatte dominiert wird.

Tapfer drücke ich nach 20 Minuten erneut die Nase auf mein Handgelenk und meine Augen werden groß. Das riecht ja gar nicht schlecht. Das Frisch - Salzige hat sich verzogen und einer wunderbaren Wärme Platz gemacht. Vor meinem inneren Auge geht die Sonne auf und ich sehe in Spätsommerlicht getauchte Landschaften vor mir, überzogen vom goldenen Glanz der Sonne. Ich rieche eine sehr deutliche Tonka - Note, unterstützt von Vanille und Sandelholz, aufgelockert durch Freesie und Orangenblüte. Zuckerwatte rieche ich zum Glück nicht.
Ab der Herznote wird der Duft wunderbar weich, warm, und feminin. Girlie, kreischend süß oder billig wird er dabei zum Glück nicht, ganz im Gegenteil.

Im weiteren Verlauf des Abends schnuppere ich immer wieder irritiert, da mir ein gänzlich unbekannter Wohlgeruch in die Nase steigt. Warm und rund aber irgendwie auch ziemlich sexy. Nachdem ich alle anwesenden Personen mehr oder weniger subtil intensiv berochen habe, stelle ich fest: das bin ja ich. Und ab diesem Punkt kriege ich den Mund nicht mehr zu vor Staunen. Ich mag den Yves ja generell sehr gerne. Cinéma halte ich für großartig weiblich - elegant und In Love Again ist eine der wenigen Fruchtbomben, die ich liebe. Aber von diesem Manifesto Flanker bin ich regelrecht geflasht, vorallem nach der doch ein wenig gewöhnungsbedürftigen Kopfnote und meinen eher negativen Voreinstellung.

Die Basis ist einfach nur wunderschön. Dieser warme Fond aus Tonka, Sandelholz und einem Hauch Vanille ist einfach unbeschreiblich subtil - sexy. Wie ein Kaschmirpullover mit Uboot - Ausschnitt auf nackter Haut, der lässig über eine Schulter rutscht und immer Andeutungen auf mehr macht, aber doch nichts preisgibt außer einem wunderschönen Schlüsselbein...
Nicht opulent, überbordend sexy, sondern leise und subtil. Weil eine Frau in besagtem Kaschmirpullover weiß, dass sie dazu kein Make Up braucht, um ihren Mann zu verführen, sondern vielleicht lediglich ihr langes offenes Haar...

Wer aber auf Wummser steht, den muss ich enttäuschen. Obwohl die Haltbarkeit sehr gut ist (Nachmittags um 15.00 aufgesprüht, abends um 22.00 noch deutlich zu vernehmen), ist es kein Sillage - Monster. Kein "Hallo Wach! Hier bin ich! Seht alle her!" - Duft. L'Eclat ist stilvoll und besitzt genau das richtige Maß. Er wird wahrgenommen, drängt sich aber nicht auf.

Ich bin froh, ihn geschenkt bekommen zu haben, denn in meiner Borniertheit hätte ich bestimmt keinen Manifesto - Flanker getestet...

... und den Cinéma gibts dann halt von mir für mich zu Weihnachten.

Danke Mama!
5 Antworten
7
Duft
pudelbonzo

2368 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
Hilfreiche Rezension 12  
Facelifting
Da ich Manifesto EDP gern trage, gönnte ich mir heute - ungetestet - L´Eclat, in der Erwartung einer eklatanten Neuversion.

Doch L´Eclat hat eher eine eklatante Ähnlichkeit mit der Urversion.

Schnell bei Leo geschaut - L`Eclat, der Glanz.
Das kommt der Sache schon näher.

Dieser Duft ist tatsächlich etwas klarer und transparenter als das EDP - durch den Auftritt von grünem Tee und Neroli - ohne dabei die schöne Pudrigkeit zu verlieren.
Auch macht ihn die Freesie und die Orangenblüte um Nuancen heller.
Tonkabohne und Sandelholz sind wunderbar cremig, und Kaschmir veredelt den Duft.

L`Eclat ist das Seidenkleid, und das EDP die Samtrobe.

Trotzdem denke ich mir - wie sich die Bilder gleichen.

Dieser, durchaus schöne Flanker erinnert mich an das Facelifting diverser erfolgreicher Automodelle, wo hier eine Linie zart verändert , und dort eine kleine Sicke hineingebügelt wurde.
Nur bei genauerem Hinsehen erkennt der wache Automobilist die Variation.
Ich frage mich immer, ob das Not tut?

Gut, L`Eclat gefielt meinem Mann etwas besser als das EDP, wegen eines Hauches mehr an Leichtigkeit - dafür hat das EDP mehr Standvermögen.

Liebhaber von Manifesto werden beide Düfte mögen - so wie ich, aber YSL hat den Urduft nur sanft aufpoliert, und das "Manifest" nicht neu geschrieben.
2 Antworten
Fleurrare

47 Rezensionen
Fleurrare
Fleurrare
5  
Herrlich
Ein sehr intensives Dufterlebnis. Der Duft ist gleichzeitig süß und herb, sehr reichhaltig. Habe zufällig schon nach dem Kauf mehrere meiner Lieblingsnoten entdeckt: grüner Tee, Orangenblüte, schwarze Johannisbeerknospe...Die anderen Blüten, die Gourmand- und Holznoten geben l'eclat tatsächlich seinen Schein. Er ist sehr vielseitig und tief. Genieße seine Schönheit!
1 Antwort
5
Flakon
6
Duft
Syndala

19 Rezensionen
Syndala
Syndala
4  
Nice try, YSL
Bis sich jemand traut/müht, diesen Manifesto in richtiger Parfumo-Manier auseinander zunehmen, hier mein Eindruck aus einmaligem Testerlebnis.

Ich finde ja die Manifestos an sich toll und hab diesen dekadenten Geruch nach Blumen und Gebäck von Anfang an geliebt. Allerdings war und bin ich mir nicht sicher, ob mich dieser Duft im Alltag gut begleiten könnte. Zur Weihnachtszeit würde er am besten passen, aber einen Duft für etwa zwei Wochen Anwendung im Jahr kaufen? Hmneee...

L´eclat sollte dann wohl die alltagstauglichere, vielleicht sogar sommerliche Variante sein. Die Ähnlichkeit zu den zwei Vorgängern ist von Beginn an frappierend, wobei L´eclat dem Original noch etwas näher kommt als dem direkten Vorgänger L´elixier, den ich mehr liebe. Haltbarkeit und Sillage sind etwas geringer, wie sich das gehört im Sommer, aber die Keks-DNA kommt immer durch und vermittelt bei mir Weihnachts-Feeling.

Der Flakon sieht bei weitem nicht so schön aus wie die zwei anderen, und dass er in vielen Parfümerien scheinbar den Violetten vertrieben hat, ärgert mich. Aber offensichtlich besteht auch hier das Konzept darin, sich immer wieder selbst zu kopieren und dem ganzen eine andere Farbe zu geben? Netter Versuch und ich hoffe, das geht diesmal finanziell so richtig in die Hose für YSL, damit es sich endlich wieder lohnt, selbständige Düfte zu lancieren.
0 Antworten

Statements

15 kurze Meinungen zum Parfum
Koi77Koi77 vor 6 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Stimmungsaufheller im Winter, morgens dunkel, keine Lust zur Arbeit zu fahren... YlangYlang, Vanille und Holziges bringen dich nach VORNE!!
1 Antwort
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 7 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Sommer-Manifesto :)
Blumig-süßer Zauber mit grünen Sprenkeln
der übergeht in eine zauberhafte
Tonkabasis!
Einzigartig schön die Duftaura :)
2 Antworten
SchnuffiSchnuffi vor 9 Jahren
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Leiser Gourmand. Weich - elegant - sinnlich - vanillig - holzig und warm. Super tragbar auch im Sommer. Mein Lieblingsmanifesto.
2 Antworten
MoeniqueMoenique vor 6 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wer sein Manifesto im Sommer nicht missen möchte, sollte sich den hier nicht entgehen lassen. Verführerischer, außergewöhnlicher Sommerduft
1 Antwort
MossGreenMossGreen vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Grün-pudriger Tonkakeks mit Freesienblüten bestreut. Klingt seltsam? traumhaft lecker und genau die richtige Kalorienmenge für den Frühling
1 Antwort
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Torten Radar

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